Religions Informationen |
|||||
Betende Hände braucht unsere Zeit. Carl Ischer |
Home | Kontakt | Gästebuch | Impressum | Haftungserklärung | Forum | Hilfe? | |
Die heiligen Bücher Die Apokryphen Barnabasevangelium
Das Barnabas-Evangelium
Eingangsfestlegung!
Quelle: جنوب لبنان / http://www.southlebanon.org ISBN 3-927606-30-8 Salim Spohr Verlag Lympia, Lefkosia Cypern Anmerkung: Textangaben aus dem Barnabas-Evangelium (BarnEv) kennen keine Vers Einteilung. Daher gebe ich die Zeile (Z) an, bei der die Aussage beginnt!
Quelle: SPOHR PUBLISHERS LIMITED VorbetrachtungDas Barnabas-Evangelium hat eine brisante Aussage. Daher erlaubt sich die Frage;
(Johannes 21, 25)
Buchdeckel der arabischen Übersetzung Quelle: http://www.islameyat.com Navigator:
Das Sabbatjahr Hochprozentiges Kleiderordnung Weinfässer Die sieben Todsünden Jesus und die Rabbiner Eva und der Apfel Das liebe Geld Jesus und der Zucker Jesu wundersame Geburt |
Wahres Evangelium Jesu, |
Hier macht es sich zunächst erst einmal erforderlich den Begriff Evangelium zu erläutern. Der Begriff Evangelium kommt aus dem Altgriechischen (εὐαγγέλιον) [eu-angelion] und bedeutet „gute Nachricht“ oder „frohe Botschaft“. Ursprünglich war es eine Botschaft von einem Sieg oder eine Inthronisierung eines Herrschers, welche man als Evangelium bezeichnete. Kern der Sachlage ist es eine Freude oder eine Erleichterung zu verkünden. Die frohe Botschaft der biblischen Evangelien ist, dass Gott eingegriffen hat und nun allen Menschen das Heil ermöglicht ist. Das hier vorliegende Werk hat diese Botschaft nicht! Sondern grenzt ein und ab! Wer sich nicht an den vorgegebenen Rahmen hält ist hoffnungslos verloren. Es gibt also sonst keinerlei Möglichkeit der Gnade. Während Christen glauben, dass allen Menschen Hilfe werden kann, ist hier die Botschaft, Beschränkung und Strafe. Was für ein gewaltiger Unterschied! Somit ist für mich der Begriff Evangelium bei diesem Buch falsch gesetzt und völlig fehl leitend. Auch Markus benutzt den Begriff Evangelium als Einstieg zum Text!
Welch ein Unterschied! Markus der Demütige, der von einem Anfang des Evangelium berichtet und „Barnabas“, welcher gleich vom wahren Evangelium, also so gesehen allumfassend das komplett Evangelium verkündet! Barnabas hat sein Evangelium als abgeschlossen formuliert, während die Christen das Evangelium als noch jetzt lebendig erleben. Während bei den Christen das Evangelium so zu sagen noch offen ist und erst beim Erscheinen Christi vollendet ist, ist bei Barnabas ein abgeschlossenes festgelegtes Konstrukt vorgegeben. Das ist ein sehr gewaltiger Unterschied! Während die christlichen und apokryphen Evangelien verkünden es gibt die Möglichkeit der Gnade bei Sünde, ist hier die Botschaft Du landest im Höllenfeuer. Aber Barnabas bekundet ja, dass nur er die Wahrheit kennt. So formuliert kann nur dieser „Barnabas“ Recht haben.
Dieser „Barnabas“ gibt mit diesen Worten eine Selbsteinschätzung, wie sie besser nicht sein kann! Es zeugt so gar nicht von einem Propheten-Schüler, wenn er sich, so wie in dem ersten Teil dieser Schrift, über seine Mitschüler erhebt, wie es der „Barnabas“ tut! Schon hier entspricht das Wesen dieses Mannes nicht der allgemeinen christlichen Lehre! Schon diese ersten Aussagen sind mit der christlichen Ethik nicht zu vereinbaren!
Zitat: „Niemand gut ist außer Gott allein!...jeder Mensch ist ein Lügner und ein Sünder!“ Also auch Paulus, Petrus und Barnabas! Nur sind sich Christen und somit auch die drei vorgenannten bewusst, dass dem so ist! Dieser hier schreibende „Barnabas“ aber offensichtlich nicht!
Schon dieser Einstieg in das Buch lässt erkennen, dass hier etwas nicht stimmen kann! Dieses Barnabas-Evangelium kann man schon jetzt ganz klar als ein Pseudo-Barnabas-Evangelium bezeichnen!
Ich betrachte hier nur die verfügbaren und nachvollziebaren Studien aus der westlichen Welt.
Zunächst etwas zum Schmunzeln aus einem der unzähligen islamistisch geprägten Kuriositäten-Kabinetten.
Zitat:
Was in Berufung auf professionelle Christen wie Schirrmacher oder Slomp immer wieder behauptet wird, das Barnabas Evangelium nämlich sei die Fälschung eines zum Islam konvertierten Juden aus dem 16. Jahrhundert, das sind, auf Kölsch gesagt, “olle Kamellen”, das stammt von vorgestern und wurde von der Forschung längst widerlegt. Der Grund für die Unbelehrbarkeit jener Leute liegt einfach darin, daß sie bestialische Angst davor haben, jenes Vermächtnis könnte wahr sein.
Unter Christen, genauer gesagt, paulinisch geprägten Christen (das sind heute fast alle), gilt das Evangelium des Apostels Barnabas zu Recht als das am meisten gefürchtete Schriftstück überhaupt.
Ha-ha-ha! Selten so gelacht! Was soll solch eine dümmliche Aussage? Sorry!
Wes Geistes Kind ist so ein Schmierfink? Aber ein anderer Begriff fällt mir zu so etwas nicht ein!
Kritik ist selbstverständlich auf dieser Seite obsolet!
Wer weiter lachen möchte, hier ein Link zu dieser Köstlichkeit! (Der Link ist leider instabil - aber die Suchfunktion hilft)
Diese Aussagen wurde auch schon in vielen Foren, als angebliche Argumente eingefügt. Wer so etwas tut, macht sich lächerlich! Er zeigt damit, das er keinerlei Ahnung vom Thema hat und des Lesens nicht willig oder gar unkundig ist!
Klare Ansage! Ich habe keine Angst vor einer islamistischen Hölle!
Solch eine Lehre; richtiger Leere; ist völliger Unsinn! Wer so etwas glaubt, der glaubt auch an den Sandmann, wenn man ihm das nur oft genug einredet! Mensch, wir leben im 21 Jahrhundert und nicht im Mittelalter! Wacht endlich mal auf!
Wieso sollte ich als Christ vor so einem Buch Angst haben? Soll ich etwa Bücher verbrennen um meine Angst zu besiegen? Was soll solch eine Aussage! Das ist doch absoluter Quatsch!
Was bitte ändert sich an Fakten, wenn sie doch korrekt gesetzt sind? Nur weil sie zu einer „ollen Kammelen“, geworden sind, werden sie doch nicht negiert. Wird etwa nach solch skurriler islamistischer Auslegung, nach einer längeren Zeit, aus einer Unwahrheit - eine Wahrheit? Was soll diese dümmliche Logik?
Da nützt auch kein drohen mit kommenden Höllenqualen. Ein Gallileo hat auch seine Lehre bekannt. Heute wissen wir, wie Recht er hatte und können nicht mehr lehren, dass die Welt eine Scheibe sei. Das ist, so denke ich, ausreichend bewiesen.
Um die Echtheit dieses sehr diffizilen Buches, aus islamistischer Sich zu untermauern, werden so manche Arbeiten angeführt, welche angeblich die Echtheit des Barnabas Evangeliums bezeugen. Man lässt natürlich nur Wortfetzen zu, die ins Konzept passen. Gut klingt es da, wenn man eine Doktorarbeit (Dissertation) anführen kann. Eine Dissertation wird aber bewertet nach wissenschaftlicher Herangehensweise und fachlicher Ausführung. Dabei ist letztlich sogar das betrachtete Objekt, zweitrangig. Ich könnte auch wissenschaftlich die Geschichten des „Baron Freiherr von Münchhausen“ mit den Werken von „Lukian von Samosata“ vergleichen.
Wenn ich das richtig gut machen würde, dann könnte ich eventuell sogar ein „summa cum laude“ bekommen. Das macht doch aber die Geschichten des Baron Freiherr von Münchhausen nicht automatisch zur Wahrheit. Es bleibt doch trotzdem eine Lügengeschichte! Aber genau diese Aussage will man aus den genannten Werken heraus schöpfen. So setzt man Hinweisen auf verschiedene Arbeiten aus der westlichen Hemisphäre. Man ist sich ja so ziemlich sicher das dies in der östlichen Hemisphäre eh keiner ließt. Also behaupten wir mal etwas, denn die Gläubigen vertrauen uns ja.
Interessant dabei ist, dass sowohl Frau Professor Christine Schirrmacher eine exzellente Islamwissenschaftlerin und Jan Slomp ein christlicher Theologe, welche sich beide intensiv um den interreligiösen Dialog bemühen, als "professionelle Christen" ab qualifiziert werden. Beide stellt man sehr unwürdig, regelrecht als Dilettanten dar!. So etwas empfinde ich als absolut empörend! Unsachlicher kann man wirklich nicht argumentieren!
Die Dissertation von Luigi Cirillo und Paul Fremaux aus dem 1975 hat durch neue Schriftanalyse den Text neu bewertet. Grundlage, war die zuvor von Luigi Cirillo mit erarbeitete Studie „Studi Di Letteratura Italiana“. Die Dissertation erschien schließlich auch als Buch und ist für alle somit zugänglich.
Dabei sind, so ihre Worte im Nachwort, einige verzeihliche Fehler von Lonsdale and Laura Ragg behoben worden. Was aber in der Textkritik unerheblich ist. Lonsdale and Laura Ragg berichteten in ihrer Betrachtung, von einem schlechten Italienisch. Luigi Cirillo und Paul Fremaux haben aber nachgewiesen, dass der Schreiber, nur Buchstaben seiner Zeit genutzt hat, die stellenweise zu Irritationen geführt hat. Dieser Umstand ergab aber keine grundlegende Problematik bei der damaligen englischen Übersetzung, welche dennoch als gut bewertet werden kann. Cirillo und Fremaux haben aber auch klar beschrieben, dass es deutliche islamische Einfügungen gibt, welche historisch gesehen nicht in das Werk passen. Wird natürlich verschwiegen, da sonst die Argumentation nicht stimmig wäre. Die Beiden haben also in ihrem Werk die Schrift philologisch, an Hand neuerer Techniken, neu ausgewertet und das Barnabas Evangelium im Zusammenhang mit den heutigen Erkenntnissen in philosophischer und theologischer Hermeneutik betrachtet. Das ist z.B. eine Herangehensweise, die jeder islamistische Theologe sofort ablehnen würde, wenn man in gleicher Weise islamische Schriften betrachten würde. Ich würde gern mal die Reaktion sehen, wenn sich ein Mensch trauen würde, so den Koran oder die Sunna so zu betrachten. Textkritik, wie sie schon lange in der Theologie des Christentums praktiziert wird, oder auch nur Kritik an der Auslegung von einzelnen Suren, wie sie ebenfalls im Christentum, bei Biblischen Texten gängige Sachlage ist, kann man in Islam komplett vergessen! Kritik ist unerwünscht! So etwas könnte ja das ganze Glaubenshaus des Islam zerstören. Deshalb redet man den Christen angebliche Angst ein, welche völlig unbegründet ist.
Das Christentum verträgt heute Kritik und kann damit auch heute gut umgehen. War früher aber auch hier wie noch heute im Islam! In diesem Feld hat der Islam noch einen sehr weiten Weg vor sich!
Glaubt ihr nicht? Seht nur mal die völlig unsinnige Erregung bei den Muhammad Karikaturen. Sogar Todesdrohungen wurden da ausgesprochen. Oder Charlie Hebdo? Warum? So etwas ist für mich nicht nachvollziehbar und hat mit Religion nichts zu tun!
Haben diese Menschen nicht besseres vor?
Schweigen hilft da oft mehr, denn dann verlieren die Spinner, welche so Religionen verspotten und so etwas veröffentlichen sehr schnell das Interesse. Stellt euch mal vor keiner hätte etwas gesagt? Meint ihr, die anderen Zeitungen hätten diese Bilder abgedruckt? So etwas geschieht nur wenn sich jemand darüber ärgert. Erst dann macht es diesen Provokateuren Spaß. Auch ich bin gegen Blasphemie! Nicht nur gegen über von Religionen sondern auch gegen jeden Menschen. Aber wieder zum Thema „Barnabasevangelium“. Es gibt ein schönes, Sprichwort, welche für diese Kontroverse hier passt!
Luigi Cirillo und Paul Fremaux untersuchte nun in ihrer mehrschichtigen Analyse auch, ob sich christliche oder israelitische Schriften im des Barnabas Evangeliums wiederfinden. Und sie führten den Nachweis, dass tatsächlich Rudimente von Aussagen zu finden sind, welche im Barnabas Evangelium verzeichnet sind. Cirillo und Fremaux haben an Hand der Ausdrucksform und der sprachlichen Transkription heraus gefunden, dass Teile des Textes einen aramäischen Ursprung haben müssen. Diese gefundenen Rudimente sind aber konform mit den christlichen und apokryphen Schriften. Die größeren Kontroversen sind dagegen nicht klar zu zu ordnen. In dieser Arbeit wurde nicht der Beweis erbracht, dass dieses Evangelium ein absolut wahres Evangelium wäre, sondern lediglich einige Aussagen mit den kanonischen, apokyphen und peudographischen Schriften verglichen. Es geht also in der Dissertation nicht um die Anfechtung der biblischen Wahrheit, sondern um den wissenschaftlichen Vergleich mit anderen Schriften. Es geht dabei auch nicht explizit um einzelne Komplettaussagen, sondern mehr um sprachliche Formulierungen, welche den bekannten alten Schriften entsprechen. Dies ist der Aspekt, welcher hier sehr deutlich untersucht wurde und der von Luigi Cirillo und Paul Fremaux wissenschaftlich belegt wurde. Wir halten also fest, dass diese Dissertation keinesfalls die Authentizität des Barnabas Evangeliums bestätigt hat!
Frage? Was hat es für einen religiösen Wert, wenn ich die angeblich verfälschten Schriften mit der Wahrheit vergleiche? Macht denn so etwas überhaupt Sinn? Was ist wenn dann ausgerechnet die angeblich falschen Stellen sich als wahr erweisen?
