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Die heiligen Bücher Der Koran
Der Koran
Allgemeines zum KoranDer Koran [القرآن] (al-qurʾān) ist die Heilige Schrift des Islam. Der Titel bedeutet Lesung oder Rezitation. Er wurde durch Muhammad zwischen 608 und 632 n. Chr. in Mekka und Medina verkündet. Verschiedenen Schreibern wurde er diktiert, somit hatten die Schüler Muhammads nach seinem Tod lose Sammlungen. Hauptsächlich ist hierbei sein Adoptivsohn, der ehemaliger Sklave Zaid aktiv gewesen. Nach dem Tode Muhammads wurden die Aufzeichnungen durch den ersten Kalifen Abu Bakr zu einem ersten Koran-Band zusammengefügt. Der dritte Kalif, Uthman ibn Affan (644-656), lies allerdings diese ersten Koran-Bände, vernichten und den bis heute erhaltenen Koran neu schreiben. Dabei mussten mindestens zwei Männer bei jedem Vers bezeugen, dass sie diesen direkt aus dem Munde des Propheten gehört hatten. Die Poesie, welche im Koran verborgen ist kann ein Christ am besten mit den Psalmen vergleichen. Beides sind gereimte Verse, die vorgetragen werden können. Dabei ist der Psalm allerdings mehr ein Lied zur Ehre Allahs und der Koran eine Rezitation zur Ehre Allahs. Der Koran ist in 114 Suren [سورة] gegliedert. Jede Sure hat eine eigenen Überschrift, die aber nicht unbedingt etwas über deren Inhalt aussagt. Eine weitere Untergliederung ist die Aya [آية bzw. آيات]. Diese Gliederung ist ähnlich wie in der Bibel. Zum Vergleich dazu der Psalm.
Damit ist der Koran im Verhältnis zu den Psalmen 2,5 mal größer und hat gleichzeitig etwa 80% des Umfangs vom Neuen Testament der Bibel. Diese Einteilung in Ayat ist noch nicht so lang gebräuchlich und weicht in den verschiedenen Textausgaben ab. Diese Abweichungen sind aber meist nur Verschiebungen um einen Aya. Die einzelnen Abschnitte sind nicht zeitlich nach Inhalt bzw. dem Zeitpunkt ihrer Verkündigung angeordnet, sondern eher willkürlich. Sieht man von der ersten Sure ab, dann finden sich die längeren Suren am Anfang und die Kürzeren am Ende.
Die erste Sure hat 7 Ayat und die letzte, also die 114. hat 6 Ayat. Der Koran ist meist ein filigraner Druck mit reichen Verzierungen.
Den Kanon habe ich wegen der besseren Übersichtlichkeit auf einer anderen Seite aufgelistet.
Bei meinen Aussagen zum Koran beziehe ich mich allgemein auf den Koran in der deutschen Übersetzung
Anmerkung zum KoranstudiumDie Ansicht, dass es besser wäre den Koran auf Arabisch auswendig zu lernen, ohne den Inhalt zu verstehen ist Volksverdummung und als gefährlich anzusehen! Lehrer die so etwas predigen, haben etwas zu verbergen und wollen die Menschen hinters Licht führen. Ihnen geht es gar nicht darum den Glauben zu fördern, sondern sie wollen nur Abhängigkeiten erzeugen um Menschen willfährig zu machen und sie schließlich zu solchen entsetzlichen Taten, wie den Massenmord im World Trade Center, zu missbrauchen. So etwas hat nichts mit dem reinen Islam zu tun!
Ich will mit meiner Sicht nicht althergebrachte Lehren nachplappern, sondern Gemeinsamkeiten finden!
