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Muhammad in der Bibel???

bib.jpg (341550 Byte)

Lesehilfe

Diese Abhandlung folgt im Grunde den Ausführungen islamischer Theologen zum Thema, dass Muhammad in der Bibel zu finden sei. Daher sind die einzelnen Abhandlungen analog zu diesen Ausführungen verfasst. Es macht daher Sinn die einzelnen Thesen in der Reihenfolge abzuarbeiten. Die Gliederung ist nur zur besseren Übersicht da.

 

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Vorbetrachtung

1. These

Jesus hätte Muhammad verkündigt

2. These

Angeblich würde Mose dem Muhammad gleichen.

3. These

Angeblich ist Jesus nicht mit Mose vergleichbar.

4. These

Muhammad ist mit Namen im Tanach verzeichnet

5. These

Muhammad statt Jesus wäre vom Sinai gekommen

6. These

Die Kaaba würde in der Bibel als das Haus Gottes angesehen.

7. These

Die Evangelien würden Muhammad verkündigen.

8. These

Die Lehre Jesu und die Lehre Muhammad würden sich gleichen.

9. These

Jesus soll als Heiliger Geist bzw. Muhammad wiederkommen.

 

 

 

4. These

Muhammad ist mit Namen im Tanach verzeichnet

Zitat:
Im Lied des Salomon 5, 16 finden wir Muhammad sogar namentlich erwähnt. Dies konnte natürlich, das heißt, mußte all jenen bekannt sein, welche das Alte Testament in der hebräischen Sprache studiert haben, und doch haben sie es verschwiegen und verleugnet. Wir lesen dort im hebräischen Originaltext das Wort "Mahammudim."

p> Diese Aussage ist mehr als nur gewagt. Trotzdem möchte ich zunächst die Aussage im Urtext erscheinen lassen, um die Sachlage, die zu dieser Aussage führt zu verdeutlichen.

Hier der Text in Hebräisch:

      חכו ממתקים וכלו מחמדים זה דודי וזה רעי בנות ירושלם
      (Hohelied 5, 16)

מחמד (=machmad) bedeutet in unsere Sprache übersetz: „schönes, lieblich, Lust, köstlich, liebe (Frucht ihres Leibes)“;
Nicht zu verwechseln mit dem arabischen Begriff محمّد was in die deutsche Sprache übersetzt bedeutet; „gepriesen, gelobt oder löblich“.

Hierzu muss man sich aber zuvor mit dem Hohelied Salomos ein wenig vertraut machen, denn sonst könnte man dies durchaus annehmen. In der Lutherbibel ist das Hohelied Salomo mit dieser Überschrift versehen:

„Eine Sammlung von Liebesliedern“

Es handelt sich hierbei um ein echtes Liebeslied zwischen zwei Menschen, es ist eine lyrische Dichtung, in der die Liebe auf einzigartige Weise besungen wird. Es wird sozusagen das Schöpfungswunder der echten Liebe auf so einzigartiger Weise besungen. Aber schauen wir uns doch den Text mal genauer an.

    Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, findet ihr meinen Freund, so sagt ihm, dass ich vor Liebe krank bin. Was hat dein Freund vor andern Freunden voraus, o du Schönste unter den Frauen? Was hat dein Freund vor andern Freunden voraus, dass du uns so beschwörst? Mein Freund ist weiß und rot, auserkoren unter vielen Tausenden. Sein Haupt ist das feinste Gold. Seine Locken sind kraus, schwarz wie ein Rabe. Seine Augen sind wie Tauben an den Wasserbächen, sie baden in Milch und sitzen an reichen Wassern. Seine Wangen sind wie Balsambeete, in denen Gewürzkräuter wachsen. Seine Lippen sind wie Lilien, die von fließender Myrrhe triefen. Seine Finger sind wie goldene Stäbe, voller Türkise. Sein Leib ist wie reines Elfenbein, mit Saphiren geschmückt. Seine Beine sind wie Marmorsäulen, gegründet auf goldenen Füßen. Seine Gestalt ist wie der Libanon, auserwählt wie Zedern. Sein Mund ist süß, und alles an ihm ist lieblich. - So ist mein Freund; ja, mein Freund ist so, ihr Töchter Jerusalems!
    (Hohelied 5, 8 bis 16)

Sein Mund ist süß und alles an ihm ist Muhammad?

Sollte man so ernstlich übersetzen?