Der israelitische Philosoph Shlomo Pines (1908 - 1990) ein Spezialist für jüdische und islamische Philosophie verglich die Abraham Geschichte aus dem Barnabas Evangelium mit der Apokalypse des Abraham und fand dabei eine deutliche Übereinstimmung.
Man bedenke aber, dass die Apokalypse des Abraham nur durch eine slawische Übersetzung aus dem 14. bis 17. Jahrhundert bekannt ist.
Wie zu sehen ist, dann auch wieder kein wirklicher Textzeuge, welcher die Authentizität des Barnabas Evangeliums beweisen könnte. Aber dennoch schon erstaunlich, wie in Ost und West eine so deckungsgleiche Schrift entstehen konnte. Hier müsste man das Werk nochmals an der Mischna messen, denn die nicht in der Tora und im Buch der Jubiläen verzeichneten Schriften finden sich so gesehen auch in der Mischna. z.B Verbrennungsversuch Abrahams und der Streit zwischen Abraham und seinem Vater. Daher ist es wohl eher so, dass die Verfasser dieses Buches in diesen bekannten Werken gegraben haben könnten, oder wahrscheinlicher einfach eine Aussage des Koran übernommen haben.(Sure 21, 18 und 19)
Die Apokalypse des Abraham geht auf eine hebräisch aramäische Urschrift zurück, was man in der Textstruktur erkennen kann. Da in ihr die Zerstörung des Tempels beschrieben wird geht man davon aus, dass der ursprüngliche Textzeuge nach der Zerstörung des Tempels geschrieben wurde. Also wahrscheinlich zeitgleich mit der Mischna. Diese Abraham Apokalypse war also somit nicht zur Zeit Jesus bekannt. Jesus zitiert also dann ein Werk, was erst Jahre später geschrieben wird. Hier wird bestimmt der Einwurf der Textverfälschung aufkommen. Nur kann man hier höchstens von einer Textauslassung sprechen. Shlomo Pines legt nun nahe, dass beide Werke offensichtlich eine gleiche Textgrundlage haben bzw. aus der einen zitiert wird. Eine ähnliche Geschichte vom Abraham findet sich auch im Buch der Jubiläen. Diese Geschichte hat auch Eingang in den Koran gefunden, auch wenn nicht so im Detail getreu. Seine Untersuchungen hatten also lediglich festgestellt, dass einige Aussagen mit der apokryphen Schriften korrespondieren.
Man zitiert auch gern einen gewissen Professor Henri Corbin. Dabei handelt es sich um den Philosophen und Theologen Henry Corbin (1903 - 1978). Er war Professor für islamische Studien an der Sorbonne in Paris. Henry Corbin benannte, in seinem Vorwort zu der Dissertation von Cirillo und Fremaux, das Barnabas Evangelium als das „Evangelium nach dem Islam“. Er machte schon damit ebenfalls deutlich, wie islamisch dieses Evangelium ist. Bei seinen Vorträgen behandelte er die shiitischen Prophetologie und verglich sie genau genommen mit der Parusie des Christentum. Die schiitische Prophetologie ist ja so gesehen nicht mit Muhammad abgeschlossen, sondern da kommt noch einer, der so genannte Mahdi. Nun wird diese Lehre nicht jeder Muslim kennen, da sie ja von der sunnitischen Lehre deutlich abweicht. So gesehen macht damit Corbin deutlich, das im schiitischen Islam christliche Ur-Elemente vorhanden sind. Er lehrte zwar den Zusammenhang der Dinge, aber betrachtete sie, so gesehen aus christlicher Sichtweise. Er fand also das Element der christlichen Parusie im Islam. Eine gute Zusammenfassung seiner Thesen findet sich hier.
Die Zeitschrift Lichtblick verkündet dann, dass Christen vergessen hätten richtig zu beten.
Nein, liebe Freunde haben wir nicht vergessen, denn das steht in der Bibel!
Man meint natürlich, dass auch die Christen so beten müssten wie die Muslime.
Hierzu möchte ich ein Wort der Bibel setzen.
Er sagte das zu den Menschen, die sich einbildeten etwas Besseres zu sein! Also, wo die Demut offensichtlich fehlte! Beide standen im Tempel! Keiner ließ sein Gesicht auf den Boden sinken! Der Zöllner senkte lediglich sein Haupt. Keine Show-Einlage, bei der man sich komplett verrenkt um den anderen ein gutes Bild zu liefern. Jesus war es offensichtlich nicht wichtig, wie die Äußere Form des Gebetes war, sondern wie das Herz dabei gewesen ist! Was nützt es, wenn ich im Gebet schockele?) und nicht mit dem Herzen beim Gebet bin. Was nützt es, wenn ich vergesse, dass ich Sünder bin? Jesus zeigt auch in diesem Gleichnis, dass der Nächste eben nicht verachtet werden soll, sondern mit den selben Voraussetzungen wie ich zu Gott kommt. Ich bin also auf der gleichen Ebene wie jeder Andere der anbetet!
Im Barnabas fehlt der Einstieg von der Überheblichkeit und auch das Gleichnis ist komplett anders. Hier wird zuvor der Götzendienst thematisiert und Jesus weißt die Göttlichkeit seiner Person, laut diesem Buch zurück. Hier ist dem Schreiber das Äußerliche viel wichtiger, als es im Lukas Evangelium der Fall ist. In diesem Buch ist es sehr bedeutend, dass der Zöllner seine Stirn auf den Boden drückt und der Pharisäer dies unterlässt. Ja es ist auch schon die Reue ein wenig wichtig, aber die Gebetshaltung ist hier fast wichtiger! Um es mal anders zu sagen, dem Jesus des Barnabas Evangeliums ist es wichtiger, dass man beim Gebet eine gute Show liefert, als das man sein Herz öffnet. Es geht also nur nebensächlich um den eigentlichen Fakt des Gleichnisses. Für mich ein sehr armes und leeres Gleichnis. Hier fehlt mir das wirklich Spirituelle! Sorry!
Ebenso wie beim jüdischen Gebet, beten Christen im Stehen oder kniend. wichtig ist, dass man das spirituelle Schwingen der Seele verspürt. Indem man sich seiner Stellung vor Gott bewußt ist und mit der größten möglichen Demut vor Gott tritt.
Ich bin Staub und Du bist der Schöpfer!
Ich bin Sünder und Du allein gibst Gnade.
Ganz wichtig ist die Ruhe vor dem Gebet! Deshalb sind Kirchen so ein Ort der Stille. Die Ruhe ist dazu da, um sich selbst zu finden und auf das Gebet einzustimmen. So sollte die Grundeinstellung beim Gebet sein!
Wirkliche Christen beten Acht Mal am Tag!
Und dann zusätzlich, wann immer es mein Bedürfnis ist. Dazu ist es nicht wichtig, dass ich mich mit Kompass in Richtung einer bestimmten Stadt ausrichte, sondern mein Sinn soll sich auf Gott und seinen Sohn richten! Daher kann ich auch beten, ohne dass ich einen Teppich ausrolle. Einfach nur mit ganzem Herzen zu Gott hinwenden.
Die Hinwendung zu einem irdischen Flecken, ist nicht automatisch eine Hinwendung zu Gott!
Wie schon erwähnt sollen wir ohne Unterlass beten. Wann, dazu gibt der Psalm einen guten Hinweis.
Interessant dazu sind auch die übrigen Verse von diesem Psalm!
Wir Christen nennen diese Gebetseinteilung das Stundengebet.
Es mag sein, dass das Gebet bei vielen Menschen in Europa nicht mehr so gepflegt wird. Man bedenke aber bei seinem Urteil, dass es inzwischen fast so viele Atheisten, wie Christen gibt und dass so mancher Christ, sich innerlich schon längst von seinem Glauben losgesagt hat und nur noch zu Weihnachten das Krippenspiel beschaut, bzw. zu einer Hochzeit, oder zu einer Trauerfeier eine Kirche aufsucht. Das ist aber die westliche Freiheit und das stehen wir hier jedem zu, sich so zu entscheiden wie er selbst das will!
Was würde es dem Menschen bringen, wenn er aus Zwang kultische Handlungen vollzieht, welche ihm zuwider sind? Da fehlt dann eh das schwingen des Herzens und somit geht er ohne Rechtfertigung aus dem Gotteshaus oder aus dem Gebet.
Die Schrift „The Gospel of Barnabas and the Diatessaron“ welche auch gern angeführt wird, befasst sich mit dem Vergleich des Barnabas Evangeliums mit der Evangeliumsharmonie (Diatessaron).
Der Begriff „Diatessaron“ ist die lateinisierte Form von διάτεσσάρων. Dabei steht διά (dia) und τεσσάρων (tessaron) für „alle vier“ oder „aus vier“.
Erklärt wird dabei, dass die erste Evangeliumsharmonie von Tartian dem Assyrer (120 – 180) stammt. Es wird aber auch eindeutig beschrieben, dass es diese Evangeliumsharmonie von Tartian so nicht mehr gibt. Es gibt heute lediglich eine Beschreibung dieser Diatessaron von Tartian, in der etwas über den Inhalt bekannt ist. Die heutigen Texte sind allesamt eine Rekonstruktion des 20 Jahrhunderts von eben dieser Beschreibung. Lediglich ein Fragment der Papyrus 25 (Uncial 0212) ist in Griechisch vorhanden.
Es handelt aber nur den Text der Kapitel 18 und 19 aus dem Matthäus Evangelium ab. Die Verfasser obiger Schrift greifen daher auf den altlateinischen Diatessaron von Viktor von Capua, 544 nach Christi zurück.
Dies ist aber eine stark verändertes Diatessaron und mit dem vom Tartian nicht identisch. Dieses Diatessaron nutzen also August der Hollander und Ulrich Schmid für einen wissenschaftlichen Vergleich und dabei wurden einige Übereinstimmungen gefunden. Aber auch hier wird das Barnabas Evangelium zwar untersucht, aber nicht der Wahrheitsgehalt betrachtet. Das im Barnabas Evangelium auch Geschichten der Bibel erzählt werden ist ja völlig unbestritten, aber keines der hier angeführten Werke gibt so gesehen dem Barnabas Evangelium den Freibrief als authentisch bezeichnet zu werden. Es gibt schlichtweg keine wissenschaftliche Abhandlung, welche das Barnabas Evangelium als ein echtes Evangelium ansieht. Alles was es dazu gibt, sind wilde Spekulationen aus einigen verängstigten muslimischen Richtungen. Und diese verbreiten Halbwahrheiten, begründen oft mit Fälschungen und schrecken selbst vor realen Lügen nicht zurück! Ich denke, man braucht dieses Barnabas Evangelium nicht um endlich aufeinander zu zu gehen.
Für den Eifer mit Fälschungen Geld zu machen gibt es viele Beispiele. Ein gutes Beispiel dazu, sind die Jordanischen Blei-Kodizes oder Umm al-Ghanam-Kodizes.
Diese Schriften sollten angeblichen aus den ersten christlichen Gemeinden stammen und die christliche Lehre in seinen Grundfesten erschüttern. Wow! Das klang gefährlich. Man bekam so richtig Angst! Letztlich haben sich die Verfechter und J.C. Ziad al-Saad damit nur lächerlich gemacht. Die Fälschung ist schon sehr gut gemacht. Fasst so perfekt wie Kujau. Man hat sehr altes Material verwendet und darauf einen Text verbracht. Man kann dabei durchaus annehmen, dass dabei vielleicht sogar wirklich wichtiges geschichtliches Kulturgut vernichtet wurde, was eine echte Tragödie wäre. Der Text ist aber nicht wirklich korrekt geschrieben. Es gibt die wissenschaftliche Paläographie. Dort befasst man sich mit alten Schriften. Wenn man so etwas tut erkennt man unweigerlich, dass jede Epoche seine Schriftmerkmale hat. Wenn also auf einem Schriftstück Schriftzeichen aus verschiedenen Epochen zu finden sind, dann kann etwas nicht stimmen. Genau das war bei diesen Fälschungen der Fall. Hinzu kam noch, dass man einige Schriftzeichen sogar spiegelverkehrt geschrieben hatte. So etwas passiert nur einem sehr primitiven Fälscher, der sich mit den alten Zeichen nicht auskennt und sie blind irgendwo ab gemalt hat.
Es stellt sich die frage ob dieses Evangelium wirklich schon aus der Zeit der Apostel stammen kann. Es wäre eine völlige Umkehrung der christlichen Lehre. Der Irische Philosoph John Toland hat im Jahre 1718 diese Schrift erwähnt und als ein muslimisches Evangelium bezeichnet. Für einige Muslime ist es eine regelrechte Streitschrift um gegen christliche Anschauungen zu polemisieren. Einige Befürworter dieses Buchen gehen sogar so weit, dass sie Fotos von diesem angeblich im Iran, Libanon oder wo auch immer gefundenen Codex zeigen, welche sich dann z.B. als der Codex P66 entpuppt.
Oder die Texte der NagHammadi.
Auch der immer wieder angeführte Text des sogenannten Codex Barocci 39, erweist sich bei genauer Betrachtung, lediglich auch als ein Flop. Denn dieser Codex ist das Decretum Gelasianum, welches in Latein verfasst und für jeden einsehbar ist.
Und lesen hilft den Glauben wirklich zu erkennen!
Bei dem vorliegenden Barnabas Evangelium, kann ich mich nach der Lektüre ganz beruhigt zurück lehnen. Denn ich bekenne eines: Gott ist der Schöpfer dieser Welt und ein Herrscher über das Universum. Wer so etwas Perfektes schaffen kann wie diese Welt, der lässt sich nicht durch solch ein Durcheinander verkünden, wie es in diesem hier betrachteten Buch vorhanden ist. Die Welt wird immer mehr erkannt und wer dort hinschaut kann nur staunen wie das alles so zusammen spielt. Einfach Genial! Genau das muss auch der Maßstab für die göttliche Wahrheit sein. Einfach nur perfekt! Selbiges Buch widerspricht aber sowohl der christlichen wie auch der muslimischen Lehre. Oder ist heute Muhammad inzwischen der Messias geworden? Der Barnabas bezeichnet ihn jedenfalls so.