Schwierige Begrifflichkeiten des KoransDer Koran ist in arabischer Reimprosa geschrieben, was leider in der deutschen Ausgabe, wohl wegen der Übersetzung nicht so richtig nachzuempfinden ist. Der Koran schwimmt wohl auch daher zwischen einigen Begriffen und wirkt für einen nicht muslimischen Leser etwas unverständlich. Trotzdem ist es absolut wichtig, sich des Inhaltes zu bemächtigen. Hier einige Begriffe, welche Unklarheit hervorrufen: Gesandter und Prophet Unter einen Gesandten betrachtet man allgemein einen Bevollmächtigten für eine bestimmte Aufgabe. Zum Beispiel sind die zwölf Jünger Jesu ausgesandt worden in alle Welt (Matthäus 28, 18 bis 20). Sie wurden also gesandt zu den Menschen der ganzen Welt. Wenn man das griechische Wort απόστολος (apóstolos), was Jesus speziell auf die zwölf Jünger anwendete (siehe Lukas 6, 13), ins Deutsche überträgt dann bedeutet dieses Wort, Gesandter! Diese Gesandten werden aber im Koran nicht als solche erwähnt. Ein Gesandter in christlichem Sinn ist also ein Lehrer über göttliche Dinge. Ein Prophet hingegen wird aufgefordert Zukünftiges oder Verborgenes zu verkünden und Strafen anzudrohen. Nach christlicher Sicht durchaus ein Unterschied. Es scheint so, als wenn im Koran keinerlei Unterschiede zwischen diesen beiden Begriffen bestehen. Jeder Prophet ist gleichzeitig ein Gesandter. Diese völlige Gleichschaltung von Begriffen ist wohl auch ein Grund, warum ein Muslim so gar nichts mit den christlichen Begriffen anfangen kann. Auch die bestimmten und unbestimmten Artikel sind im Koran fließend. Muhammad ist zum einem der Gesandte [Sure 48,29] um gleichzeitig wie Jesus nur ein Gesandter zu sein [Sure 4, 171 und 3, 144]. Der Koran nennt Jesus den Christus bzw. Mesias *1) [Sure 4, 157] ohne ihn als den Gesalbten anzuerkennen. Er ist stattdessen nur ein Prophet unter vielen oder eben nur ein Gesandter. Hier widerspricht sich der Begriff in sich selbst. Offenbar wird der Begriff Christus nur als allgemeiner Name angesehen, was einen Nichtmuslim schon etwas sonderbar anmuten muß! Man könnte diese Annahme auch aus dem Matthäusevangelium schließen, wenn man nur einen Vers herausgreifen würde.
Jakob zeugte Josef, den Mann der Maria, von der geboren ist Jesus, der da heißt Christus. (Matthäus 1, 16)
Wenn man aber das übrige Evangelium mit ins Kalkül zieht, dann wird auch hier deutlich, dass es eben nicht nur ein Name ist. Die Gebote des IslamDer Koran kennt genau wie die Bibel zehn Gebote. Interessant hierzu ist, dass die Gebote nicht von einer Person sondern offensichtlich von mehreren Personen gegeben wurden. Laut Überlieferung hat der Engel Gabriel den Koran übermittelt. Bei den Geboten sagt nun der Übermittler des Korans, Wir gaben Moses die Schrift... oder die Wir mit Noah trugen oder Dann gaben Wir euch oder dass Wir denen [siehe: Sure 17, 3, 4, 7 und 11].
Aller Preis gehört Allah, dem Schöpfer der Himmel und der Erde, Der die Engel zu Boten macht, versehen mit Flügeln, zweien, dreien und vieren. Ich sehe hier vielmehr einen Ansatz zu der christlichen Trinität. Die Gebote der Bibel sind hingegen von Allah allein, direkt und ohne Vermittler dem Mose verkündigt und in Stein geschrieben worden (siehe: 2. Mose 20, 1 und 32, 16). Der Koran hat in dieser Passage einen sehr deutlichen Bezug zu dem Buch der Jubiläen. Nachdem in diesem Buch Allah persönlich dem Mose die Gebote gegeben hatte (Buch der Jubiläen 1. Kapitel), lesen wir, dass der Engel des Angesichts dieses Buch der Jubiläen sozusagen diktiert. (siehe: Buch der Jubiläen 2, 1) Die Ansicht dass der Koran von dem Engel Gabriel dem Mohamed verkündet wurde scheint offensichtlich aus diesem Apokryph zu kommen
Die zehn GeboteSure 17, 22 bis 39
1. Gebot:
Bei der Betrachtung des Vorherigen fällt auf, dass der Kindermord extra erwähnt wird. Offensichtlich zählte wohl vor Muhammad ein Kinderleben nicht viel.