Mit einiger Vorsicht könnte man diese Schrift als Gleichnis für das Liebesverhältnis zwischen Gott und seiner Gemeinde sehen. Dabei ist dann die beschriebene Braut die Gemeinde und der Bräutigam ist dann Gott. In den hier angeführten Vers beschreibt die Braut den Bräutigam.

    „Sein Mund ist süß, und alles an ihm ist lieblich. -So ist mein Freund; ja mein Freund ist so, ihr Töchter Jerusalems!“
    (Hohelied 5, 16)

Würde man jetzt den Begriff "lieblich" durch den Begriff "Muhammad" ersetzten, dann würde dies schlichtweg bedeuten, dass alles an Gott, Muhammad wäre. Anders gesagt; Muhammad wäre dann letztlich Gott.

Sollte das wirklich die Aussage des obigen Zitates sein?

 

Zitat:
Psalm 45 Vers 3-8
Du bist der Schönste unter den Menschenkindern, voller Huld sind deine Lippen; wahrlich, Gott hat dich gesegnet für ewig. Gürte dein Schwert an die Seite, du Held, und schmücke dich herrlich! Es möge dir gelingen in deiner Herrlichkeit. Zieh einher für die Wahrheit in Sanftmut und Gerechtigkeit, so wird deine rechte Hand Wunder vollbringen. Scharf sind deine Pfeile, daß Völker vor dir fallen; sie dringen ins Herz der Feinde des Königs. Gott, dein Thron bleibt immer und ewig; das Zepter deines Reichs ist ein gerechtes Zepter. Du liebst Gerechtigkeit und hassest gottloses Treiben.
Diese Beschreibung paßt nur auf einen, der die Möglichkeit hat gegen seine Feinde vorgehen zu können. Jesu wurde von den Leuten nicht gelobt und geschmeichelt. Die Christen verehren zwar Jesu als Gott, aber sie sprechen keine Segnung über ihn aus. Vor Jesu sind keine Völker gefallen, weder in Sanftmut noch mit dem Schwert. Jesu hinterließ kein Reich.
Auf Muhammed treffen alle beschriebenen Eigenschaften zu. Die Menschen, die den Islam angenommen haben, sagten: Wahrlich, Muhammed: du bist der schönste den ich je gesehen habe und du bist der Freigiebigste den ich je getroffen habe. Alle Muslime sprechen während, und nach, dem Gebet die Segenswünsche über Muhammed. Und bei jeder Nennung des Namens Muhammed, spricht man die Lobpreisung. (Gottes Segen auf Muhammed und seiner Familie.) Wenn Muhammed das Schwert umhängte, so war ihm auch der Sieg von Gott gewährt. Bei der ersten Schlacht standen sich 300 Muslime gegen 900 Mekkaner gegenüber. Gott lies die Muslime gewinnen. Die Herrschaft des Islam ist bis heute geblieben, und das über weite Teile der Erde. Muhammed setzte sich für die Gerechtigkeit ein und verabscheute das gottlose Treiben.
Ende des Zitat's

Klingt zunächst erst einmal logisch.

Nur ist es denn auch wirklich so?

Schauen wir uns die Sachlage doch einmal etwas genauer an. In den Ausführungen zu diesem Psalmvers wird ein großer Unterschied zwischen Christ und Muslim deutlich. Während Jesus lehrte liebet eure Feinde (siehe: Matthäus 5: 44; sowie Lukas 6: 27 und 35). Wird hier die militärische Gewalt, welche Muhammad verbreitete als besonderes Kennzeichen dargestellt.

Zwischenbemerkung:
In diesem Psalm ist die Verszählung in den Bibeln unterschiedlich. Daher kann es sein, dass hier der Vers eine andere Verszahl in Ihrer Bibel hat. Ich beziehe mich hier auf die Lutherbibel 1984.

Die Überschrift zu diesem Psalm, die gleichzeitig der erste Vers ist, lautet:

    „Eine Unterweisung der Söhne Korach, vorzusingen, nach der Weise "Lilien," Ein Brautlied. Mein Herz dichtet ein feines Lied, einem König will ich es singen; meine Zunge ist ein Griffel eines guten Schreibers:“
    (Psalm 45, 1 und 2).