Der anscheinend sehr versierte „Philologe“ und „Theologe“ Salim Spohr versteigt sich in seinem Vorwort zu der Aussage:
Angeblich soll demnach die deutsche Veröffentlichung „zu heftigen Auseinandersetzungen der Exegeten“ 1) geführt haben. Ein Exeget ist der Ausleger eines Textes! Schon dieser Satz ist, in sich selbst völliger Unsinn! Warum sollte ein Buch, welches seit über zweihundert Jahren in italienisch vorliegt, durch eine deutsche Übersetzung, Exegeten auf den Plan rufen? Kein ernsthafter Exegete würde doch als Textgrundlage die Übersetzung einer selbst ernannten musisch begabten Philologin nutzen! Wenn man die Wahrheit finden will, muss man immer den genauesten Text wählen, der von Übersetzungsfehlern frei ist! So gesehen das Manuskript, welches authentisch und auswertbar ist. In diesem Fall das Buch aus Wien oder das aus Sydney. Schon dieses Vorwort disqualifiziert den Schreiber dieser Zeilen und den Verleger! Ich kann nun hier keine wissenschaftliche Textkritik schreiben, aber offensichtliche Probleme aufzeigen. Bei Schwierigkeiten im Text greife ich auf die wissenschaftliche Textgrundlage der Universität Alicante zurück. Diese wurde nach dem Fragment der Universität Sydney und dem italienischen Text aus Wien erstellt und hat damit, die im Internet verfügbare, höchste Textgenauigkeit. Dies tue ich auch, damit man meine Argumente überprüfen kann. Für Suchende sei der englische Text von Lonsdale and Laura Ragg erwähnt, welcher deutlich besser ist als die deutsche Übersetzung von Salim Spohr.
Der Ragg Text:
Der spanische Text:
Der englische Text:
Es ist beim ersten Lesen schon sehr deutlich zu sehen, dass die muslimische Komponente sehr weit vorgetragen wird, aber auch der offensichtlichen Sichtweise des Islam widersprochen wird. Beide Seiten, also Christen und Muslime, kommen so gesehen nicht gut weg.
Auf dem obigen Bild sieht man klar, dass es in italienisch geschrieben ist. Man erkennt auch, dass dieser Codex deutlich jünger ist, als die bekannten Urschriften der Bibel. Wann wurde es denn nun geschrieben. Die Behauptung ist, dass es schon im ersten Jahrhundert geschrieben wurde. Obiges Bild zeigt deutlich kein solches Alter auf. Daher spekuliert man, dass es ein angeblich griechisch oder aramäischen Codex geben könnte. Ist und bleibt aber eine sehr haarsträubende Spekulation. Im Jahre 2012 legte man nun in Ankara ein angeblich sehr altes Schriftstück vor, welches auf abenteuerliche Weise in den Besitz der türkischen Polizei gekommen sein soll. Diese ganze Geschichte und auch das Werk selbst ist irgendwie eigenartig. Leder statt Papyrus und Goldschrift statt Tinte? Bei so etwas stutzt unweigerlich jeder ernsthafte Archäologe. Selbiges Schmuckstück liegt jetzt im Ethnografischen Museum von Ankara aus und soll nun angeblich aus dem 5. Jh stammen.
Der Text ist schwer zu entziffern. Es ist eine aramäische Handschrift, welche allerdings sehr viele Fehler in Syntax und Orthografie aufweist. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass der Schreiber dieser Sprache wirklich mächtig ist. Ich sehe daher diese Schrift schon deshalb als Kritik würdig an. Dieses Fragment besitzt nur 45 Verse statt der langen 222 Kapitel des Barnabas Evangelium. Die Fotografien sind dabei so schlecht, dass es schwer ist den Text zu entziffern. Es sieht so aus, dass dies wohl absichtlich so getätigt wird. Ich habe deshalb die bestmögliche Vergrößerung gewählt um die Schriftzeichen erkennen zu können.
Dies ergibt für mich diesen Text, welchen ich darunter mit einer wörtlichen Übertragung der Begriffe versehe. Die deutschen Worte sind wegen der unterschiedlichen Schriftrichtung von rechts nach links zu lesen.
Ich habe einmal farblich gekennzeichnet welche Worte bzw. Buchstaben schwierig einzuordnen sind um einen sinnvollen Text zu erhalten. „Ich bin Wolken..“ ist z. B. eher wohl nicht gemeint. Die roten Buchstaben fehlen im Text. Um zu einem sinnvollen Wort zu gelangen, habe ich sie farblich markiert hinzugefügt. Das „ich“ und „Euch“ ist in der vierten Zeile wahrscheinlich abgekürzt. „ܐ“ statt „ܐܢܐ“. Das Amen ist etwas länger gezogen, aber dennoch eindeutig zu erkennen. Man kann klar erkennen, dass hier die Trinität in der ersten und zweiten Zeile angeführt ist. Welche ja bekanntlich im Barnabas Evangelium abgelehnt wird. Es kann daher gar nicht ein Barnabas Evangelium sein. Dieser Text gleicht einem Abschnitt aus dem Text der Peschitta.2)
Um den Textzusammenhang zu erkennen, habe ich den Text erweitert. Diese Erweiterung ist blau markiert. In der wörtlichen Übertragung klingt dieser Text dann so.
Eine zurück Übersetzung ist allerdings nicht so ganz korrekt! Trotzdem habe ich das mal ausnahmsweise versucht. Ich kann dabei nicht erkennen, dass außer dem Amen etwas übereinstimmt. Dieser Schluss und der im Bild gezeigte Schluss, ist also nur schwerlich als identisch zu interpretieren.
Der Text ist zwar schwer zu erkennen, aber durchaus korrekt zu deuten!
Interessant wird es dann bei der Zeitangabe, welche sich weiter unten auf dieser Seite ergibt. Die Sensationsberichte aus türkischen und arabischen Medien geben nun vor, dass dieses Werk angeblich 1500 Jahre alt sein soll. Wow! Also ein echter Zeitzeuge? Dies sollte doch dann wohl auch einem genauen Blick standhalten. Oder?
Übersetzt bedeutet dies in etwa.
Absolut sicher lässt sich die letzte Zeile übertragen. Die fehlenden Punkte sind lediglich die Vokalisierung der Schrift, welche eigentlich ohne Vokale geschrieben wird.
Also bedeutet das, geschrieben im Jahre 1500 des Herrn. Somit 1500 nach Christi Geburt.
Es ist also kein Codex, welcher vor 1500 Jahren verfasst worden ist, sondern so gesehen eindeutig eine Abschrift aus dem Jahre 1500 nach Christi und daher nur „500“ Jahre alt.
Ich habe oben festgestellt, dass einiges schwer zu entziffern ist. Ein weiteres Indiz, lässt sogar den Verdacht einer sehr plumpen Fälschung aufkommen. Die hier entzifferte Inschrift bezeichnet das Werk als ein Buch bzw. Schrift „ܟܬܒܐ“ von den „syrischen“ Christen ist aber bekannt, dass sie die Bibel immer als Heilige Schrift „ܟܬ݂ܳܒܳܐ ܩܰܕܺܝܫܳܐ“ bezeichnen. Nie würde solch ein Schreiber den Begriff heilig weglassen! Lediglich Altes und Neues Testament, als Bestandteile der Bibel, werden manchmal ohne den Begriff heilig benutzt. Es ist geradezu ausgeschlossen, dass syrische Mönche in Ninive einen solch offensichtlichen und schwerwiegenden Fehler begangen hätten.
Die Bibel (βιβλις / biblos) ist eine geordnete Sammlung von 66 Einzelbüchern und entstand in einem Zeitraum von ca. 1600 Jahren. Die ältesten Texte der Bibel sind knapp 3500 Jahre, die jüngsten ungefähr 1900 Jahre alt. Das bedeutet, dass die jüngsten Schriften im ersten und zweiten Jahrhundert nach Christi entstanden sind. Somit ist auch Bedingung, dass das Barnabas Evangelium eben auch aus dieser Zeit stammen muss wenn es authentisch sein soll.
Im Text des Buches selbst gibt es eine sehr eindeutige Datierung, welche nur von einem Menschen mit völliger Unkenntnis der Schlage eingefügt worden sein kann. Ein paar Worte der Heiligen Schrift zur Erklärung.
Jeder Israelit feiert das 50. Jahr! Am siebenden Tag ruhte Gott laut biblischen Schöpfungsbericht. Diese Sieben ist die Grundlage der Berechnung. Also 7 mal 7 Jahre sind 49 Jahre. Dann, dass 50. ein Ruhejahr. Der angebliche Hebräer Barnabas schreibt aber nun:
...und er [Jesus] sagte ihnen: „Diese Nacht wird in der Zeit des Messias , des gesandten Gottes, jedes Jahr das Jubeljahr sein, das nun alle hundert Jahre kommt.“
(BarnEv 83, Z 48)
Es gab nur eine sehr kurze Zeit in der es eine Festlegung gab, dass man das Jubeljahr alle hundert Jahre feiern sollte. Papst Bonifatius VIII (1235 - 1303) ordnete, 1300 ein Jubeljahr an. Er tat das um die leeren Kassen Roms zu füllen, welche durch die Kreuzzeuge schwer gebeutelt waren. Gleichzeitig legte er fest, dass das nächste Jubeljahr 1400 sein sollte. Vorher kannte die Kirche nur das biblische Jubeljahr. Papst Clemens VI. (1290 - 1352) verordnete schon 1343 wieder ein fünfzigjähriges Jubeljahr und Papst Urban VI. (1318 - 1389) setzte die Jubeljahrperiode 1389 auf 33 Jahre herab. Es folgte eine Zeit in der in sehr unregelmäßig kürzeren Abständen Jubeljahre gefeiert wurden. Schließlich legte Papst Paul II. (1417 - 1471) im Jahre 1470 die ab 1475 und bis heute gültige Reglung von einem Jubeljahr alle 25 Jahre fest. Somit gibt es nur das Zeitfenster von 1300 bis 1348, in dem ein hundertjähriges Jubeljahr gelehrt wurde. Man kann also mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass genau in dieser Zeit das hier betrachtete Werk geschaffen wurde! Genau zur gleichen Zeit herrschte in Spanien Alfons XI. (1312 - 1350). Durch Grausamkeiten brachte er das Land endgültig in seine Gewalt. Viele Muslime waren plötzlich unter christlicher Herrschaft. Spanien war also genau um die Zeit der 100 Jubeljahrphase, eine zerrüttetes Land mit benachteiligten Muslimen. Das ist die richtige Grundlage um eine solche Schrift zu erstellen. Es ist also nur logisch, dieses Pseudo-Barnabas-Evangelium in diese Zeit zu stellen. Fakt ist Barnabas hätte, auf keinem Fall, von einem 100 jährigem Jubeljahr geschrieben, denn er war Israelit und mit dem Tanach bestens vertraut. Die Historie bekundet, dass er zusammen mit Paulus ein Schüler von Gamaliel war. Somit hat er die Schriften gelernt, welche damals bekannt waren. Die selben Schriften sind auch noch heute, mit damals geschriebenen Worten vorhanden. Die Schriftrollen von Qumran sind dafür ein unumstößlicher Beweis!
Eine sehr interessante Übersetzung!
Warum? 😉
Was meint der Übersetzer denn bitte mit starken Getränken (Mehrzahl)? Es gab damals Bier und Wein, dass ist so gesehen bekannt. Gab es damals schon normales Bier und Starkbier? War dann dieses Bier früher vielleicht stärker als Wein gewesen? Oder was ist dann das mindest -eine weitere starke Getränk- neben Wein oder Bier? Sekt bzw. Schaumwein ist erst seit dem Jahre 1540 bekannt. Vielleicht Weinbrand? Ich kenne auch nur Schnaps bzw. Brandwein als wirklich starke Getränke, welche sich deutlich vom Bier abheben und auch kein Wein sind. Normalerweise enthält Bier ungefähr 5 Vol.-% Alkohol und Wein etwa 12 Vol.-%. Nur die Schnäpse mit um die 40 Vol.-% sind deutlich stärker als der Wein. Klingt doch interessant! Oder? Das destillieren ist aber sicher ab dem 12. Jh. belegt. Gut aus China ist bekannt, dass man im Zeitalter der Tang-Dynastie, also zwischen 906 bis 618 vor Christi Geburt, sich mit dem destillieren beschäftigt hat. Auch im arabischen Bereich sind Versuche dazu ab dem Jahr 900 belegt. Nur wurden dabei Öle destilliert, deren Siedepunkt deutlich höher als der Siedepunkt des Wassers (100 °C) ist. Bei Alkohol liegt der Siedepunkt bekanntlich aber schon bei 78 °C. Da man keine Möglichkeit der richtigen Kühlung hatte, hätte sich der destillierte Alkohol sofort verflüchtigt. Erst Alderotti brannte 1264 nach Christi, in Bologna zum ersten Mal Weinbrand. Seither ist die Schnapsbrennerei bekannt.
Will nun etwa dieser geniale Übersetzer den Barnabas zu einem frühzeitlichen, chinesischen Schnapsbrenner machen? Dann könnte sich natürlich diese, doch etwas verworrene Schrift, auch noch etwas anders erklären. Im Original lesen wir aber dort:
Das ist offensichtlich einen sprachliche Übernahme aus der spanischen Bibel. Denn in einigen Aussagen der Bibel, wird so etwas Ähnliches erwähnt, aber in völlig anderer Konstellation. Ich habe das genaue Wort blau markiert.
Pero me dijo: “Concebirás y darás a luz un hijo. Ahora bien, cuídate de no beber vino ni ninguna otra bebida fuerte, ni de comer nada impuro, porque el niño será nazareo, consagrado a Dios desde antes de nacer hasta el día de su muerte.”
(Richter 13, 7)
Nun wird in der Schriftstelle ein vergorenes, bzw. fermentiertes Getränk erwähnt. Das es Bier ist liegt nahe. Selbige Schriftstelle wird in der spanischen Bibelübersetzungen hier so angeführt. Wenn aber hier explizit der Begriff Bier verwendet wird, macht mich so etwas nachdenklich.
No, mi señor; no he bebido ni vino ni cerveza.
(1. Samuel 1, 15)
Andere Schriftstelle gleiches Ursprungswort.
Du und deine Söhne, ihr sollt weder Wein noch starke Getränke trinken,...
(3. Mose 10, aus 9)
Hebräisch sieht das so aus:
יין ושכר אל־תשת אתה...
in Altgriechisch sieht das dann so aus:
οἶνον καὶ σικερα οὐ πίεσθε σὺ καὶ....
Das griechische Wort aus der Septuaginta, an einer anderen Schriftstelle des Neuen Testamente wird so übertragen.