Das Glaubensbekenntnis des IslamDas Glaubensbekenntnis sind die Eckpfeiler des islamischen Glaubens. Jeder ohne Ausnahme wird von jedem Muslim anerkannt. Es gibt sechs Glaubensartikel welche auch alle im Koran zu finden sind.
1.Glaubensbekenntnis 2.Glaubensbekenntnis 3. Glaubensbekenntnis 4. Glaubensbekenntnis 5. Glaubensbekenntnis
Sure 2, 63. . ... an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag ... Sure 2, 127. ... die an Allah und den Jüngsten Tag glauben, ... Sure 2, 178. ... an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und an die Engel und das Buch und die Propheten Sure 2, 229. ... an Allah und an den Jüngsten Tag glauben; und ... Sure 2, 233. --- an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt ... Sure 3, 115. Sie glauben an Allah und an den Jüngsten Tag ... Sure 4, 60. ... an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag ... Sure 4, 137. ... glaubet an Allah ... Seine Gesandten und an den Jüngsten Tag ... Sure 9, 18. ... an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag ... Sure 9, 19. ... der an Allah und an den Jüngsten Tag ... Sure 9, 44. Die an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, ... Sure 9, 99. ... an Allah und an den Jüngsten Tag glauben .... Sure 24, 3. ... an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt .... Sure 60, 7. ... der Allah fürchtet und den Jüngsten Tag ... Sure 65, 3. ... der an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt 6. Glaubensbekenntnis
Die Herabsendung des KoranWichtig für das islamische Verständnis ist die Herabsendung des Korans.
(aus Sure 2, 185) Hierzu gibt es nach islamischer Sicht eine extra Sure mit der Überschrift Die kraftvolle Nacht (Al-Qadr)
(Sure 97) Diese Aussagen des Korans sind auch einem Christen sehr vertraut. Man beachte dabei, dass hier im Text der Koran gar nicht erwähnt wird. Lediglich eine nachträgliche Einfügung, welche zum vermeintlich besseren Verständnis gedacht ist, bringt hier eine Verbindung zum Koran. Man beachte, dass diese Einfügung gar nicht im Text steht! Lässt man sie weg, dann kann man durchaus etwas ganz anderes aus dieser Schriftstelle harauslesen. Im Text ist gleich dreimal die Überschrift enthalten. Hier hat also die Überschrift mit dem Inhalt, was sehr selten ist, eine Einheit. Dieses gleich dreimal erwähnte Wort ist Al-Qadr [الْقَدْرِ] und bedeutet in unsere Sprache übersetzt Nacht der Allmacht, Nacht des Schicksals oder Nacht der Bestimmung. Diese Nacht hat als letzter Tag des Ramadan eine ganz besondere Bedeutung.
