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Carl Ischer
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Azalis

ازلی

Als der Babباب ) am 9. Juli 1850 durch die Schergen des Persischen Schahs hingerichtet wurde, kam es im Babismus Nachfolgestreitigkeiten. Die Azalis entstanden aus der Gruppe welche mit Subh-i-Azal ( ﺼﺑﺢ ﺍﺯﻞ ) nach nach Famagusta auf Zypern. Verband wurden. Sie fühlen sich als die Bewahrer der Lehren des Bab. Sie ist aber eher eine unbedeutende Richtung des Babismus. Die weitaus größere Richtung sind die Bahà'i. Laut übereinstimmender Aussage beider Richtungen hatte Bab seinen Sohn Subh-i-Azal, wegen Streitigkeiten mit dessen älteren Bruder zu seinen Nachfolger erkoren. Dieser war aber offensichtlich nicht ind er Lage die Gesamte Gemeinde der Babisten zusammen zu halten. Er folgte seinem älteren Halbbruder in die Verbannung nach Bagdad. Dort profilierte sich dann sein älterer Bruder so sehr, dass es schließlich zum Bruch zwischen beiden kam. Der Suldan des Osmanischen Reiches verbannte daraufhin beide an verschiedene Orte. In Famagusta konnte er zwar die ihm ergebenen Gläubigen um sich scharen, aber schließlich starb er 29. April 1912 in seinem nunmehr britischem Exil. Als Nachfolger im Amt bestimmte er den in Persien lebende Mirza Hadi Dawlatabadi aus Isfahan. Da es in Farmagusta somit keinen Babi gab, wurde er nach islamischen Ritus bestattet. Sein Nachfolger aus Teheran begab sich in die Politik und hat offenbar die Führung der Azali Gemeinden nie übernommen. Heute gibt es offenbar keine organisierten Azali Gemeinden mehr. Deshalb ist der Babismus wohl nur noch in den Bahà'i Gemeinden zu erleben.

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