ἔσται γὰρ μέγας ἐνώπιον [τοῦ] κυρίου, καὶ οἶνον καὶ σίκερα οὐ μὴ πίῃ, καὶ πνεύματος ἁγίου πλησθήσεται ἔτι ἐκ κοιλίας μητρὸς αὐτοῦ,
Porque será grande delante de Dios, y no beberá vino ni sidra; y será lleno del Espíritu Santo, aun desde el seno de su madre.
(Lukas 1, 15)
Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist.
(Lukas 1, 15)
Hier geht es um den Propheten Johannes dem Täufer. Nun ist diese Schriftstelle aus dem Griechischen übertragen, also der Sprache die in der ersten Zeit der Kirche verwendet wurde. Hier wird eindeutig mit dem starken „Getränk“ übertragen, aber nicht mit „Getränken“! Wie sollte man das Ganze beurteilen? Einfach übergehen finde ich falsch, denn so etwas ist wichtig für eine Einordnung. Geht man davon aus, dass auch dieses Barnabasevangelium in der damaligen Kirchensprache geschrieben wurde, dann wäre das Griechisch. Barnabas lebte und wirkte hauptsächlich auf Zypern. Er wäre eher unsinnig anzunehmen dass er dort in Hebräisch gepredigt hätte.
Es geht also um die Begriffe „σίκερα“ und „μπύρα“. „μπύρα“ ist der Begriff für Bier! Hätte also der Schreiber dieses sogenannten Evangeliums aus dem griechischen übersetzt, dann hätte er hier nie den Begriff „cerveza = Bier“ einfügen können, denn dann hätte im Ursprungstext der Begriff „μπύρα“ stehen müssen, was aber eher unwahrscheinlich ist. Somit ist der Begriff „cerveza“ ein Zeichen dafür, dass dem Schreiber die spanische Bible als Grundlage diente. Ein weitere Punkt für eine Spätdatierung sticht somit einem aufmerksamen Leser förmlich ins Auge.
Nun ist das vielleicht nicht so primär. Aber die Übersetzer in die deutsche Sprache haben offensichtlich mit dem Begriff Bier, auch so ihr Problem. Wenn sie den Begriff Bier verwenden würden, dann bedeutet dies, dass Schnaps eben nicht gemeint wäre. Folglich ein Affront gegen die muslimische Lehre. Allerdings gibt es im Koran nicht wirklich ein generelles Alkoholverbot. Denn Wein ist zwar ein Greul des Satan (Sure 5, 90) aber explizit nur beim Gebet (Sure 4, Vers 43) wirklich verboten. Ist also dann eine Frage der Auslegung bzw. Interpredation.
Aber hier liegt ja so gesehen die so für Christen betrohliche deutsche Übersetzung vor. Folglich muss ein guter Muslimist hier auch falsch übersetzen. Es könnte ja sonst Irritaionen geben.😉
Der Barnabas erwähnt in seiner Schrift einige modische Details, die er gar nicht kennen konnte, da es sie zur Zeit Jesu nicht gegeben hat. Die Übersetzerin bedient sich hier natürlich wieder des Tricks einfach eine übliche deutsche Übersetzung der Bibel zu nutzen um die wahren Worte zu verschleiern. Nur wenn das Barnabas-Evangelium so sehr die Wahrheit sagt, ist man doch logischerweise gar nicht dazu genötigt, so etwas zu tun! Denn dann muss es komplett stimmig sein!
Und obwohl ich nicht würdig bin, seine Schuhriemen zu lösen, ...
(BarnEv 97, Z 1)
Offensichtlich glaubt die Übersetzerin dann wohl doch der Bibel mehr als diesem Evangelium. Denn sie nutzt hier nicht die Worte des „Evangelium“, sondern die aus der Bibel!
Er spricht allerdings in der Kurzfassung Schuhriemen, welches oft auch von christlichen Lehrern so gesagt wird. Warum? Um zu verschleiern, dass dort ein ganz anderes Wort steht! Im griechischen Text der Bibel steht.
Die Elberfelder übersetz hier korrekter mit dem Begriff Sandalen.
Dies entspricht eher der Schuhmode zur Zeit Jesu. Luther, welcher ja im Mittelalter lebte übersetze für deutsche verständlich Schuhe, da es inzwischen hier üblich war Schuhe zu tragen statt Sandalen. In Spanien dagegen war es eher so, dass Menschen eher den Begriff Sandalen kannten. Luther hat also so gesehen; „dem Volkes aufs Maul geschaut“; bei seiner Übersetzung, Wie reden aber hier von einem Dokument, welches ja angeblich schon vor dem Mittelalter entstanden ist. Folglich müsste ja hier der gleiche Begriff stehen wie bei den Übersetzungen der Bibel.
Ich denke das brauche ich nicht übersetzen. Es ist sehr eindeutig zu sehen. Im Text dieses „Evangelium“, ist aber der Begriff çapatos eingefügt.
Was ist nun der Unterschied. Çapatos steht für einen Schnürschuh, welcher erst im Mittelalter nachweisbar ist. Nun kann man mir natürlich den Vorwurf machen, dass dieses Pamphlet eine Übersetzung wäre. Nur die biblischen Übersetzer ins Spanische übertragen den originalen griechischen Begriff mit dem Begriff sandalias und eben nicht mit dem Begriff Çapatos. Man kann also davon ausgehen das der Schreiber dieses Buches eben nicht zur Zeit Barnabas gelebt hat sondern im Mittelalter. Denn im Mittelalter waren Çapatos die übliche Fußbegleitung. Selbige Aussage wird nochmals im Kapitel 97 wiederholt. Ähnlich kann man die Kleidermode bei der, ebenfalls im Kapitel 42 erwähnten Gürtelschnalle sehen, welche es zu Jesu Zeiten so auch nicht gab.
Im Altertum gab Fässer, welche als ganzes aus einem Baum gearbeitet wurden.
Bekannt ist das gefundene irische Butterfass. Hieraus ist auch bekannt, woher der Fassbau kommt. Es ist schlichtweg keine römische, sondern eine nordwesteuropäische Erfindung. Zur Zeit Jesu wurden Flüssigkeiten, im römischen Reich ausschließlich in Tongefäßen und Schläuchen aus Tierbälgen aufbewahrt. Diese Art der Aufbewahrung war demzufolge auch in Israel absolut üblich. Nun lesen wir aber so gesehen als Nebennotiz.
Der Schreiber dieses „Evangelium“ hat also rollende Weinfässer gekannt. Klingt nach obiger Aussage schon merkwürdig. Eine römische Amphore wäre in tausend Scherben zerborsten, wenn man die zum reinigen gerollt hätte. Die ersten römischen Fässer sind um ca. 100 nach Christi sicher datiert. Sie wurden zu dieser Zeit aber ausschließlich im westlichen römischen Reich, dem besetzten Gallien verwendet. Erst um ca. 300 nach Christi verbreitete sich ihr Gebrauch im ganzem römischen Reich. Somit war eine Weinlagerung im Fass, zur Zeit Jesu, in Palästina, völlig unbekannt. Somit ist es wiederum eher unwahrscheinlich, dass dieses „Evangelium“ wirklich von Barnabas geschrieben wurde. Er wirkte bekanntlich ausschließlich im Osten des römischen Reich! Speziell seiner möglichen Heimat Zypern.
Bodensatz korrekter Depot entsteht beim Weinausbau.
Das ist die Zeit zwischen der Gärung bis zu der Abfüllung in Flaschen oder andere Gefäße. Schläuche sind aber eher für kürzere Lagerzeiten geeignet. Daher ist bei dieser Art der Lagerung mit deutlich geringeren Depot zu rechnen. Das Depot ist eher ein Produkt bei Holzfasslagerung beim Weinausbau. Beim Weinausbau lagert man den Wein so lag bis sich das Depot zeigt. Dies kann nach 6 bis 8 Jahren der Fall sein. Depot ist keine Verschlechterung des Weines sondern ein Zeichen seiner Qualität. Es ist so gesehen sogar der Geschmacksträger. Aber eben erst wirklich bekannt geworden durch den Weinbau in Gallien. Das rollen der Weinfässer macht man nun bei dessen Reinigung. Weinfässer haben nur ein kleines Spundloch um Sauerstoff weites gehend abzuhalten, denn keiner will ja Essig, sondern Wein produzieren. Somit kann man auch nur Wasser einfüllen und es nicht von innen schrubben. Deshalb werden die Fässer gerollt. In hartnäckigen Fällen wurde noch ein Kette hinein gebracht um den Weinstein und das Depot aus zu waschen. Heute so natürlich nicht mehr üblich. Das Ganze stützt die These, dass der Schreiber ein Kenner von einer zeitlich deutlich späteren Weinproduktion ist.
Es kommt aber noch besser.
Warum steht hier nun Gefäße statt der üblichen Schläuche?
Das machte mich, als ein in der Bibel wenig Bewanderter stutzig. Also mal genauer hinsehen dachte ich. Im Original wird hier nicht von Gefäßen, sondern sogar von einem Glas geschrieben. Klingt mir sehr interessant.
Nun könnte man schnell darüber hinweg gehen. Aber vaso ist nunmal nicht die Vase sondern ein Glasgefäß. Die Vase ist im spanischen florero. Somit kommt aber hier der Aspekt Glas ins Spiel. Glas war zur Zeit Jesu noch ein Luxusgut! Damals fertigte man mit dieser sehr raren Ware Schmuck oder Dekore. Auch ganz kleine Salbdöschen sind bekannt, aber größere Gefäße sind ob des Preises einfach völlig unrealistisch und für die Jünger mit Sicherheit völlig unbekannt. Es war schlichtweg kein Aufbewahrungsort für Flüssigkeiten. Es ist zudem bekannt, dass es Weinflaschen erst ab dem 17 Jh. gegeben hat.
Ich habe ganz bewusst die in der christlichen Theologie bekannten sieben Todsünden hier als Überschrift gewählt. Eigentlich geht es ja im Text um die sieben Tore der Hölle. So etwas ist im Tanach aber völlig unbekannt und eher eine Lehre des Islam. Der Tanach kennt, bei sehr großzügiger Auslegung zwei Orte „שאול“ (Scheol) und „אבדון“ (Abaddon). Schoel ist dabei das Reich in dem genau genommen alle Toten eingehen, also völlig ohne Wertung! In den poetischen Büchern „ספרי אמת“ (sifrei emet) wird noch der Ort Abaddon erwähnt und kann mit etwas Phantasie als ein Strafort für Verdammte angesehen werden. Aber wie gesagt mit sehr viel Phantasie. In der späteren Literatur, welche nicht im Tanach enthalten ist, gibt es das apokryphe Buch Hennoch.3) Es ist inzwischen auch, in großen Teilen, als hebräisches Context gefunden worden. Damit ist die Aussage aus diesem Buch eine möglich Vorstellung im Volksglauben. Dort sind 4 Aufenthaltsorte für die Toten bekannt. Das Jesus hier die islamische Sichtweise von den sieben Höllentoren aufgreift ist schlichtweg so weit weg von der Realität, dass es nie so sein kann. So etwas findet sich nicht in den alten Schriften. Jesus hat es nicht als etwas Neues verkündet und Barnabas widerspricht nicht, obwohl er es in den damaligen Schriften anders gelernt haben muss.
Folglich lehrt hier Jesus dem Petrus etwas völlig unbekanntes. Er nennt also 7 Teile der Unterwelt, statt der 2 bzw. 4 bekannten Orte der Unterwelt. Ich denke, dass hätte Jesus mit Sicherheit, dann auch als Fälschung bzw. Änderung der alten Lehren verkündet. Jesus spricht in der Bibel auch in den allermeisten Fällen vom Totenreich also dem Scheol. Hier lehrt nun aber Jesus völlig ohne Vorankündigung etwas für die Jünger völlig unbekanntes.
Der Islam lehrt nur die sieben Tore zur Hölle und hier werden aber nicht nur diese Tore und sondern sieben Ebenen genannt. Diese Ebenen sind auch ein Bild im Buch Hennoch und somit ein Bild in der hebräischen Tradition. Hier sind es aber nur 4 Ebenen welche die Toten beziehen. Interessant wird es dann noch bei einem anderen Bild.
Warum eigentlich, wenn er so gut ist nicht ins Paradies und der Reiche in die Hölle? Das Bild nach dem Tod ist doch im übrigen Buch so gesehen komplett etwas ganz anderes? Es ist zumindest sehr schwammig! Die nun hier genannten Tore bzw. Ebenen zur Hölle stimmen nun wiederum mit den sieben Todsünden der katholischen Kirche überein. Diese sieben Todsünden sind aber weder im Tanach noch in dem Neuen Testament, also der gesamten Bibel erwähnt. Die sieben Todsünden sind ein Produkt einer Diskussion ab dem 4 Jh. So wie hier genannt sind sie erstmals im 6 Jh. formuliert worden. Diese Sachlage ist wissenschaftlich belegt! Nun sind diese Todsünden angeführt.
Jesus hätte also hier ansagen müssen, dass diese den Aussagen aus dem Tanach widersprechen, oder in diesem so nicht zu finden sind. Denn Petrus kannte als Israelit, mit Sicherheit die damals bekannten Schriften der Israeliten. Diese siebenfache Hölle liegt in seiner Beschreibung und in der Zuordnung der einzelnen Sünder sehr nahe dem Bild, welches Dantes4) in seiner Göttlichen Komödie beschreibt. Diese hier angeführte Anführungen erscheinen mir schon eigenartig!
Jesus lehrte in Palästina. Nun ist es dort eher warm. Wenn man dann diese Aussage ließt muss man zwangsläufig ins grübeln kommen.
Wieso sagt Jesus dann den Jüngern so etwas? Waren die Jünger zuvor in einen Schneesturm geraten? Ich lese dazu nichts in diesem Buch. Eine Hölle aus Schnee und Eis, haben die Jünger nach meiner Sicht, wohl eher nicht gekannt. Selbst die Tiefsttemperaturen von maximal -2°C auf dem Hermon sind ja nicht wirklich eine Eishölle. So etwas fehlte wohl eher in deren Vorstellung. Warum sagt Jesus das dann? Weder der Tanach noch andere Schriften kennen eine Eishölle. Wenn dann wohl eher eine Hölle aus Feuer. Es ist eine völlig unklare Aussage. Es zeugt aber davon, dass der Schreiber dieses Buches eine Eishölle als Spruch schon gekannt haben muss. Strenge Winter gab es in dieser Zeit, aber wohl eher nur in Europa und nicht in Palästina.
