Die heiligen Bücher Die Apokryphen
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Die Apokryphen
Ich strebe hier nicht die wissenschaftliche Vollständigkeit an, sondern möchte mit dieser Seite nur Verweise zu den einzelnen Themen schaffen. Viele ganz gewöhnliche Geflogenheiten im Christentum kann man in der Bibel nicht finden. Der Grund ist, dass vieles in nicht kanonischen Texten geschrieben bzw. beschrieben ist.
Luther hat fälschlicherweise die Deuterokanonischen Schriften als Apokryphen bezeichnet. Genau genommen ist dies aber eine völlig falsche Vorgehensweise. Vielmehr sind Apokryphen Bücher, die die biblische Lehre bestätigen, aber entweder nicht in die Anfangsjahre zählen oder aber eine unbekannte Herkunft haben. Bei den Lutherischen Apokryphen handelt es sich aber um Schriften die bei den Israeliten bekannt waren nur lediglich nicht hebräisch bzw. Aramäisch überliefert sind. Aus diesem Grunde werde ich hier, diese lutherischen Apokryphen nicht anführen. Wie die hier angeführten Apokryphen letztlich einzuordnen sind bleibt dem Leser vorbehalten. Wenn man sich allerdings Klarheit verschaffen will, dann sind sie durchaus interessant, als eine zusätzliche Lektüre.
Zu den Apokryphen zählen:
Die biblischen Apokryphen
Dies sind Apokryphen die in den einzelnen Kirchen im Anhang zur Bibel zu finden sind. Sie sind die eigentlichen Apokryphen die Luther in seiner Übersetzung der Bibel schlicht unterschlagen hat.
Altes Testament
Das Buch Adam
Das Buch Hennoch
Das dritte Buch Esra
Das vierte Buch Esra
Das dritte Buch der Makkabäer
Das vierte Buch der Makkabäer
Die Himmelfahrt des Jesaja
Die weiteren Worte Baruch
Der 151. Psalm
Die Psalmen Salomos
Das Buch der Jubiläen
Das Buch des Benoni
Neues Testament
Die Paulusakten
Der Brief an die Laodicener
Die Offenbarung des Petrus
Was ist von diesen Büchern bekannt? Viele Berichte des Korans finden sich z. B. nur im Buch der Jubiläen. Hier sei die Geschichte des Abraham genannt in der er seinen Vater verlässt, weil er dessen Götzendienst nicht ertragen kann. Das Bild von der geteilten Hölle (Hades) ist im Buch Hennoch beschrieben. Auf diesen Passus bezieht sich wahrscheinlich Jesu im Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus.
Die apostolischen Väter
Diese Schriften sind alle als neutestamentliche Schriften zu sehen. Sie sind hier eingeordnet, da sie wenn dann nur in Teilen in dem Kanon waren bzw. sind. Um sie aber komplett anzuführen, ist es korrekter sie unter der Bezeichnung von J. C. B. Mohr (Paul Siebeg) zu betrachten.
Die Didache
Barnabasbrief
Der 1. Brief des Clemens an die Korinther
Der 1. Brief des Clemens an die Korinther
Die sieben Briefe des Ignatius von Antiochien
Der Polykarpbrief
Das Polykarpmartyrium
Die Auslegung der Worte des Herrn von Papias (nur in Fragmenten bekannt)
Der Diognetbrief
Der Hirt des Hermas
Hier ist der sprichwörtliche siebende Himmel beschrieben (Hirt des Hermas). In der Didache ist Lehre der zwei Wege (siehe Gebote. größtes Gebot und Gebot der Nächstenliebe) und die Festlegung des Sonntages (Herrentages) als Feiertag. Auch die Feier des Abendmahles an jedem Sonntag ist hier hinterlegt.
Außerbiblischen Apokryphen
Dies sind Aposkryphen, welch nie Bestanteil des Kanons der Bibel waren. Welche erst im 19. bzw. 20. Jahrhundert entdeckt wurden und der Lehre der biblischen Schriften entsprechen. Es gibt hier auch einige deutlich spätere Schriften, welche aus der christlichen Tradition als christlich zu zählen sind.