Die Psalmen sind eine liturgische und literarische Dichtung. Einige greifen Prophezeiungen für die Zukunft auf, welche dann in Gesänge integriert werden. Andere sind Psalmen welche für einen bestimmten Anlass geschrieben wurden. Im hier angeführten Psalm wird eine Hochzeit eines unbekannten Königs beschrieben.

In diesen Zeilen wird ein Name erwähnt, welcher durchaus interessant sein könnte. Korach führte die Rotte an welche sich gegen Mose auflehnte.

    „Und Korach, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kehats, des Sohnes Levis, dazu.... die empörten sich gegen Mose, dazu .... Und sie versammelten sich gegen Mose und Aaron und sprachen zu ihnen: Ihr geht zu weit! Denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig...“
    (4. Mose 16, 1 und 2)

Weiter lesen wir hiervon:

    „Und als er (=Mose) alle diese Worte beendet hatte, zerriss die Erde unter ihnen und tat ihren Mund auf und verschlang sie mit ihren Sippen, mit allen Menschen, die zu Korach gehörten, und mit all ihrer Habe.“
    (4. Mose 16, 31 und 32)

Aber einige der Kinder des Korach blieben offensichtlich davon verschont.

    „Aber die Söhne Korachs starben nicht alle.“
    (4. Mose 26, 11)

David bestimmte die Nachfahren dieses Korach zu den Sängern an der Stiftshütte.

    „Dies sind aber die, welche David bestellte, um im Hause des HERRN zu singen, als die Lade zur Ruhe gekommen war, und sie dienten vor der Wohnung der Stiftshütte mit Singen, bis Salomo das Haus des HERRN baute zu Jerusalem, und taten ihren Dienst nach ihrer Ordnung. Diese sind es, die des Amtes walteten, und ihre Söhne: Von den Söhnen Kehat war Heman, ...., des Sohnes Korachs...“
    (1. Chronik 6, 16 bis 22)(****

Diese waren also Sänger und sangen das hier angeführte Lied zu einer Hochzeit eines unbekannten Königs. Das es sich dabei um David handeln könnte liegt nahe ist aber nicht zu beweisen.

Hier wird im Grunde nicht Jesus besungen.

Genauso wenig wird hier aber auch Muhammad besungen.

Die islamische Auslegung gibt vor, dass hier nicht Christus gemeint sein kann. Diese Sachlage wird aber durch eine weitere biblische Schrift hervorgerufen. Nicht die Christen haben den Psalm als Beschreibung Jesu genommen, sondern der Schreiber des Hebräerbriefes greift Teile aus den Psalmen auf um Jesus als den Sohn Gottes zu beschreiben. Dazu nutzt er aus der angeführten Schriftstelle die Verse 7 und 8.

    „...aber vom Sohn Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter deines Reiches.“
    (Hebräer 1, 8)

 

Der Hebräerbrief nutzt aber eben nicht nur diese beiden Verse, sondern mehrere Verse aus verschiedenen Psalmen. (***** Dieser hier betrachtete Psalm ist aber gar keine Prophetie eines Propheten, sondern ein von einem Dichter geschriebenes Lied, welches Gott lobt.

    Mein Herz dichtet ein feines Lied, einem König will ich es singen; meine Zunge ist ein Griffel eines guten Schreibers:“
    (Psalm 45, 2)

Dieses Lied wurde geschrieben für eine Hochzeit, somit also nicht für einen Gottesdienst oder Opferfest.

    „Eine Unterweisung der Söhne Korach, vorzusingen, nach der Weise "Lilien," Ein Brautlied.“
    (Psalm 45, 1)

Es ist eine Ehrerbietung für diesen unbekannten König! Zwischendrin ist eine literarische Formulierung dem einzigen Gott betreffend und genau nur(!) diesen Verse greift der Schreiber des Hebräerbriefes auf und fügt sie in seine Einleitung des Briefes ein. Er beschreibt die Göttlichkeit Jesu und genau genommen die Trinität. Dazu benutzt er die sprachliche Schönheit der Psalmverse um diese Beschreibung zu verbildlichen. Diese Parallelstelle hat der Schreiber dieser hier betrachteten Ausführungen offensichtlich einfach weggelassen, damit seine Theorie logisch klingen kann. 