Die Propheten des KoranDer Koran kennt viele Namen der Bibel sehr viele davon werden als Propheten bezeichnet. Der einzige Prophet, der biblisch nicht nachweisbar ist, außer man interpretiert etwas in den Bibeltext hinein, dass ist Muhammad. Einige dieser Koranischen Propheten werden in der Bibel nur mit Namen erwähnt. Syu'aib (biblisch: Jethro) ist laut Bibel Priester in Midian (siehe: 2. Mose 2, 16), dass er dort als Prophet Allahs wirkte wird so in der Bibel nicht erwähnt. Der Begriff eines Priesters kommt so gar nicht im Koran im Koran vor. Hier gibt es lediglich die Gelehrten, die dem Stand der Schriftgelehrten aus der Bibel entsprechen. Ein Priester, also einen Vermittler zwischen Allah und Mensch wie im israelitischen und christlichen Glauben gibt es nicht. Jeder ist somit bei seinem Verhältnis zu Allah auf sich allein gestellt. Hier eine Auflistung der Propheten des Korans.
Die die Trinität im Koran
Grundlagen der Ausarbeitung
Ich halte den Koran für eine christliche Rezitation. Somit ist er als heiliges Buch durchaus zu verehren. Nach diesem Ansatz ist es nur logisch, dass die Grundlagen der Trinitätslehre auch im Koran vorhanden sein müssen. Muslimische Lehrer versuchen oftmals die Richtigkeit des Korans an Hand der Bibel zu beweisen und lassen dabei äußerst lustige Stilblüten treiben. Drei dieser köstlichen Seiten habe ich an anderer Stelle mal kommentiert. Wenn nicht so viel Feindschaft zwischen den Muslimen und den Christen wäre, könnte man darüber eigentlich nur herzlich lachen. Aber leider ist die Sache viel zu ernst.
Um die Sichtweise des Korans zur Trinität zu dokumentieren, werden hin und wieder die und die so genannten Mariamiten (allgemein unbekannt) angeführt. Hierzu ist schon auf islamischen Seiten genug spekuliert. Deshalb enthalte ich mich hierzu.
Gottemutter bzw. GottesgebärerinDer Koran bringt die Mirijam als Dritte, in der Trinität zur Sprache. Hier lässt sich im Koran jetzt nicht wirklich die Ursache dieser Lehre erkennen. Deshalb hier einige Erklärungen dazu. Der oben angeführte Titel εοτοκος [=theotókos] (Deutsch Gottesgebärerin bzw. Gottesmutter), wurde erstmals auf dem Konzil von Ephesos im Jahre 431 von Nestorius verwendet. Hierzu veranlasste ihn die Dogmatisierung der Trinität auf dem Konzil zu Nicäa. Es ist also schon eine sehr alte Bezeichnung. Man lehrte seit dem, dass Maria den Gottmenschen Jesus Christus geboren hat. Maria ist also nach dieser Lehre die Mutter Gottes. Diese Lehre traf nicht nur damals auf deutliche Ablehnung. Auch heute noch wird diese Lehre von der Orthodoxie und der katholischen Kirche so gelehrt. In dieser Form ist allerdings nicht Maria als Gott erhoben worden. Aber der relativ neutrale griechischen Urbegriff, hat in anderen Sprachen, z.B. im Deutschen die Bedeutung, dass Maria Gott sei. Evangelische und Christen neuerer christlicher Gemeinden finden diesen Begriff mehr als anstößig, weil so Maria in die Nähe einer heidnischen Göttin gerückt wird. Grundlagen für diese Lehren sind zunächst die Aussagen der Elisabeth. (siehe: Lukas 1, 43) aber noch mehr das apokryphe Prontevangelium des Jakobus. Die Lehre von der Gottesmutter gipfelt in der Festlegung der Himmelfahrt der Maria, (15. August) welche an keiner Stelle der Bibel erwähnt wird. Diese Sehensweise hat also in der Zeit der Entstehung des Korans einen wichtigen theologischen Streit erzeugt. Er ist wohl die Grundlage des koranischen Verständnisses der Trinität.