Ach wie konnte ich das vergessen? Jesus war bestimmt mit seinen Jüngern in den Alpen zum Skiurlaub und ist dort wahrscheinlich in einen Lawinenabgang geraden. 😉
Außer dem Barnabas Evangelium kennt keines der religiösen Bücher bzw. Fragmente solch eine Eishölle. Auch der Koran kennt nur eine feurige Hölle! Die Idee der Kälte wird noch an einer weiteren Stellen angeführt.
Blühende Fantasie? Ich denke mal; Dantes4) Göttliche Komödie, mit seinem 9. Höllenkreis hat hier deutlich inspiriert.
Der Begriff Rabbiner klingt hier sehr interessant. Es lohnt sich dazu mal ein wenig zu forschen. Auch Jesus hat man bekanntlich Rabbuni genannt. Was Meister bzw. Lehrer bedeutet. Solch ein Meister verbreitete, seine Auslegung der überall bekannten Schriften, in seinem Lebensumfeld. Nun ist ja eine Auslegung und das Schreiben schon ein gewisser Unterschied. Jesus bezog sich ja bekanntlich auch auf die ihm bekannten Schriften. Nun soll er hier aber die Überlieferung des allgemein bekannten Wortlautes bestritten haben. Die Behauptung ist dabei, dass angeblich Abraham laut dem eigentlichen Tanach, Ismael als seinen Sohn opfern sollte. Nun ist diese Geschichte des Tanach so viel aussagend, dass hier eine theologische Auslegung zu weit weg vom Thema führen würde. So billig wie hier ausgeführt, liest sich die Geschichte des Tanach nicht! Aber gut, gehen wir mal davon aus, dass es diese Fälschung gegeben hätte. Wieso sagt dann Jesus hier „unsere Rabbiner?“ Mit einem Rabbiner (in der betrachteten Schrift Rabíe) ist ein jüdischer religiöser Funktionsträger bezeichnet. Der Begriff kommt von dem hebräischen Rav (רב), was übersetzt „groß“ bedeutet. Daher leitet sich auch der Begriff Rabí (רַבִּי), was übersetzt Meister bedeutet, ab. Maria sagt dann folglich zu Jesu Rabbuni. Dieser Ausdruck ist die aramäische Abwandlung von Rabí und wird in der Bibel auch gleich übersetzt. Der Begriff Rabbiner ist dann (רבנים / Rabbanim), so gesehen erst mal kein Problem. Die Crux dabei ist aber, dass ein Rabinner zur Zeit Jesu keine heiligen Texte schrieb, sondern lediglich diese Texte auslegten. Die Schreiber bzw. Abschreiber dieser Texte waren damals die Sofer (סופר), also die Schriftgelehrten. Nachzulesen zum Beispiel in Esra 2, 55 und Nehemia 7, 57. Jesus hätte hier also diese Sofer, die Schriftgelehrten oder vielleicht auch noch die Priester am Tempel, beschuldigen können. Aber doch nicht die Wanderlehrer und unzähligen Meister der damaligen Zeit. Genau genommen hat er sich ja dann auch selbst der Schriftfälschung bezichtigt. Er schiebt hier einer Gruppe von Glaubenslehrern etwas in die Schuhe, wozu diese, zu diesem Zeitpunkt gar nicht in der Lage waren. Sie konnten so etwas schlichtweg nicht tun! Warum aber verwendet Jesus hier diesen völlig falschen Begriff? Weil der Schreiber schlichtweg von dieser Sachlage keine Kenntnis hatte! Somit kann der Schreiber nicht der biblische Barnabas sein, denn der kannte diesen Unterschied mit Sicherheit. Der Begriff Rabbiner ist erst nach Jesu, genau nach der Zerstörung des Tempels in die Position des Sofer gelangt. Mit dem Tempel waren die Sofer also die Schreiber am Tempel und das Priestertum zerschlagen worden. Es gab diese Institution der Textwahrer nun nicht mehr. Daher bildete sich ab 70 nach Christi Geburt diese Schicht der jüdische Lehrer und auch die Masoreten (בעלי המסורה) heraus. Der Begriff Rabbiner erlangt bei der Erstellung der Mischna große Bedeutung. Man wollte das Wissen, welches neben dem Tanach und dem Talmud im Tempel bekannt war, niederschreiben und für die Nachwelt sichern. In diesem Zusammenhang wird der Begriff Rabbiner zunächst bekannt. Sicher bezeugt ist dieser Titel für einen jüdischen Führer erst ab dem 3. Jh.. Wenn wir nun dieses Buch lesen so begegnen wir immer wieder dem Begriff Doktoren. Was für mich eine sehr unklare Übersetzung ist. Denn gemeint sind hier bestimmt keine Ärzte. Es geht um Gelehrte also wohl eher um die biblischen, Priester, Schriftgelehrten oder vielleicht auch die Pharisäer, welche eine damals streng religiöse Gruppe unter den Israeliten war, oder um andere jüdische Glaubensführer. Warum aber nun dort der Begriff Rabbiner? Offensichtlich gab es im Umfeld des Schreibers eine Synagoge, der ein Rabbiner vor stand. Aus Unkenntnis, hat dann dieser Schreiber, welcher so gesehen erst nach der Zerstörung des Tempels gelebt haben kann, diesen hier falsch gesetzten Begriff geprägt. Ein paar kleine Zahlenspiele. Barnabas wurde um das Jahr 61 nach Christi ermordet. Der Tempel in Jerusalem wurde 70 nach Christi zerstört. Die Mischna als verbindliche Fassung lag frühestens 220 nach Christi vor.
Wenn man sich in den Text vertieft, dann kommen immer mehr Zweifel an der Autorenschaft eines Barnabas.
Wieso schöner Engel? Sind Eva und alle Frauen etwa nur Trieb gesteuert? Ist das nicht vielmehr oft ein Problem der Männer? Satan überlistete also Eva mit einem Adonis? Wie krank ist denn dieser Gedanke?
In der Bibel schürt Satan, durch die Schlange, den Zweifel und nicht den Geschlechtstrieb! Hier merkt man sehr deutlich, dass dieses Werk von einem wohl sehr Trieb gesteuertem Mann geschrieben wurde. So kann ich mir einen Jünger Jesu, also den Barnabas, absolut nicht vorstellen. Jesus muss ja nach der Wahrheit, welches dieses Buch verkündet keinerlei Menschenkenntnis gehabt haben. Was für ein miserabler Prophet!
Warum durften die ersten Menschen kein Brot essen? Brot ist ein Produkt aus Getreide. Was haben sie denn dann gegessen? Im Original ist dieses Getreide Weizen. Warum allerdings Adam und Eva kein Weizen essen durfte ist mir schleierhaft. Weizen ist doch Brot und Brot ist fast überall Grundnahrungsmittel Nummer eins. Ich kann weder im Islam noch im Christentum ein Weizenverbot erkennen. Im Islam gehört der Weizen sogar zum Zakat. Also ist der Islam jetzt auch falsch? Dieses Buch widerspricht also nicht nur jüdischen und christlichen Vorgaben, sondern auch den Vorgaben des Islam. Was ist dann die hier zuvor beschworenen einzige Wahrheit? Ich denke der Schreiber vermengt hier wiedermal Einiges sehr gewaltig! Barnabas kannte aber die Fakten genau!
Zu Pesach galt bei den Israeliten also ein absolutes Gärverbot! Das bedeutet, dass alles Vergorene verboten war. Also auch der Weizen und alles Getreide welches mit Sauerteig oder Hefe angesetzt war. Damit verbot sich in dieser Zeit auch Bier und Brot. Stattdessen essen die Israeliten in dieser Zeit Afikoman. Ein süßes Gebäck, welches aber so gesehen auch aus Getreide gebacken war.
Dies galt aber wiederum nicht generell sondern für eine bestimmte Zeit. Ein Zeugnis von Unkenntnis Sondergleichen. So etwas wußte jeder Jünger Jesu mit absoluter Sicherheit!
Ich setze mal den Text dazu, welchen die Jünger Jesu damals mit Sicherheit so kannten.
Ein weiterer Punkt an dieser Schriftstelle ist sehr interessant. Denn einen Apfel als verbotene Paradiesfrucht findet sich so nicht im Tanach. Dort wird der Baum nicht genau bezeichnet.
Im Tanach sieht das so aus.
Und in der Septuaginta dann so.
Auch hier ist wieder die gleiche Übersetzung. Der Baum der Erkenntnis gut und böse.
Nur kann man den Begriff „mala“ eben auch mit Apfel übertragen werden. So kam der Apfel in diesen alten Text. Damit ist der Apfel so gesehen ein Produkt der Vulgata.
Ab 393 veröffentlichte Hieronymus die Übersetzung des gesamten Alten Testamentes. Ab diesem Zeitpunkt lag die lateinische Übersetzung der Bibel vor. Dies ist so gesehen der Text der Vulgata.
Barnabas konnte somit den Apfel in der Geschichte, mit absoluter Sicherheit nicht kennen!
Folglich kann das Buch erst nach der Vulgata erschienen sein.
Im Barnabas-Evangelium gibt es eine Währungsangabe die jedem halbwegs gebildeten Menschen Stutzen lässt.
Wenn man diese Übersetzung ließt, dann ist das alles ja völlig logisch. Meint man! Aber schauen wir doch mal etwas genauer hin. Im Original steht hier.
Das bedeutet ein Gold Dinar5) kann man in 60 Minutos6) wechseln. Den Minuti gab es nur eine ganz kurze Zeit in Spanien zur Zeit der Reconquista7). Diese kleinere Währungseinheit wird dann noch mal erwähnt.
Wissenschaftler sagen hier zurecht sofort, dass dies eine Währung aus dem Mittelalter ist. Nun kann man ja sagen es wäre ja eine Übersetzung aus dem griechischen und deshalb steht diese Münze hier im Text. Doch so einfach ist das Ganze nicht. Es wird erst richtig eindeutig wenn wir einmal diese Sachlage sprachlich beschauen.
Das hebräische Zahlensystem sieht so aus.
א | ב | ג | ד | ה | ו | ז | ח | ט |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
י | כ | ל | מ | נ | ס | ע | פ | צ |
10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 |
ק | ר | ש | ת | ך | ם | ן | ף | ץ |
100 | 200 | 300 | 400 | 500 | 600 | 700 | 800 | 900 |
Das altgriechische Zahlensystem sieht so aus.
α | β | γ | δ | ε | ϛ | ζ | η | θ |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
ι | κ | λ | μ | ν | ξ | ο | π | ϟ |
10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 |
ρ | σ | τ | υ | φ | χ | ψ | ω | ϡ |
100 | 200 | 300 | 400 | 500 | 600 | 700 | 800 | 900 |
͵α | ͵β | ͵γ | ͵δ | ͵ε | ͵ϛ | ͵ζ | ͵η | ͵θ |
1000 | 2000 | 3000 | 4000 | 5000 | 6000 | 7000 | 8000 | 9000 |
Das Lateinische Zahlensystem sieht so aus.
I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII | IX |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
ūnus | duo | trēs | quattuor | quīnque | sex | septem | octō | novem |
X | XX | XXX | XL | L | LX | LXX | LXXX | XC |
10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 |
decem | vīgintī | trīgintā | quadrāgintā | quīnquāgintā | sexāgintā | septuāgintā | octōgintā | nōnāgintā |
C | CC | CCC | CD | D | DC | DCC | DCCC | CM |
100 | 200 | 300 | 400 | 500 | 600 | 700 | 800 | 900 |
centum | ducentī | trecentī | quadringentī | quīngentī | sescentī | septingentī | octingentī | nōngentī |
Hier noch die Zahlen 11 bis 19.
XI | XII | XIII | XIV | XV | XVI | XVII | XVIII | XIX |
11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 |
ūndecim | duodecim | trēdecim | quattuordecim | quīndecim | sēdecim | septendecim | duodēvīgintī | ūndēvīgintī |
M | mīlle | 1000 |
MM | duo mīlia | 2000 |
Alle angeführten Zahlensysteme sind reine Dezimalsysteme. Auch die Lateinischen Zahlen im Wort sind rein dezimal, was in obiger Tabelle deutlich wird. Die germanischen und gotischen Zahlen sind wenn man sie genauer betrachtet jedoch Duodezimal.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
𐌰𐌹𐌽𐍃 | 𐍄𐍅𐌰𐌹 | 𐌸𐌺𐌴𐌹𐍃 | 𐍆𐌹𐌳𐍅𐍉𐍂 | 𐍆𐌹𐌼𐍆 | 𐍃𐌰𐌹𐌷𐍃 | 𐍃𐌹𐌱𐌿𐌽 | 𐌰𐌷𐍄𐌰𐌿 | 𐌽𐌹𐌿𐌽 | 𐍄𐌰𐌹𐌷𐌿𐌽 | 𐌰𐌹𐌽𐌻𐌹𐍆 | 𐍄𐍅𐌰𐌻𐌹𐍆 | 𐌸𐌺𐌹𐌾𐌰 𐍄𐌰𐌹𐌷𐌿𐌽 |
ains | twai | threis | fidwor | fimf | saihs | sibun | ahtau | niun | taihun | ainlif | twalif | thrija-taihun |
eins | zwei | drei | vier | fünf | sechs | sieben | acht | neun | zehn | elf | zwölf | dreizehn |
one | two | three | four | five | six | seven | eight | nine | ten | eleven | twelve | thirteen |
Jugendliche werden hierzulande vom 13. bis zum 19. Lebensjahr als Teenager bezeichnet, weil diese Zahlen auf teen enden. Bis zwölf wird die zehn als Zahl in diesen gotischen Sprachen nicht angehängt. Bis ins 20 Jh. gab es noch zusätzlich einige Begriffe mit denen auch an vielen Orten gerechnet wurde.
1 Linie = 6 Punkte, 1 Zoll = 12 Linien, 1 Fuß = 12 Zoll, 1 Klafter = 6 Fuß
Somit stellen wir zunächst erst einmal fest, dass hier einige Zahlen im Duodezimalsystem sind. Das römische Zahlensystem ist dagegen eindeutig im Dezimalsytem. Die Grundzahlen gehen bis 12. Die Umrechnungen bei Gewichten und Längenmassen basieren ebenfalls auf der Zahl 12. Das fünffache von 12 ist 60. Das ist doch sehr merkwürdig finde ich.
Nun zu den römischen Münzen.
Die Verhältnisse der unterschiedlichen Münzen zueinander waren:
Ich habe das gleich mal ausgerechnet. Wie wir sehen keine 60 dabei. Die einzige Goldmünze war damals der Aureus.
