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Betende Hände braucht unsere Zeit. Carl Ischer |
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Die heiligen Bücher
Die heiligen Bücher
VorbetrachtungEs gibt so manche Kontroverse zwischen den monotheistische Religion welche sich auf Abraham berufen. Eine Seite wirft der Anderen vor, die jeweils eigenen Schriften völlig verfälscht zu haben. Hier sehe ich einen ganz anderen Konflikt. Vielmehr ist es doch so, dass man die eigenen Fehler jeweils bei den Anderen sucht ohne selbstkritisch die eigene Auslegung zu hinterfragen. Vielfach sind die Widersprüche der Schriften gar nicht so groß und finden sich eigentlich nur in der jeweiligen Auslegung. Hinzu kommt, dass gerade die Schriftausleger den andern Schriftauslegern, welche die Kritik zulassen, selbige Verfälschung vorwerfen, anstatt ebenfalls kritische Schriftforschung zu betreiben. In der westlichen Welt war es ebenfalls ein schmerzlicher Schritt die Aufklärung zu zulassen. Ob man es nun wahr haben will oder nicht, auch der Osten braucht unbedingt so eine Aufklärung wie es der Westen schon vor über hundert Jahren erlebt hat.Ich betrachte die Ansicht, dass irgendein Buch direkt vom Himmel gekommen wäre für Unsinn. Wenn dann gar noch behauptet wird, dass dieses Buch im Original bei Gott liege, so ist das Humbug. Gott ist Souverän folglich ist er auf unser primitive Sprache absolut nicht angewiesen. Sollte es wirklich solch ein Original geben, dann müsste dieses Original in jede menschliche Sprach übertragbar sein. Das Gott da nur hebräisch oder Arabisch könnte, wäre völlig daneben. Gott will, so lesen wir in der Bibel, dass allen Menschen geholfen werde, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. (siehe: 1. Timotheus 2, 1 bis 4) Wieso sollte dieser über Alles erhabene Gott für sprachunbegabte dann solche Hürden aufbauen. Meine Sicht der Dinge ist die, dass alle religiösen Bücher göttlich inspirierte Wahrheiten enthalten. Ohne das dabei eines als "nur Gottes Wort" angesehen werden müsste. Also ist auch der Koran für mich zwar göttlich inspiriert, aber auf keinem Fall von Gott geschrieben, sondern von dem Menschen Muhammad verfasst und in die Welt gesetzt. Hierzu bin ich auch durch mein Studium des Korans gekommen, hat er doch so viel Ähnlichkeit mit den Apokryphen der Bibel. Hier hat sich Muhammad inspirieren lassen und dann seine gereimten Verse formuliert. Jegliche andere Ansicht wäre diskriminieren für alle nicht Arabisch sprechenden Menschen. So etwas will Gott aber auf keinem Fall. Auch Abraham wollte gewiss nicht, dass wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen. Der Islam lehrt z.B., dass Abraham wegen des Streites mit seinem Vater dessen Haus verließ, um am anderen Ort heimisch zu werden. In der Bibel wird auch beschrieben, wie Abraham mit den Menschen, mit denen er zusammen lebte in Frieden leben wollte. Wenn wir das als Grundlage nehmen und unsere jeweils eigene Auslegung unserer Schriften überdenken, dann sollte es doch möglich sein auch heute friedlich miteinander auszukommen. Dies ist mein Wunsch und dies möchte ich auch mit diesen Seiten bewirken. Es soll ein friedlicher wohlwollender Blick zum Nächsten sein, der mit Verständnis seine Ansicht akzeptiert. Nichts ist schlimmer als Intoleranz! Anmerkung: Dieser Unterordner stellt die heiligen Bücher der verschiedenen Richtungen zusammen.
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