Heiliger Geist / Gabriel im Koran
Der Gabriel findet sich in zwei Suren. Die Ansicht, dass Gabriel der Überbringer des Korans ist, wird im Koran selbst nicht gestützt. Lediglich eingefügte Verweise und Gedanken um mehrere Ecken lasse solch eine Annahme zu. Diese Sicht der Koranentstehung ist nur in der Überlieferung vermittelt. Als Beleg, dass hier Gabriel tätig war werden im Allgemeinen drei Suren angeführt. 1. angeführte Sure:
(Sure 2, 97) Gleich die erste von mir angeführte Sure hat solch eine Einfügung des Begriffes Korans um solch eine Verbindung herzustellen. Im Originaltext steht er aber gar nicht vermerkt! Es ist also schlichtweg Interpretation, hier den Koran, ich meine -willkürlich- einzufügen. Diese Praxis wird an vielen Stellen im Koran geübt. Deutlicher wird der Text dadurch überhaupt nicht. Was in obigen Vers die Bestätigung ist, lässt der Koran doch völlig offen. Im Zusammenhang des Textes, geht es doch nicht um den Koran, sondern um einen Bund zwischen Gott und den Menschen. 2. angeführte Sure
(Sure 16, 102) Hier geht es nicht um Gabriel, sondern um den Geist der Heiligkeit. Dieser Begriff wird noch in zwei weiteren Suren so geprägt. Auch hier wird der Bezug zum Koran nur mittels Einfügung erstellt. --Genau genommen lässt aber der Koran offen, wer oder was hier herab gebracht wurde. Der Heilige Geist als Führer zur Wahrheit, also zum Evangelium (=frohe Botschaft), wird auch in der Bibel genannt. (siehe: Johannes 16, 13). So gesehen ist hier die gleiche Aussage wie in der Bibel zu finden. Hier muss nicht zwangsläufig der Begriff Koran eingefügt werden. Zuvor steht geschrieben: "wenn du den Koran liest (Vers 98), sollst du Zuflucht bei Allah suchen. Es folgen die Aussage, dass Satan Macht über die hat, die sich nicht klar von ihm abgrenzen (Vers 99 und 100). Nun werden noch die Intrigen und der Schwindel, den Satan anwendet aufgezeigt. (Vers 101 und 103) Hiernach folgt die klare Abgrenzung mit dem Einstieg: "Sprich" mit der Aussage, dass der Geist der Heiligkeit die Wahrheit herab brachte. Was jetzt die Wahrheit ist, wird hier nicht erwähnt. Offensichtlich geht man davon aus, das Arabisch gleich Koran und Koran gleich Arabisch ist. Logisch wäre dann, dass Araber sich mit ihrer Sprache ja gar nicht unterhalten könnten, weil es ja Koran ist. Klingt das nicht verwirrend? So sehe ich aber die offizielle Auslegung des Korans. Nur kann man wirklich so primitiv, in so einer wichtigen Schrift argumentieren, wie das bei der offiziellen Auslegung betrieben wird? 3. angeführte Sure
(Sure 26, 192 bis 195) Hier ist eine ähnliche Beweisführung wie in der vorigen Schriftstelle. Auch hier kann nur der Begriff Arabisch den verwinkelten Hinweis auf den Koran geben. In dem Zusammenhang der Schrift geht es doch hier aber gar nicht um den Koran oder gar um Muhammad. Hier geht es zuletzt um Schoäb, Musas Schwiegervater. Schoäb ist der biblische Jitro (siehe: 2. Mose 3, 1). Auch hier lässt der Koran völlig offen wer diese Offenbarung durch den Geist der Treue erhalten hat. Wir können also erkennen, dass die Beweisführung das der Koran durch Gabriel gesandt worden ist, im Koran selbst auf sehr tönernen Füßen steht. Es geht hier nicht um den Empfänger des Korans, also dem Muhammad ich denke, dass ist als unbestritten zu akzeptieren! Ich will hier lediglich auf einige Ungereimtheiten hinweisen, welche erst durch die Auslegung zu Ungereimtheiten werden. Die gleiche Praxis versuchen so einige Ausleger auch mit der Bibel zu tätigen und fabrizieren nur tolle Stilblüten die mitunter völlig nach hinten losgehen. (siehe: obige Verweise) Wie schon erwähnt gibt es noch zwei Koranstellen, wo von dem Geist der Heiligkeit berichtet wird.