Die vier Denarii9) der Zeit Jesu.
Quelle: Wikimedia und http://colnect.com/de
Klar zu erkennen ist, dass der Aureus eine Goldprägung und der Denare eine Silberprägung ist. Erst nach Christi ist dann die Goldmünze ganz verschwunden und der Denare als Bronze und später sogar als Kupferprägung genutzt wurde. Zur Zeit Jesu waren die oben abgebildeten Münzen im Umlauf. Im Tempel gab es allerdings eine Sonderwährung den Tempel-Schekel.
Das Geld des Jerusalemer Tempels durfte keine Bilder von Menschen, Göttern oder Tieren aufweisen. Das waren allesamt weltliche Herrschaftssymbole und daher im Tempel nicht zugelassen. Dies wurde allerdings durch den Tyros Schekel oft umgangen, da dieser die damals stabilste Währung war.
Nun hierzu ein paar Umrechnungen. Das in der Bibel genannte Talent (Matthäus 25, 14) war keine Währung an sich, sondern eine Gewichtseinheit, welche in Silber aufgelegt war. Das Talent war dann soviel Silber wie ein Mann tragen kann. Man ist sich darüber uneins, ob es nun 60 kg oder doch nur 30 kg waren. Einige verlässliche Geschichtsschreiber beschreiben das Gewicht mit 30 kg.
Von diesen Barren also zwei Stück müssen wir als Grundlage der Berechnung heranziehen.
Eine Mine war dann ein kleiner Barren von ca. 500 g (0,5kg). Ein Talent waren dann gleich 60 Minen. Man bedenke aber, dass beides Silber und kein Gold war! Das Barnabas Evangelium berichtet aber explizit von einem Gold-Denare!
Silberbarren 500 g der Firma Degussa
Abmessungen: 93,5x43,5x13,5 mm
Man kann sich vorstellen, dass dies nur schwer als Zahlungsmitte gesehen werden kann: Die Hosentasche ist dann schon ganz schön voll. Aus einer Mine wurden 100 Drachmen geprägt.
Gewicht einer Drachme also 5g. Ein Schekel wog dagegen ca. 8,3g. Ein Stater auch Tetradrachme genannt waren 4 Drachmen dies entsprach dann einem Schekel, welcher als stabil galt und deutlich über seinem Gewichtswert lag. Dieses Geldstück entsprach dem Schekel, der Tempelwährung. Ein halber Schekel war dann die Höhe der Tempelsteuer. Es gab dann noch die Didrachme auch Doppeldrachme genannt im Wert von 2 Drachmen. Dies ist der Wert der Tempelsteuer, war aber im Tempel verboten. Die Drachme entsprach dem römischen Denar
Die Drachme waren dann wieder 16 Assaria oder 6 Obolen. Ein Obolos sind 8 Chalkoi und 1 Chalkos sind 3/4 Quadrantes. Assarion römisch As war dann eine Kupfermünze zu 3 Chalkoi oder 4 Quadrantes. Ein Quadrans sind dann 4 Lepta, was die kleinste Münze damals war. Der Lepton hatte ein Kupfergewicht von 10 mg. Das ganze zur Übersicht.
Die Tempelsteuer war damals 4 Drachmen oder eben 1 Schekel.
1 Aureus sind 25 Denar und ein Denar entspricht eine Drachme. Ein Gold-Aureus wechseln für die Tempelsteuer das sind dann also 6,16 Schekel. Das ist zwar nahe der 6 aber weit weg von der 60. Nun kann man noch die 10% Wechselgebür hinzuziehen, dann kommt man auf 6,16 - 0,62 = 5,54. Auch keine 60. Man könnte nun weiter rechnen, aber die Werte werden immer schwieriger und 60 wird eh nicht erreicht. Folglich keine Chance zu einem Wechselkurs von 1 zu 60 zwischen Goldmünze und einer kleineren mit weniger Wert. bleibt ein Problem wieso erwähnt dann hier Jesus die 60 als Wechselkurs? Die alten deutschen bzw. gotischen Umrechnungen haben, wie oben ausgeführt ergeben, dass 1 Schock genau 60 ergibt. Genau diese Beziehung finden wir bei den Zahlenspielchen im Barnabas-Evangelium. Wäre es nun ein Fehler durch die Übersetzung, wieso dann 60 und nicht 25 oder 10? Bei dem Münznamen akzeptiere ich ja noch die Übersetzungsproblematik. Die Zahl 60 ist aber an dieser Stelle doch sehr verräterisch. Sorry! Man kann es Zufall nennen, aber ich denke hier stimmt die Aussage der Wissenschaftler schon.
Jesus sprach laut Bibel viel in Gleichnissen und verwendete viele Begriffe, welche den Menschen bekannt waren um seine Lehre den Menschen nahe zu bringen.
Es ist schon so, dass er eben anders und nicht so überheblich wie der Klerus der Israeliten lehrte. Leider ist das vielfach auch heute noch so, dass der Klerus mitunter auch weltfremde Lehren verkündet.
Weltfremd wäre es von Jesus, wenn er seinen Zuhörern wirklich etwas über Zucker berichtet hätte. Wie sollten seine Jünger so etwas verstehen wenn sie noch nie Zucker gesehen haben. Das Wort Zucker (im Barnabas açúcar) hat seine Wurzeln in der Sprache Sanskrit शर्करा (śarkarā) das als sukkar (سكر, verb: sakkara) ins Arabische entlehnt wurde und von dort in den europäischen Sprachraum gelangte. Damals haben die Menschen allerdings mit Honig oder Traubensirup gesüßt. Erst ab 100 nach Christus gab es für reiche Bürger Roms, Zuckerrohr, aber die arme Bevölkerung kannte so etwas überhaupt nicht.
Der Begriff Zucker bezeichnet die kristallisierte Form. Erst 600 nach Christi wurde Zucker in Persien hergestellt. Allerdings damals als Zuckerhut. So gesehen als gelb-bräunlicher Klumpen. Die kristallisierte Form verlangt eine sehr hohe Reinheit bei der Erzeugung. Erst so kann man die weißen Kristalle erzeugen. Und erst die weißen Kristalle sind wirklich Zucker! Das konnte man aber zur Zeit Jesu noch gar nicht produzieren. Dieser Prozess der Raffination war damals unmöglich und daher auch völlig unbekannt! Auch der Begriff „Zucker“, war erst viel später über mit der arabischen Sprache in diese Region gekommen. Die Jünger konnten also Zucker überhaupt nicht kennen!
Warum fragen die dann aber bei Jesus nicht nach, damit er diesen Begriff ihnen erklärt?
Erst im Mittelalter war Zucker wirklich bekannt und fast so viel Wert wie Gold. Der Zucker wurde im späten Mittelalter hauptsächlich in den amerikanischen Kolonien angebaut und wurde dann als Luxusgut mit Schiffen nach Europa gebracht. Auch der Zucker aus dem Osten war unerschwinglich. Deshalb war der Zucker fast so begehrt wie Gold. Und genau diesen Fakt, beschreibt dieser Jesus bzw. Barnabas hier! Dieser hohe Wert am Zucker wurde erst gebrochen als die Zuckerrübe in Europa um 1800 seinen Siegeszug begann. Seit dem ist Zucker für jeden erschwinglich.
In diesem Kapitel wird die Ankündigung der Geburt erzählt. Barnabas betont dabei, dass Maria noch nicht Verlobt war. Sie war also ganz allein und suchte erst nach der Verkündigung den Joseph als Partner aus. Hier widerspricht Barnabas, sehr deutlich den übrigen Evangelien, die Maria klar als Verlobte des Josephs beschreiben.
Da wählte sie einen Gefährten aus ihrem eigenen Stamm, einen Mann namens Joseph, von lauterem Lebenswandel; als rechtschaffener Mann fürchtete er Gott und diente ihm mit Fasten und Beten, und er lebte von seiner Hände Arbeit, denn er war Zimmermann. ...
(BarnEv 2 Z 4)
Da die Jungfrau einen solchen Mann kannte, nahm sie ihn zum Gefährten und teilte ihm den göttlichen Beschluß mit.
(BarnEv 2 Z 10)
Joseph war ein rechtschaffener Mann, und als er sah, dass Maria schwanger war, wollte er sie verstoßen, weil er Gott fürchtete.
(BarnEv 2 Z 13)
Hier sind gleich mehrere Widersprüche zu finden. Maria kennt also keinen Mann! Also auch nicht den Joseph! Jetzt sucht sich diese Frau, also die Maria einen Mann, sozusagen aus. Im damaligen Israel einen Mann selber suchen? Diese Sachlage ist schon in heutigen muslimischen Ländern äußerst schwierig, wenn eine Frau einen Mann freien wollen würde. Eine solche Frau würde doch sofort als Hure verschrien, wenn sie selbst einen Mann suchen würde. Damals wäre die Sachlage noch viel prekärer gewesen. Wieso sollte ein Mann, der doch die Maria gar nicht kennt, sie dann verlassen? Nur weil die Maria den Joseph nun aber wohl doch kennt, nimmt sie ihn als Gefährten? Ich als Mann würde da aber der Frau eine deutliche Abfuhr erteilen, wenn sie meinte ich müsste sie heiraten, ohne dass ich sie kenne. Wie viel mehr ist das in den damaligen Verhältnissen als unmöglich einzustufen. Wieso sollte nun aber ein Mann der schon vor der Verbindung mit Maria wusste, dass diese durch Gott schwanger war, dann selbige verlassen wollen? Hat hier etwa die Maria den Joseph belogen? Das Barnabas-Evangelium sagt doch aber, dass Joseph wusste, dass Maria schwanger war. Da kann man doch nicht, trotz des Wissens, erst einwilligen und dann den Schwanz einziehen. Was für ein schiefes Licht, wirft solch eine Argumentation, auf den Joseph? Das hat mit der zuvor erwähnten Rechtschaffenheit, aber nur wenig zu tun! Der Engel verkündigt der Maria einen Sohn.
Maria bekommt die Verkündigung, dass sie einen Propheten bekommt, der speziell dem Volke Israel gesandt wird.
Der Lobgesang der Maria ist auch im Lukas verzeichnet. (siehe: Lukas 1, 46 bis 55) Wieso sollten denn nun aber die anderen Völker, für die Jesus ja so gesehen keinerlei Bedeutung hat, die Mutter dieses für sie völlig unbedeutenden Propheten selig preisen? Hat nun Jesus Bedeutung für die ganze Menschheit oder nur für Israel?
Die Regenten sind hier wohl dem Schreiber auch nur ungenau bekannt gewesen.
Ein paar Daten aus nicht biblischen Quellen:
Herrscher in Judäa:
Herodes der Große (um 73 v. Chr.; bis 4 v. Chr.) [Regierungszeit 42 v. Chr bis 4 v. Chr.]
Als er starb konnte keiner seiner Söhne den Königstitel erben.
Herodes Archelaos (um 23 v. Chr. bis 18 n. Chr.) [Regierungszeit 4 v. Chr. bis 6 n. Chr.]
Ab nun wurde Judäa eine römische Provinz.
1. Stadthalter: Coponius (Lebensdaten unbekannt) [Regierungszeit 6 bis 8 n. Chr.]
2. Stadthalter: Marcus Ambibulus (Lebensdaten unbekannt) [Regierungszeit 9 bis 12 n. Chr.]
3. Stadthalter: Annius Rufus (Lebensdaten unbekannt) [Regierungszeit 12 bis 15 n. Chr.]
4. Stadthalter: Valerius Gratus (Lebensdaten unbekannt) [Regierungszeit 15 bis 26 n. Chr.]
5. Stadthalter: Pontius Pilatus (Lebensdaten unbekannt) [Regierungszeit 26 bis 36 n. Chr.]
Militäroberbefehl und Stadthalter in Syrien
Publius Sulpicius Quirinius (um 45 v. Chr. bis 21 n. Chr.) war zu dieser Zeit nicht Stadthalter von Syrien. Er war aber nach seiner Wahl zum Konsul, Oberbefehlshaber der Streitkräfte in Syrien und hat dort nachweislich einen Feldzug geleitet. Die Volkszählung kann aber trotzdem in seiner Obhut gewesen sein, da ja in Judäa der Herodes, König von Augustus Gnaden war. Folglich war wohl der Befehlshaber der größten Streitmacht auch der Oberaufseher über die Volkszählung. Ab 6 nach Chr. war er dann auch amtlich Stadthalter in Syrien.
Die Hohenpriester der Israeliten
Simon ben Boetos war Hoherpriester zwischen den Jahren 24 v. Chr. bis 5 v. Chr.
Nach Simon ben Boetos ist die genaue Datierung der Hohenprister nicht ganz genau zu bestimmen. Fest steht, dass dem Simon die folgenden Hohenpriester folgten.
Josef ben Ellem wahrscheinlich kurzzeitig im Jahre 5 v. Chr.
Joasar ben Boetos wahrscheinlich Anfangs des Jahres 4 v. Chr. und dann nochmals ab 3 v. Chr. bis 6 n. Chr.
Eleazar ben Boetos wahrscheinlich Ende 4 v. Chr.
Joasar ben Boetos wurde allerdings amtlich im Jahre 6 n. Chr. von Quirinius seines Postens enthoben und Hannas dafür eingesetzt.
Hannas (auch Annas) war Hoherpriester der Israeliten von 6 n. Chr. und etwa 15 n. Chr.
Kaiphas (hier Kajaphas) war Hoherpriester der Israeliten von 18 n. Chr. bis 37 n. Chr.
Aus den hier angeführten Daten lässt sich leicht entnehmen, dass da irgend etwas wohl nicht so ganz stimmen kann.
Auch die Bibel hat mit dem Quirinius so ihre Erklärungsnöte, aber die Benennung von Pilatus als Stadthalter von Judäa, zur gleichen Zeit wie der Herodes der Große regierte, ist noch widersprüchlicher. Es wären ja demzufolge zwei Regenten zur gleichen Zeit über Judäa gesetzt gewesen. Dies erscheint aber wohl eher unlogisch. Im zweiten Kapitel ist die Rede davon, dass Jesus in einem Stall geboren wäre.