Die folgende Schriftstelle in wörtlicher Übersetzung nach der Interlinearübersetzung (******

    „Vielfach und vielartig in alter Zeit Gott, geredet habend zu den Vätern durch die Propheten,“
    (Hebräer 1, 1)

weiter in wörtlicher Übersetzung nach der Interlinearübersetzung (******

    „andererseits in Bezug auf den Sohn: (=sagt Gott / Vers 1) Dein Thron, o Gott, in die Ewigkeit der Ewigkeit, und der Stab der Geradheit Stab deines Reiches. Geliebt hast du Gerechtigkeit, und gehasst hast du Gesetzlosigkeit; deswegen hat gesalbt dich, o Gott, dein Gott, mit Öl Freude statt deine Genossen;“
    (Hebräer 1, 1 bis 8)

Ich habe ganz bewusst die wörtliche Übersetzung genutzt um die Aussage eine wenig mehr zu erhellen.

Die Aussage „dein Thron“ bezieht sich hier eben nicht auf den weltlichen König, welcher besungen wird, sondern auf den einzigen Gott!

Gottes Thron ist ewig!

Jeglicher menschlicher Thron ist untergegangen, so gesehen auch der Thron Muhammads, denn er lebt bekanntlich nicht mehr und ein direkter Nachkomme regiert so viel mir bekannt ist auch nicht das „muslimische Imperium“. Dort gibt es statt dessen immer noch viele machtgierige Despoten.

Einzig der Thron Gottes steht unverrückbar!

Im Vers 8 wird dann berichtet, dass Gott genau genommen sich selbst salbt. Hier ist der Knackpunkt der Aussage. Somit kann es gar nicht um Muhammad gehen, da er ja wie von den Muslimen richtig betrachtet nur ein Mensch ist! Die Christen betrachten aber Jesus als Sohn Gottes, somit als göttlich. In diesem Fall ist es so, dass Gott seine eigene Göttlichkeit salben kann.
Ein weiteres Indiz, dass hier nicht Muhammad gemeint sein kann sind die im Vers 17 genannten Söhne. Nach meiner Kenntnis hatte Muhammad „nur“ vier Töchter. Somit trifft diese wörtliche Aussage des Psalms weder auf Jesus noch auf Muhammad zu. Es geht ja auch „nur“ um die Verse 7 und 8 welche der Hebräerbrief betrachtet, welche aber eindeutig Gott darstellen.

Es ist klar Muhammad ist hier nicht gemeint!

Zitat:
Psalm 72 Vers 8 - 15
Er soll herrschen von einem Meer bis ans andere, und von dem Strom bis den Enden der Erde. Vor ihm sollen sich neigen die Söhne der Wüste, und seine Feinde sollen Staub lecken. ...denn er wird den Armen erretten, der um Hilfe schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat. Er wird gnädig sein den Geringen und Armen, du den Armen wird er helfen. Er wird ihre Seele aus dem Trug und Frevel erlösen und ihr Blut ist wert geachtet vor ihm. Er soll leben und man soll ihm geben vom Gold aus Saba. Man soll immerdar für ihn beten und ihn täglich segnen.
Wer hat seine Herrschaft von einem Meer zum anderen Ausdehnen können, und Unterwarf die Königreiche?

Auch hier wird einiges eifach weggelassen. Zum ersten steht ganz am Anfang ein Hinweis den man nicht einfach ignorieren sollte.

    „von Salomo...“
    (siehe: Psalm 72, 1)

Hier steht nicht „von Jesu“ sondern „von Salomo“! Man könnte auch sagen „über Salomo“

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Vers 20.

    „Zu Ende sind die Gebete Davids, des Sohnes Isais.“
    (Psalm 72, 20)

Es handelt sich somit um ein Gebet David, welches er über oder für Salomo betet.

Der Psalmist übernimmt erst nach diesen Versen eine Formulierung aus der Berufung des Abrahams (siehe: 1. Mose 12, 3 und 22, 18) welche somit dann durchaus auf Jesus hinweisen.

    „...Und durch ihn sollen gesegnet sein alle Völker, und sie werden ihn preisen.“
    (Psalm 72, 17)

Die islamische Auslegung deutet grundsätzlich alles weltlich und ohne Glaubensinhalt. In den betrachteten Versen kann man zwar vielleicht eine Parallele zu Muhammad hininterpretieren. Ich empfinde dies aber als sehr weit hergehot. Die Schriftstelle bezieht doch auf ein Gebet für den neuen König Salomo und ist nicht unbedingt als eine Prophezeiung Gottes zu sehen. Ausdem sollen ihn ja alle Völker preisen. In christlichen Kreisen ist der Lobpreis Christi verbreitet. Der Ausspruch „Friede auf ihn“ ist lediglich ein Wusch aber kein Lobpreis!