(Sure 2, 87)
(Sure 2, 253) Das der Heilige Geist auf Jesus kam berichtet auch die Bibel (siehe: Lukas 2, 22) Betrachten wir nun noch die beiden Suren, wo der Geist; also der Geist von oder aus Gott; beschrieben wird.
(Sure 21, 91)
Hier ist die Mirijam (bibl. Maria) genannt. Und die Aussage des Koran hat hier ebenfalls Übereinstimmung mit der Bibel.
(Sure 42, 51 und 52) In der Koranausgabe der Ahmadiyya wird hier statt mit Geist mit Wort übersetzt. Ich verwende daher mal ausnahmsweise die Koranausgabe von islam.de. Im Vers 52 Steht lesen wir "Geist von unserem Befehl" Also ist der Koran der hier im Vers 8 erwähnt wird durch diesen Geist inspiriert erstellt worden. Das der Überbringer ein Engel sei ist hier nicht zwangsläufig aus dem Text zu entnehmen. Ein Bote kann auch durchaus ein Mensch sein (siehe auch Luxemberg S. 135)
Weitere Aussagen des Korans zum Thema Trinität
(Sure 2, 116)
Die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn.
Der zu Seinem Diener das Buch herab sandte ... und damit es jene warne, die da sagen: "Allah hat Sich einen Sohn beigesellt."
Und sie sprechen: "Der Gnadenreiche hat Sich einen Sohn beigesellt." Wahrhaftig, ihr habt da etwas Ungeheuerliches getan! Die Himmel möchten wohl darob zerreißen und die Erde auseinander bersten und die Berge in Trümmer zusammenstürzen, Weil sie dem Gnadenreichen einen Sohn zugeschrieben haben, Während es dem Gnadenreichen nicht ziemt, Sich einen Sohn beizugesellen.
Hätte Allah Sich einen Sohn zugesellen wollen, Er hätte wählen können, was Ihm beliebte, von dem, was Er erschafft. Preis Ihm! Er ist Allah, der Einige, der Allbezwingende.
Und die Majestät unseres Herrn ist hoch erhaben. Er hat Sich weder Gattin noch Sohn zugesellt.
Alle vorherigen Suren betrachten die Beigesellung bzw. Zeugung Jesu. Die Sachlage ist nicht anders als die der Bibel. Hier wird nur etwas hineingelegt, was der Text nicht hergibt. Es wird schlichtweg eine völlig andere Betrachtung vollzogen als sie die Bibel kennt. Aber wollen wir einmal die Sachlage beschreiben. Der Koran sieht die Zeugung sehr real und anschaulich.
(Sure 76, 2)
oder
Möge der Mensch denn betrachten, woraus er Erschaffen. Erschaffen ward er aus einem sich ergießenden Wasser, das zwischen den Lenden und den Rippen hervorkommt.
Besser kann man die Vorstellung des Korans nicht veranschaulichen.