Die frühen Berichte über die Geburt berichten aber nur von einer Herberge (Lukas 2, 7), Haus (Matthäus 2, 11) und Höhle (Protevangelium des Jakobus 18, 1). Die Ausschmückung der Geburtsgeschichte, ist erst in späteren Schriften zu finden. Der Stall wird erstmals im Pseudo-Matthäusevangelium (Abschnitt 1) erwähnt allerdings nicht als Geburtsort. Erst drei Tage nach der Geburt wird dort Jesus in den Stall gebracht während die Geburt wohl auch dort in der Höhle stattfand. Das Pseudo-Matthäusevangelium ist ein Apokryph aus dem 8. bzw. 9 Jahrhundert. Die Geburt im Stall ist dagegen eine Legende aus dem Mittelalter, die von keinem Textzeugen außer dem Barnabas-Evangelium erwähnt wird. Ist zwar jetzt nicht unbedingt ein Widerspruch, aber schon etwas merkwürdig, dass ausgerechnet hier solch eine sonst nirgends belegte Legende erwähnt wird, welche erst im Mittelalter in christlichen Kreisen als Weihnachtsrahmengeschichte Fuß fasste.
Ein weiterer Punkt ist hier nicht stimmig. Joseph suchte eine Unterkunft in Bethlehem.
Dann suchen die Hirten dieses Kind. Der Hinweis der Engel lautet.
Dieser große Gott ist so gesehen aber gemein zu den Hirten. Er sagt ihnen ein besonderes Ereignis an und schickt sie dann in die Stadt, obwohl dieser große Gott ja wissen müsste, dass dieses Kind gar nicht in der Stadt sondern außerhalb der Stadt geboren wurde.
Warum leitet Gott denn diese armen Hirten so in die Irre?
Auch den „drei“ Weisen geht es ähnlich. Sie suchen einen König der Israeliten und gehen zu Herodes. Dieser fragt nun die Priester und Schriftgelehrten.
Daraufhin gaben diese zur Antwort.
Stimmt! Laut dem Tanach soll in Bethlehem jemand geboren werden der ewig ist.
„Aus Dir“ - Dies bedeutet für mich nicht neben, sondern in der Stadt soll die Geburt sein! Dieser besondere Messias sollte also in(!) Bethlehem geboren werden.
Also sind sie dann logischerweise zum nicht verheißenen Christus gegangen, denn der sollte ja nach der Aussage des Tanach in und nicht an irgend einem Ort außerhalb von Bethlehem geboren werden. Die These vom Stall kam nachweislich erst im Mittelalter auf und auch, dass es eventuell nicht ganz in Bethlehem gewesen war. Deshalb sagen die Priester und Schriftgelehrten eindeutig.
Ich führe mal die Original Schriftstelle an, da die Schriftgelehrten hier wohl offensichtlich dieses Wort nicht richtig rezitieren konnten.
Diese Aussage klingt schon anders als im sogenannten Barnabas-Evangelium. Man bedenke, dass die damals existierenden Schriften, auch heute deckungsgleich vorliegen. Die Priester und Schriftgelehrten kannten somit nur diese, nach islamischer, etwas sonderbarer Argumentation verfälschten Schriften. Wieso sollten sie dann eine andere Aussage machen als die aus dem vermeintlich verfälschten Originalen? Sie konnten gar nicht den Ausspruch aus dem Barnabas-Evangelium tätigen, denn sie lehrten ja etwas völlig Anderes!
Merkwürdig ist auch diese Aussage.
Hier muss ein Übersetzungsfehler vorliegen. Normalerweise ist die Betreuung der Herde kein Brauch, sondern Arbeit. Ein Brauch wäre, wenn man die Schafe grün färben würde und selbige in bunten Umzügen darstellen würde. Hüten von Schafen benötigt Wachsamkeit und Umsicht. Korrekt müsste man hier eher mit „gewohnt sind“ übersetzen.
Drei Gramm Deutsch mehr, wären für eine solch wichtige Übersetzung gut!
Eine historisch unklare Stelle
Das es Drei sind wird nicht durch die alten Schriften erwähnt. Dort sind sie eine unbestimmte Mehrzahl. Es könnten also auch zwei sein, wie sie in den ältesten Darstellungen erscheinen oder auch mehr als drei sein. Sowohl der Matthäus, als auch das Protevangelium des Jakobus nennt eine unbestimmte Mehrzahl. Die Legende von den drei Weisen bzw. Könige leitet man von den Gaben her. Die Erwähnung von Namen wird ab dem 6. Jahrhundert gesichert erwähnt. Aber erst im Mittelalter wird klar von drei Weisen bzw. sogar Königen gesprochen. Für halbwegs Schriftkundige Menschen ist eine solche Anführung wie hier, schon ein kleines Problem. Hier wird wieder sehr deutlich, dass es wohl doch Literatur aus dem Mittelalter ist.
Sonderbar klingt auch die Begebenheit, in der Jesus das Evangelium empfängt. Jesus war 30 Jahre alt. Nach der Rückkehr aus Ägypten waren Joseph und Maria und der siebenjährige Jesu nach Nazareth gezogen und wohnten dort.
Nach der Begebenheit im Tempel, als Jesus zwölfjährig war gingen sie auch wieder nach Nazareth.
Als 30 jähriger sammelte er dann aber mit seiner Mutter am Ölberg Oliven. Es ist also hier völlig normal, dass Jesus 150 Kilometer von dem Wohnort seiner Mutter, seines Vaters und seinem eigenen Wohnort entfernt mal so nebenbei Oliven sammelt. Offensichtlich war er da also wohl umgezogen. Aber später, Kapitel 20, wohnte er offensichtlich wieder in Nazareth. Klingt sehr unstetig! Weil ja auch seine Mutter wohl schon vor Jesu Wirken hin und her zog. Nun erkennt Jesus aber plötzlich auf dem Ölberg, dass er eine Prophet sei.
Maria hat also gegenüber ihrem Sohn komplett dicht gemacht. Obwohl sie wusste, dass er schon vor der Geburt als Prophet geboren wurde und ein Heiliger ist.
Wow! Das ist so etwas von untypisch für eine Frau! Kann ich mir nicht vorstellen! Diese Maria muss ein echter Kumpel gewesen sein! Maria verbietet also dem Kind Jesu alles was schmeckt oder Spaß macht und der hat diese Sachlage offensichtlich nie hinterfragt, warum die Mutter dies tut. Klingt schon merkwürdig! Nun bekam er in der Vision noch ein paar andere Gaben.
Also nun war dieser Jesus plötzlich und völlig ohne etwas zu erlernen schlau! So wie auch später Muhammad, welcher ja ohne des Lesens und Schreiben kundig zu sein den Koran rezitiert haben soll. Ist logisch! Lernen ist ja auch so etwas von überflüssig! Alles nach beten was die Alten sagen, dann braucht man ja auch nicht zu denken. Außerdem ist hier ja wohl auch das Herz viel wichtiger für das Denken als der Verstand. Nur was ist dann in dem Köpfen? Überflüssige Gehirnmasse? Warum hat dann Gott nur diesen Unsinn in den Kopf des Menschen gegeben? Ups ist dieser Gott des Barnabas aber auch überdreht. Schlimm. Und der Arme muss dann diesen Unsinn auch noch als Wahrheit verkaufen. Armer Barnabas. Dich müssten wir ja glatt als Heiland verehren! Bei solch einer genialen Leistung! Nur wenn dem so ist, dass Jesus hier erst seine Weisheit bekommen hat, was war denn dann in seinem 12 Lebensjahr passiert? Hatte er vor dem Disput mit den Gelehrten etwa eine Flasche Himbeergeist getrunken? Schnaps gab es ja wohl damals schon, wie oben schon ausgeführt.
Waren nun die Gelehrten etwas unwissend oder gar senil(?), oder wieso war dieser des Lesens unkundige schon vor dem Buch im Herzen so schlau? Diese beiden Aussagen widersprechen sich doch aber sehr deutlich! Er diskutiert mit den Gelehrten, ohne zuvor die Gesetzbücher gelesen zu haben auf hohem Niveau darüber. Stellte Fragen, die den Gelehrten Kopfzerbrechen bereiteten und dann bekommt er erst im nächsten Kapitel seinen Weisheit sozusagen per update eingeflößt? Das Ganze klingt mehr als nur merkwürdig! Ein wieder sehr muslimischer Fakt ist hier erwähnt! Muhammad bekam ja sein Wissen auch von Gabriel sozusagen eingeflößt. Es wird von einigen Muslimen betont, dass Muhammad selbst, weder Lesen noch Schreiben konnte. Aus diesem Grunde sind, nach dieser Argumentation auch diese Verse des Koran so unverfälscht.
So gesehen ist das Credo; man muss nicht lesen und schreiben können. Gott schenkt es den Seinen (hier den Propheten) im Schlaf (hier mittels Buch im Herzen). Also ist es folglich so; religiöse Schriften auswendig lernen ist Okay. Aber eventuell kritische Schriften lesen das muss nicht sein, also besser gar nicht lesen und schreiben können, dann gerät der gläubige Mensch auch nicht in die Gefahr, die religiösen Schriften etwa kritisch zu hinterfragen.
Das scheint mir hierbei der wichtigste Tenor zu sein.
Sorry! Aber es erscheint hier nur mehr als logisch!
Der Tanach spricht nur von einem Gesalbten oder aber von Imannuel. In keiner Schriftstelle findet sich ein voll ausgeschriebener Name! Auch nicht Jesus! Nun sagt aber hier dieser „Barnabas“, dass er Muhammad 10) heißen soll.
Jesus antwortete: „Der Name des Messias ist wunderbar, denn Gott selbst gab ihm den Namen, als er seine Seele erschuf und sie mit herrlichem Glanz umgab. Gott sagte: Warte Mahomed, denn aus Liebe zu dir will ich das Paradies und die Welt erschaffen ... Mahomed ist sein gesegneter Name.“
(BarnEv 97, Z 35)
Insgesamt 15 mal wird dieser Name in dem Barnabas Evangelium erwähnt.
(das sind Kapitel 39 (3x), 41, 44, 54, 55 je 1x, 97 3x, 113 1x, 136 2x, sowie 163 und 220 je 1x)
Damit übertrifft dieses Buch sogar den Koran sehr deutlich. Die Bibel kennt diesen Namen überhaupt nicht. Hier wird er sogar schon dem Adam verkündet, noch bevor dieser eine Frau hatte, gerade erschaffen war und ohne nun etwas erlernen zu müssen offensichtlich sofort lesen konnte.
Adam sprang auf und sah am Himmel eine Schrift, die strahlte wie die Sonne und besagte: , es gibt nur einen Gott und Mahomet ist der Gesandte Gottes'.
(BarnEv 39, Z 23)
Die Bibel lehrt eine gute, ja eigentlich vollkommene Schöpfung. Nur durch den Bruch von Gottes Gebot wurde die Vollkommenheit zerstört. Im Barnabas Evangelium war Gott offensichtlich ein Dilettant, denn er schuf einen völlig unzuverlässlichen Menschen. Gott hatte gleich nach der Erschaffung des Adam, offensichtlich an seinem eigenen Werk gezweifelt. Warum sollte er sonst zu diesem Zeitpunkt einen Gesandten verkünden. Warum? Gott sprach doch mit Adam persönlich.
Da öffnete Adam den Mund uns sagte: ,... hat es vor mir andere Menschen gegeben?' Da sprach Gott:, sei mir willkommen mein Diener Adam...'
(BarnEv 39, Z 25)
Wenn Gott mit Adam redet wieso braucht er dann einen Gesandten? Warum muss es dann Adam wissen, dass es irgendwann einen Ur-ur-enkel geben wird, der Muhammad heist? Hat Gott sofort eingeplant, dass der Mensch sich um sein Verbot nicht schert? Es macht keinerlei Sinn, dass Gott hier schon Muhammad verkündet, da der Mensch ja mit Gott so gesehen Gemeinschaft hat. Es macht auch keinen Sinn es dem Adam auf die Finger zu schreiben. Und wenn das so wichtig ist, warum hat mir Gott diese Worte, nicht auf die Fingernägel geschrieben?
Da gab Gott dem ersten Menschen jene Schrift auf seine Daumen; auf dem Daumennagel der rechten Hand stand geschrieben: , es gibt nur einen Gott' und auf dem Daumennagel der linken stand geschrieben: , Mahomet ist der Gesandte Gottes'.
(BarnEv 39, Z 40)
Fragen über Fragen. Ich finde da keine logische Antwort! Warum ist wohl dann nun dieser Name nicht im Tanach zu finden?
Hebräisch sieht Muhammad so aus: „מוחמד“ ! Dieser Begriff findet sich an keiner Stelle des Tanach. Vorwurf vieler Muslime, dass der Name getilgt oder der Tanach verfälscht sein soll, ist schlichtweg billige Polemik! Warum sollte man aus dem Text des Tanach, der in der ältesten Handschrift inzwischen aus der Zeit von ca. 200 bis 100 vor Christi vorliegt, einen Namen tilgen, der erst 700 bis 800 Jahre später Bedeutung erlangen würde? (siehe Schriftrollen von Qumran) es gibt doch absolut keinen Grund dafür einen noch nicht bekannten Propheten heraus zu streichen, wenn es so gesehen keinen interessiert. So etwas ist lächerliche Polemik, völlige Unkenntnis von Fakten oder einfach nur plumpe Lüge! Somit mehr als nur abenteuerlich! Fakt ist der Name Muhammad findet sich an keiner Schriftstelle des Tanach! Auch nicht hin deutbar oder auch nur Ansatzweise! Alle bisherigen Versuche Begriffe auf Muhammad zu deuten sind in sich selbst komplett widersprüchlich. Folglich muss der erhabene Gott, offensichtlich Muhammad nicht gekannt haben, oder sehr vergesslich gewesen sein. Schließlich hat er ja nach obiger Aussage diesen Muhammad vor dem Paradies und der Welt erschaffen. Es kann natürlich an der sehr langen Zeit liegen, welche seit der Erschaffung von dem Messias lag.
Vielleicht hat ja dieser vergessliche Gott dann schon Alzheimer? 😉
Ja gut da kann man das schon mal vergessen. Nach einer so langen Zeit würde ich das auch vergessen. Dann hat also dieser ach so vergessliche Gott, wohl dieses wichtige Detail einfach verschwiegen? Den Israeliten dieses Detail einfach vorenthalten und auch die Christen haben es erst im Mittelalter erfahren, wie sie von den Israeliten übers Ohr gehauen wurden.
Es klingt alles einfach nur sonderbar!
Oben genannte Schriftstelle hat aber noch ein weiteres Problem.
Wir lesen dort, dass der Messias als Namen Muhammad hat. Das widerspricht aber so gesehen dem Einstieg zum Barnabas-Evangelium.
Wahres Evangelium Jesu, |
Gibt es nun zwei Messiase?