Zitat:
Jesaja 9 Vers 1/5
Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. ...denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter und er heißt Wunder-Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedesfürst.
...Für die Lage Jerusalem bzw. für Jesu, paßt diese Passage nicht. Die Israeliten waren zwar teilweise irregeleitet, aber sie erkannten ihren EINEN Gott.

O doch! Es geht um Israel! Man muss nur die gesamte Weissagung betrachten, die ja schon im Kapitel 7 mit dem 13. Vers beginnt. Wenn man sich nur die Verse rausklaupt, welche man als günstig ansieht, dann kann man die wahre Sachlage nicht ergründen. So findet man doch zuvor die Aussage:

    „.. will hoffen auf den HERRN, der sein Antlitz verborgen hat vor dem Hause Jakob,..“
    (aus Jesaja 8, 17)

Wer ist denn hier Jakob etwa Ismael? weiter:

    „ in Israel..“
    (aus Jesaja 8, 18)

Jakob ist also eindeutig Israel! weiter:

    „...und nichts finden als Trübsal und Finsternis;...“
    (aus Jesaja 8, 22)

weiter:

    „Doch es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind...“
    (aus Jesaja 8, 23)

Es geht also nicht um die Araber sondern ganz klar um das Volk Israel!

Damit es noch deutlicher wird, will ich der oben durch den Verfasser eingefügten Schriftstelle einiges hinzufügen, was sich dort ebenfalls noch findet.

    „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.... Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch, Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.“
    (aus Jasaja 9, 1 bis 6)

Das sitzen auf dem Thron David steht schlichtweg keinem Nichtisraeliten zu!
Also kann damit nicht Muhammad gemeint sein!

Hinzu kommt noch eine weitere Aussage in dieser Schriftstelle, die die christliche These untermauert.

    „Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel (=Gott mit uns).“
    (Jesaja 7, 14 und Mathäus 1, 23 / =Traum des Joseph)

Diese Sache bestätigt ja selbst der Koran.

    „Sie sprach: "Mein Herr, wie soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann berührt hat?" Er sprach: "So ist Allahs (Weg), Er schafft, was Ihm gefällt. Wenn Er ein Ding beschließt, so spricht Er zu ihm: "Sei!", und es ist.“
    (Sure 3, 47)

oder:

    „Sie sprach: "Wie soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann berührt hat und ich auch nicht unkeusch gewesen bin?“
    (Sure 3, 20)

Warum dann diese Ausführungen, wo doch hier dies sogar vom Koran so bestätigt wird?

 

zur 5. These

 

Anmerkungen und Texte:
(* Die Verszählung des Koran folgt der Übersetzung von Adel Theodor Khoury denn Text entnehme ich der Internetseite  http://www.ahmadiyya.de/ 

(** Die in der oben genannten Ausführung angegebenen Schriftstelle Koran 3: 42 findet sich im Druck unter 3: 47 und im Internet unter 3: 48   

(*** Für Bibelunkundige hierzu einen Hinweis wenn man z.B. 1. Johannes, 2. Johannes und 3. Johannes schreibt, dann wird nicht das Evangelium Johannes sondern die Briefe des Johannes benannt. Es gibt auch Briefe die aus nur einem Kapitel bestehen. In diesem Fall wird keine Kapitelangabe (z.B. 3: oder Kapitel 3) gegeben. 

(**** Von diesen Sängern sind auch einige Psalmen übermittelt. Dies sind die Psalmen 42 und 45 sowie 42 bis 49 und Psalmen 84 und 85, sowie 87 und 88. Einige sind wahrscheinlich sogar aus der Zeit der Wüstenwanderung und der Landnahme. 

(*****  Die vom Schreiber des Hebräerbriefes angeführten Schriftstellen sind: Psalm 2, 7; 2. Samuel 7, 14; Psalm 97, 7; Psalm 104, 4; Psalm 45, 7 bis 8; Psalm 122, 26 bis 28; Psalm 110, 1. 

(****** Die Interlinearübersetzung ist eine wörtliche Übersetzung, welche den Urtext ohne Begradigung in die jeweils andere Sprache überträgt. Hierbei wird das NT die in die deutsche Sprache übertragen. 

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