Eine kleine biologische SpielereiIm Bild des Koran ist das Sperma ein ganz wichtiges Detail. Während die Bibel die Zeugung nur erwähnt und auch das Sperma bei den Reinigungsgeboten nur erwähnt, so schweigt sie sich über eine Erschaffung im Sperma. Letztlich ist es ja auch Unsinn, dass der Mensch nur aus Sperma besteht oder selbiges so zentral wäre. Die Frau hat gleichen Anteil an der Zeugung. Aber die zentrale Bedeutung des Spermas sind wohl so typisch machohafte feuchte Männerträume. Hier liegt aber wahrscheinlich auch die Ursache des ganzen Missverständnisses zur Trinität. Wenn einzig das Sperma so wichtig ist, dann ist es logisch, dass eine unbefleckte Zeugung einem Muslim unerklärlich ist. Wenn Zeugung so gesehen gleich Sperma ist, dann wird es schwierig die Trinität zu begreifen. Die Bibel spricht ganz klar von Mutter Jesu. So spricht auch der Koran über Mirijam. Hier besteht also ein Konsens. Auch, das Maria ohne Mann das Kind bekam ist wohl bei beiden Bildern unbestritten. Wenn man nun den Mann einmal an die Stelle rückt wo er in Wirklichkeit auch ist, nämlich als nur 50% der Zeugung, dann kommen wir der Sachlage schon Mal ein wenig näher. Denken wir nun das ganze Sperma als Grund für die Schwangerschaft weg, dann sind wir da wo wir hinmüssen um die Sachlage der Geburt Jesu zu begreifen. Man bedenke, dass es inzwischen medizinisch möglich ist zu clonen! Da braucht man dann gar kein Sperma mehr. Ja was denn nun? Wenn also die Christen bei Jesus von Zeugung sprechen, dann ohne Sperma! Wenn wir nun genauer hinsehen, dann ist die Sichtweise des Korans und der Bibel viel näher als der Islam das in seiner offiziellen Auslegung sieht. Fakt ist, das Jesus aus einem göttlichen Eingreifen gezeugt ist. Dabei sollte klar sein, dass die Maria ganz Mutter ist. Sie hat also den oben beschriebenen 50% Anteil an der Zeugung. So gesehen ist dann Jesus aus Gottes Eingreifen entstanden und durch den Anteil der Maria auch Mensch. Göttlichkeit und Mensch treffen nun hier aufeinander. Anderes Beispiel: Wenn ich einen Sohn mit meiner Frau bekommen habe, dann sind ca. 50% der Gene von mir und ca. 50% der Gene von meiner Frau. Nun ist dann aber der Sohn sowohl mein Sohn, wie auch der Sohn meiner Frau. Folglich ist, wenn ein Kind durch Gottes Eingreifen entsteht, dann ist er Sohn des Eingreifenden und Sohn der Mutter. Es ist somit völlig korrekt, dass Jesus somit als Sohn Gottes bezeichnet wird. Ansonsten müsste es ja einen Vater geben, der dann aber wiederum die Frau perforiert hätte. Ergo wäre Mirijam keine Jungfrau geblieben! Hier beißt sich, offensichtlich der Koran in seiner Auslegung selbst, sozusagen wie die Katze in den eigenen Schwanz.
Weiter zur Trinität
(Sure 4, 48)
Allah wird es nicht vergeben, dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der ist fürwahr weit irregegangen.
Folge dem, was dir offenbart wurde von deinem Herrn - es gibt keinen Gott außer Ihm -, und wende dich ab von den Götzendienern. Hätte Allah Seinen Willen erzwungen, sie hätten (Ihm) keine Götter zur Seite gesetzt. Wir haben dich nicht zu ihrem Hüter gemacht, noch bist du ein Wächter über sie.
Bei der Vorherigen Betrachtung wird klar, dass die Christen dem Allah keinen Gott in Christus beigesellen, sondern, dass dieser Jesus der Sohn Allahs ist! Die Koran Suren sprechen also die Wahrheit, da ja dieser Jesus eben nicht beigesellt, durch Sperma erzeugt, oder adoptiert ist.
(Sure 4, 171) Die Christen lehren nichts von vermeintlichen drei Göttern, sondern nur den EINEN Gott, denn auch die Muslime anbeten. Jesus ist auch Gesandter (=Apostel). (siehe: Hebräer 3, 1)
(Sure 5, 72 bis 77) Kein Christ behauptet, dass der Messias allein Gott wäre. Folglich trifft diese Sure auf die Christen gar nicht zu.