Altes Testament
Das Leben Adams und Evas
Die Apokalypse des Moses
Die Schatzhöhle
Neues Testament
Das Petrusevangelium
Das Ebionäer Evangelium
Das Hebräer Evangelium
Das Ägypter Evangelium
Prontevangelium des Jakobus
Kindheitserzählung des Tomas
Pseudo-Matthäus Evangelium
Die Abarsage
Das Nikodemusevangelium
Das Bartholomäus Evangelium
Das geheime Markusevangelium
Jesu Geburt im Stall und Ochs und Esel des Krippenbildes sind im Pseudo-Matthäus zu finden. Auch die Erzählungen des Korans von Jesus der Vögel aus Lehm machte und ihnen Leben gab das fliegen konnten stammt von den Kindheitserzählungen des Tomas.
Die Gnostiker
Die Gnostiker sind Menschen die an den Glauben philosophisch heran gegangen sind. Hier sind viele Einflüsse des Hellenismus erkennbar.
Das Judas Evangelium
Die Nag-Hammadi-Schriften
Das Gebet des Apostels Paulus
Der Brief des Jakobus
Das Evangelium der Wahrheit
Der Rheginusbrief
Der dreiteilige Traktat
Das Apokryphon des Johannes
Das Thomasevangelium
Das Philippusevangelium
Das Wesen der Archonten
Die Schrift ohne Titel
Die Exegese der Seele
Das Thomasbuch
Das Ägypterevangelium
Der Eugnostosbrief
Die Sophia Jesu Christi
Der Dialog des Erlösers
Die Apokalypse des Paulus
Die erste Apokalypse des Jakobus
Die zweite Apokalypse des Jakobus
Die Apokalypse des Adam
Die Taten des Petrus
Bronte
Die ursprüngliche Lehre
Der Gedanke unserer großen Kraft
Plato: Staat 588a--589b
Über die Achtheit und die Neunheit
Hermetisches Gebet
Schreibernotiz
Asklepius
Die Paraphrase des Seem
Der zweite Logos des großen Seth
Die Apokalypse des Petrus
Die Lehren des Silvanus
Die drei Stelen des Seth
Zostrianos
Der Brief des Petrus
Melchisedek
Norea
Testimonium Veritatis
Marsanes
Die Interpretation der Gnosis
Valentinianische Exposition
Allogenes
Hypsiphrone
Die Sentenzen des Sextus
(Weisheits--) Fragmente
Die dreigestaltige Protennoia
Ein sogenanntes Apokryph?
Hier soll auf ein Machwerk hingewiesen werden, was etwas sonderbar ist. Dieses so genannte Barnabasevangelium soll, angeblich das einzig wahre Evangelium Jesu sein. So nennt es zumindest der Titel. Verwunderlich dabei ist, dass es allen wesendlich älteren Schriften in fast allen Punkten widerspricht. Das Barnabas wirklich so konträre Ansichten gehabt haben soll ist schlichtweg nicht nachvollziehbar. Wenn es so gewesen wäre, dann kann man sich nur schwer vorstellen, dass andere Textzeugen so ehrvoll von diesem Mann sprechen. Der Ort der Auffindung und die Sprache der Abfassung lassen ein wahres Evangelium als eher unwahrscheinlich erscheinen. Es gibt keinen griechischen Urtext, auch nicht im allerkleinsten Schnipsel. Angeblich soll es ja ein aramäisches Ur-Barnabas geben. Warum wohl ist dieser Ur-Barnabas noch nie für wissenschaftliche Untersuchungen bereitgestellt worden?-----
Hier ist wohl eher ein zum muslimischen Glauben konvertierter ehemaliger Christ als Verfasser wahrscheinlich. Der in den Wirren der Maurischen Herrschaft in Spanien an seinem Glauben zweifelte bzw. dem Christentum widersprach..
Ein Abhandlung zum Barnabasevangelium
Das Barnabas Evangelium
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