Religions Informationen |
|||||
Betende Hände braucht unsere Zeit. Carl Ischer |
Home | Kontakt | Gästebuch | Impressum | Haftungserklärung | Forum | Hilfe? | |
islamische Themen Muhammad und Bibel
Muhammad in der Bibel???
LesehilfeDiese Abhandlung folgt im Grunde den Ausführungen islamischer Theologen zum Thema, dass Muhammad in der Bibel zu finden sei. Daher sind die einzelnen Abhandlungen analog zu diesen Ausführungen verfasst. Es macht daher Sinn die einzelnen Thesen in der Reihenfolge abzuarbeiten. Die Gliederung ist nur zur besseren Übersicht da.
NavigationVorbetrachtung
1. TheseJesus hätte Muhammad verkündigt Hier versteigt sich die islamische Auslegung, mit einem Bezug zu Sure 5 Vers 15, zu der Aussage: (*
Zitat: Sagt das die Bibel denn wirklich so aus? Oder ist es reine Spekulation? Wir werden es sehen!
Zitat: Es folgen nun in den islamischen Aufklärungsschriften einige Schriftstellen aus der Bibel, welche den Bund zwischen Gott und den Arabern bekräftigen sollen. Ich will diese zunächst, so wie es die islamische Auslegung tut, im Text folgen lassen.
Zitat: Hoppla; Was wird hier gesagt? Soll hier damit ausgesagt werden, dass Gott den Bund auch mit Ismael schloss? Interessant hierbei ist, dass man die Schriftstelle durch Auslassung auf diese Aussage hin bringen kann. Man sollte aber schon den Zusammenhang darstellen, denn dann ist diese Annahme nie möglich. Hier nun die weggelassenen, für die Betrachtung aber doch sehr wichtigen, weiteren Aussagen der Schriftstelle.
„Und Abraham sprach zu Gott: Ach dass Ismael möchte leben bleiben vor dir! Da sprach Gott: Nein, Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen, und mit ihm will ich meinen ewigen Bund aufrichten und mit seinem Geschlecht nach ihm. Und für Ismael habe ich dich auch erhört. Siehe, ich habe ihn gesegnet und will ihn fruchtbar machen und über alle Maßen mehren. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich will ihn zum großen Volk machen. Aber meinen Bund will ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll um diese Zeit im nächsten Jahr. Und er hörte auf, mit ihm zu reden. Und Gott fuhr auf von Abraham.“ Auch wenn der Ismael gesegnet wurde, so wollte Gott, und dass ausschließlich(!), seinen Bund mit Isaak schließen. Islamische Schriftausleger werden hier die bekannte Formel „alles verfälscht“ anbringen. Ich bin aber der Meinung, dass es dann auch untauglich ist überhaupt diese Schriften der Bibel bzw. des Tanach zu einer Ausführung mit solch einem Anspruch heranzuziehen.
Zitat: Wie bitte??? Hier sind mir aber ein paar mehr Söhne bekannt.
„Abraham nahm wieder eine Frau, die hieß Ketura. Die gebar ihm Simran und Jokschan, Medan und Midian, Jischbak und Schuach.“ Ich komm da beim zählen auf insgesamt 8 Söhne. Zum mitzählen: Die Juden und Christen sind aber wirklich gemein. Jetzt haben die auch noch mehr als zwei Söhne bei Abraham in die Bibel hineingemogelt.
Zitat: Das Ismael gesegnet wurde bestreitet niemand, trotzdem gilt der Bund nur dem Isaak und nicht dem Ismael. (siehe: 1. Mose 17: 18 bis 22/zuvor schon angeführt)
Zitat: Interessant! Aber was ist dann mit Bileam aus Aram?
Und sie sprachen zu den Ältesten der Midianiter: Nun wird dieser Haufe auffressen, was um uns herum ist, wie ein Rind das Gras auf dem Felde abfrisst. Balak aber, der Sohn Zippors, war zu der Zeit König der Moabiter. Bileam aus Aram, also kein Israelit, konnte Gott hören und mit diesem Gott sprechen. Es war auch kein Nachkomme des Abraham. Gott hat also wohl doch von anderen Sehern (Propheten) berichtet, die nicht seinem Volk entstammten. Interessant hierzu ist, dass Bileam direkt mit Gott sprach, während Muhammad nur(!) mit dem Engel Gabriel gesprochen hat!
Zitat: Das ist zwar sehr weit hergeholt mit den Indianern, man könnte aber diese Schlussfolgerung durchaus,im weiten Rahmen gesehen, akzeptieren.
Sollte hier etwa ein Hinweis auf das Buch Mormon versteckt werden? Aber bleiben wir beim Thema. Gott selbst sagt in der Bibel, warum er diesen Abraham erwählt hat. „... spricht der HERR: Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,“ (siehe: 1. Mose 22, 16)
Zitat: Wenn man das so simpel sieht, dann könnte man geneigt sein dies so anzunehmen. Hier spricht aber Gott nicht von Städten oder Ländereien, sondern „nur“ von den „Toren“! Tore sind Zugänge zu Städten oder Grundstücken und auch zu großen Scheunen oder Gebäuden. Sie sind aber kein Gebäude für sich; keine Stadt für sich und kein Land, sondern der Zugang zu diesen Dingen. Gott verspricht den Zugang (Tore) zu den Feinden. Sind nicht der Ein-Gott-Glaube des Abrahams und seiner gesegneten Kinder in Isaak schon solch ein Zugang? Die damaligen Feinde Israels wohnten Drumherum. Heute haben alle die damals Feinde waren einen Zugang zu diesem Glauben bekommen. Heute sind doch z.B. Christen in aller Welt verbreitet. Menschen die in Ihren Völkern für diese Völker ein Zugang zu Gott sind. Erweitern wir diese Betrachtung und beziehen die Muslime mit ein, dann werden diese Zugänge noch viel mehr. Wohl dem Gläubigen, der ein Tor sein kann. Dagegen sind die Gläubigen, welche Unfrieden säen, und sollte es selbst im Namen Gottes sein, kein Tor(!), sondern eine zugemauerte Pforte!
Zitat: Wenn man hier die Städte weglässt würde es die Sachlage besser treffen, denn ich lese hier „nur“ von Toren. Die Schriftstelle meint also auf keinen Fall eine kriegerische Eroberung von Ländern und Städten, sondern einen geistlichen Zugang zu den Völkern. So gesehen ein Zugang zum Glauben für alle Menschen!
Anmerkungen und Texte: (**** Die Geschichte Bieleam nach Luther 1984. Damit Sie diese Geschichte online lesen könne, habe ich Links zu den jeweiligen Kapitelseiten des Bibelservers gesetzt.
|
Copyright © 2009 by Falke 1830 |