(Sure 6, 100 bis 102) Jinn ist ein Begriff, der in der Bibel so nicht erwähnt wird. Diese Wesen sind einem Christen fremd. Die Christen kenne diese Fabelwesen nur aus dem Koran und aus Märchen. Was das sein soll entzieht sich meiner Kenntnis. Diese Sure hat demzufolge absolut keinen Bezug zu dem Christentum. Ich sehe es Mal als Trugbild an. Also etwas was nicht zu definieren ist und Satans Gefolgschaft ist? Die Nachsätze allerdings, dass jetzt Allah nun auch noch Töchter hat beweist dann letztlich, dass diese Sure nicht mit den Christen und auch nichts mit der Trinität zu tun hat.
(Sure 9, 30 und 31) Diese Sure ist irgendwie eigenartig. Nirgends gibt es ein Beleg, dass die Israeliten jemals Esra zum Sohn Gottes gemacht hätten. Hier muss wohl in der Abschrift des Korans ein offensichtlicher Fehler unterlaufen sein. Wäre es nicht so, dann bricht an dieser These, die ganze Koranexegese zusammen und müsste als Lüge dargestellt werden. Ich gehe aber Mal ganz positiv an die Sachlage heran und unterstelle einfach einen Abschreibfehler. Wir haben nun viele Aspekte der Trinität beleuchtet und genau betrachtet erkannt, dass der Koran nicht die christliche Trinität, sondern abweichende Formen davon kritisiert. Richtig deutlich wird es aber, bei dieser Sure.
(Sure 5, 116) Hier wird ganz klar, dass der Koran gar nicht die Trinität, sondern die oben angeführte Göttlichkeit der Mirijam anpeilt. Es geht also somit gar nicht um den Kampf gegen die Trinität, sondern um den Kampf gegen den Götzendienst, der auch von einem Christen vehement abgelehnt wird. Gegen Missbrauch des KoransLeider gibt es einige Texte im Koran, welche man nicht unterschlagen darf. Ungefiltert könnte man sie, für den Aufruf zu Gewalt und Krieg missverstehen. Leider werden sie auch von manchen Auslegern des Korans dazu missbraucht. Es ist völlig normal, dass diese Ansichten dann bei Pazifisten für Aufregung sorgen. Hier sollte schleunigst, von Seiten der Vertreter des Islam, eine verbindliche und Weltumspannende klare Stellung bezogen werden. Gewalt gegen Andere und Andersdenkende ist ein Verbrechen Religionsgemeinschaften die zur Radikalität neigen und sich von Menschenverachtenden Zitaten nicht distanzieren, sollten in der Freien Welt nicht toleriert werden! Hier geht es dann nicht mehr um die Beschränkung der Religionsfreiheit, sondern um die Unterbindung von Rechtsbruch und Verbrechen! Erklärung: Jede Religion muss sich zur UN-Menschenrechtscharta bekennen. Wo dies nicht der Fall ist, da sollte jeder zivilisierte Staat konsequent und unmissverständlich klar machen, dass solch ein Verhalten nicht toleriert wird und mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft wird. Jegliches Schönreden hilft nicht und stört nur den Rechtsfrieden im Lande. Auch die "Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Islam" kann nach meiner Sicht so nicht akzeptiert werden! Sobald die Einschränkung der Scharia eingefügt ist, dann ist die Todesstrafe für geringfügige Vergehen immer noch präsend. Und die Meschenrechte der Willkür religiöser Fanatiker unterworfen.
Anmerkungen und Erklärungen:
(*) Einfügungen von mir, damit ich den Auszug kürzer halten kan und er trotzdem verständlich ist. *1) Mesias [משיח] kommt aus dem Hebräischen und bedeutet der Gesalbte und Christus [Χριστός] ist griechischen Ursprungs und bedeutet ebenfalls der Gesalbte
Worte die nicht zu Konvertieren gehen [al-qurʾān] =Der Koran [مؤمن]= Mumin
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