Jeder halbwegs begabte Theologe weiß, dass Messias die aramäische Bezeichnung für den griechischen Begriff Christus ist. Hier eine kleine Erörterung dazu.
Die relevanten Begriffe sind: Messias - hebräisch „משיח“ (Maschiach oder Moschiach) - aramäisch (Meschiah)
Christus - griechisch Χριστός bzw.
„χριστοῦ“ (Christos)
וְאַחֲרֵי הַשָּׁבֻעִים שִׁשִּׁים וּשְׁנַיִם יִכָּרֵת מָשִׁיחַ וְאֵין לוֹ וְהָעִיר וְהַקֹּדֶשׁ יַשְׁחִית עַם נָגִיד הַבָּא וְקִצּוֹ בַשֶּׁטֶף וְעַד קֵץ מִלְחָמָה נֶחֱרֶצֶת שֹׁמֵמוֹת
Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.
(Daniel 9, 26)
Ich habe hier mal Altgriechisch, Hebräisch und Deutsch untereinander gestellt. Ich habe jeweils den Begriff blau markiert. Hier wird deutlich, dass Christus die eindeutige Übersetzung von dem hebräischen Begriff Messias ist. Es ist der Gesalbte! Hier auf einen König bezogen. Laut dem Barnabas Evangelium ist also sowohl der Jesus als auch der Muhammad ein Gesalbter. Die Israeliten haben aber eindeutig nur einen Messias erwartet und warten genau genommen noch heute auf diesen Messias.
Deshalb versammelte Herodes die Priester und Schriftgelehrten und sagte: „wo soll Christus geboren werden?“ Sie antworteten: „Er soll in Bethlehem geboren werden; denn so steht es bei den Propheten geschrieben: ... “
(BarnEv 6 Z 9)
Die Israeliten warteten auf den Messias. Nun sind beide Aussagen ja fast identisch, aber warum lässt Herodes nach dem Namen, eines jüdischen Propheten forschen? Die Israeliten warteten doch auf den Messias? Und nicht auf einen Propheten mit dem Namen Messias?
.. Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.
(Micha 5, 1)
Sie warteten also auf den Messias dessen Anfang schon vor der Erschaffung der Welt lag. Nach der Aussage des Barnabas-Evangeliums hätten Herodes ja nach Muhammad statt nach Christus fragen müssen. Stattdessen forschte Herodes aber nach diesen „unbedeutenden Christus“, der ja nach islamischer Definition den Doppelnamen Jesus der Christus genannt wurde führte. So lang Christus die Übersetzung von dem aramäischen Begriff Messias ist, dann ist die obige Aussage kein Problem. Wenn aber Christus nur ein Name, wie z.B. der Name Muhammad wäre, dann ist diese Aussage schon ein Problem! Denn dann ist die Forschung der Priester und Schriftgelehrten Makulatur. Denn dieser dann „unbedeutende“ Mensch, Jesus Christus könnt ja dann in jeder x-beliebigen Stadt geboren werden. So gesehen ist ein Forschen völliger Unsinn! Es sei denn Herodes fragte wirklich nach dem Messias. Dann aber wäre ja Jesus auch hier, trotz seiner Leugnung der erwartete Messias. Hier widerspricht sich der Schreiber dieses „Evangelium“ selbst! Hinzu kommt noch ein weitere Schwachpunkt des Buches.
Der größere Prophet Muhammad ist nachweislich gestorben, aber ja schon vor der Erschaffung des Paradieses und der Welt, bei Gott erschaffen gewesen.
Jesus hingegen ist ja laut Barnabas-Evangelium nicht gestorben und lebt bis zum Ende der Welt? Was ist das für eine sonderbare Logik?
Somit sollte man doch, so denke ich, einmal in die jeweiligen göttlichen Bücher schauen, was die zu diesem unlösbaren Problem sagen. Sowohl Koran als auch die Bibel lässt Jesus als einen besonderen Menschen auf diese Erde kommen. Verkündigung der Geburt, Jungfrauengeburt und Wunder bei der Geburt. Von solchen wundersamen Ereignissen über Muhammad, lesen wir, weder im Koran noch in der Bibel. So gesehen ist Muhammad völlig unspektakulär auf der Erde erschienen. Lediglich eine sehr wundersame Erzählung, außerhalb der göttlichen Literatur, berichtet etwas anderes. Selbst der Koran sagt ja zur Geburt Jesu folgendes.
Er sagte: „So (ist es, wie dir [= Maria] verkündet wurde). Dein Herr sagt: Es fällt mir leicht (dies zu bewerkstelligen). Und (wir schenken ihn dir) damit wir ihn zu einem Zeichen für die Menschen machen, und weil wir (den Menschen) Barmherzigkeit erweisen wollen. Es ist eine beschlossene Sache.“
(Koran, Sure 19, 21)
Stellt sich hier natürlich die Frage, wer denn nun die Menschen sind? Für mich sind auch Muslime Menschen. Wieso sollte Jesus dann nicht für Muslime relevant sein? Täusche ich mich etwa bei der Feststellung das Muslime Menschen sind? Es ist schon eine Frage, welche nicht wirklich durch muslimische Auslegung beantwortet wird! Betrachte ich Bibel, Apokryphen und Koran, so ergibt sich für mich ein Bild! Jesus ich wichtig für die gesamte Menschheit! Und Muhammad ist ein Gesandter für die arabische Nation! So gesehen ein Apostel Gottes und somit gleichzusetzen mit Petrus, Paulus und den anderen Aposteln. Einzig dieses „Evangelium“ behauptete etwas grundlegend Anderes.
Nachtrag aller 35 Textstellen:
BarnEv im Prolog, sowie Kapitel 6 und 70, = Christ; und
Kapitel 42, 43, 82, 83, 96, 97, 112, 142, 190, 191, 192, 198, 206, 208 und 210 = Messias
Der Barnabas beschreibt hierbei etwas, was wiederum nicht so ganz erklärbar ist.
Daraufhin erhob sich ein großer Aufstand, daß, als die Vierzig Tage sich näherten, ganz Judäa in Waffen war, so daß der Sohn sich gegen den Vater wandte und den Bruder gegen den Bruder, ...
(BarnEv 91 Z 5)
Zu dieser Zeit, gingen wir mit Jesus auf Geheiß des heiligen Engels, zum Berg Sinai. Und dort hielt Jesus mit seinen Jüngern die Vierzig Tage.
(BarnEv 92 Z 1)
Was für Vierzig Tage bitte? Ich kann den Tanach wälzen wie ich will. Eine Feiertagsregelung von vierzig Tagen kann ich nicht finden. Jahwe der Gott der Israeliten hat nie einen Zeitraum von Vierzig Tagen verordnet. Weder als Fastenzeit noch als Zeit einer Feier. Was haben dann aber die Israeliten denn damals in den Vierzig Tagen gemacht? Einfach mal so ohne Festlegung haben die Jünger und Jesus gefastet? Warum sollten sie so etwas tun? Keiner der damaligen Gesetzeslehre hatte so etwas gelehrt. Wir bedenken dabei bitte auch, dass der Barnabas in der Schrift gelehrt war. Also sollte es da eine Verfälschung gegeben haben, dann hätte Barnabas mit Sicherheit, hier diesen Umstand erwähnt. Aber einfach so ohne Grund fasten? Erscheint mir sehr unlogisch!
Betrachten wir also die Sachlage in den Schriften, welche zur Zeit Jesu bekannt waren und so gelehrt wurden. Auch Jesus als Wanderprediger, musste sich so gesehen ja auf diese Schriften berufen. Sonst hätte ihm nie jemand zugehört und der Barnabas gleich gar nicht.
Die jüdische Festagsregelung habe ich bereits an anderer Stelle ausführlich beschrieben.
Es gibt dabei kein einziges vierzig tägiges Fest oder gar irgendeine vierzig tägige Fastenregelung. Diese dort aufgeführten Feste sind entweder durch Gott selbst in der Torah verordnet oder sind als Feste im Gedenken an schwere Zeiten der Israeliten eingeführt worden. Das größte und erste Fest der Israeliten ist Pessach und Mazzot. (erster Monat 14. Tag)
Rein rechnerich also 8 Tage der Festlichkeit. Als nächstes feierten die Israeliten das Wochenfest.
Dieses Fest folgte sieben Sabbate nach dem Pesach und dauerte eine Woche. Das sind dann 7 Tage!
Das nächste damals bekannte Fast lag 92 Tage nach Pesach oder 42 Tage nach dem Beginn des Wochenfestes. So gesehen auch keine Vierzig Tage. Es ist der 17. Tammus. (vierter Monat 17. Tag)
Dies ist eine drei wöchentliche Trauerphase. Am ersten Tag wurde gefastet. Die folgenden 20 Tage getrauert aber nicht gefastet. Dieses Fest ist aber nicht von Gott verordnet, sondern durch die Volkstümlichkeit geprägt worden.
Ein weiteres verordnetes Fest ist Rosch ha Schana. Was nach dem heute gültigen israelitischen Kalender als Neujahrsfest gefeiert wird. Dieses Jahr hat Bedeutung für das Sabbatjahr (Jubeljahr).
Ein Tag wurde gefeiert. Und es gab weder davor noch danach eine Fastenzeit.
Als nächstes feierte man schon damals Jom Kippur den Versöhnungstag. Die Zeit zwischen Rosch ha Schana und Jom Kippur beging man in Stille.
Man feierte also 10 Tage und keine vierzig Tage. Nach 5 Tagen folgte Sukkot, dassLaubhütenfest.
rechnen wir nun mal großzügig, dann kommen wir insgesamt auf ca. 21 bzw. 22 Feiertage. Aber keine Vierzig!
Es folgt das Chanukkafest, dassFest der Tempelweihe. Das Fest wird ab dem 25. Kislew für acht Tage gefeiert und erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem im Jahre 164 v. Chr..
Dieses Fest war zur Zeit Jesu vorhanden. Eine Beschreibung findet sich aber nur in den Apokryphen.
Die Festtagszeit war hier 8 Tage und auch wieder nicht 40 Tage. Dann gab es noch das Purimfest, was für zwei Tage gefeiert wurde und an einen Tag vor dem Fest ein Fastentag gehalten wurde.
Wir halten fest, dasses keine Vierzig Tage im Tanach gab, welche Jesus feiern hätte können. Und auch Fastentage waren es maximal 10. Warum also schreibt hier der Verfasser dieses Buches etwas von Vierzig Tagen, welche es ja gar nicht gab?
Es ist natürlich korrekt, dass es in des Geschichte schon mal einige Dinge gab, welche vierzig Tage dauerten.
Nach vierzig Tagen tat Noah an der Arche das Fenster auf, dasser gemacht hatte,
(1. Mose 8, 6)
Also bei der Sintflut gab es schon mal eine Zeitspanne von 40 Tagen. Gott hat aber nichts hierzu verordnet.
Und er war allda bei dem HERRN vierzig Tage und vierzig Nächte ...
(2. Mose 34, 28)
Und nach vierzig Tagen, als sie das Land erkundet hatten, kehrten sie um,
(4. Mose 13, 25)
Aber der Philister [Goliat] kam heraus frühmorgens und abends und stellte sich hin, vierzig Tage lang.
(1. Samuel 17, 16)
… und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte ....
(1. Könige 19, aus 8)
...und sollst tragen die Schuld des Hauses Juda vierzig Tage lang;...
(Hesekiel 4, aus 6)
Die Vierzig hätte also genug Grund um in die Feiertagsregelung einzuziehen. Aber zur Zeit Jesu gab es schlichtweg solch eine Regelung nicht!
Gut die zwei Genannten sind klar.
Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir.
Und er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb. (1. Könige 19, 7 und 8)
Der andere? Hmmm? Muhammad in der Zeit vor der Zeugung der Fatima? Aber diese Begebenheit war ja wohl noch nicht mit der Vergangenheit zu nennen. Oder? Wer weiß wer da gemeint ist? Es klingt eigenartig!
Man bedenke aber bei aller Fasterei, dass Moses in der Zeit des Fastens bei Gott war. Dem Schöpfer der Menschen! Und der Elia hatte eine besondere Speise erhalten. Hier hat also auch Gott persönlich eingegriffen. Ein Fasten über so viele Tage ist absolut ungesund und auch nicht zu empfehlen!
Bei solche einem strengem Fasten kann ich dem Spinner nur viel Spaß wünschen! Schon der Vergleich der Vierzig Tage mit dem Mose und dem Elia ist absurd!
Einwurf zur Sachlage, um es besser zu verstehen.
Ein junger, gesunder Mensch kann ohne Flüssigkeit ungefähr drei bis vier Tage durchhalten. Ausnahmsweise bei guter Voraussetzung auch mal bis zu elf, zwölf Tage. Aber das ist mit Sicherheit das absolute Maximum! Ein Mensch verdurstet ja im Grunde nicht, sondern stirbt an einer Vergiftung! Bei akutem Flüssigkeitsmangel, können die Nieren nicht mehr arbeiten und somit die Gifte mit dem Urin nicht mehr abführen. Diese körpereigenen Gifte greifen dann in kurzer Zeit alle Organe an, welche dann in kurzer Folge nacheinander aussteigen. Akutes Organversagen ist absolut tödlich! Oft erwartet aber solch einen Menschen ein gnädigerer Tod. Ein Kreislaufversagen ist dann doch wohl etwas kürzer und man dämmert so gesehen hinüber. Fakt ist, dass kein Mensch und auch kein Prophet ohne Wasser vierzig Tage aushalten würde! Bliebe die Frage wo war dann Gott bei Jesus und seinen Jüngern? Vom christlichen Standpunkt ist das klar aber vom nichtchristlich geprägtem Standpunkt? Jesus gilt im Christentum als Sohn Gottes! Somit ist Gott hier der Erhaltende!
Schon deshalb hat so etwas Gott auch nicht gefordert!
Das vierzigtägige Fasten ist eine Erfindung der christlichen Gemeinden und nicht eine Erfindung der Israeliten oder Muslime.
Als Grundlage gibt es die vierzig tägige Fastenzeit Jesu in der Wüste.
und die Zeitspanne in der Jesus nach der Auferstehung bei seinen Jüngern war.
Aber auch die 40 Tage bis zum Reinigungsopfer der Maria.
Hier bekannten Simeon und Hanna was Jesus für Israel und die Menschheit ist. (siehe: Lukas 2, 22 bis 40)
Diese jeweils 40 Tage sind die Grundlage der christlichen Fastenzeit. Somit war eine solche Fastenzeit erst nach dem Tod Jesu eingeführt worden.
Jesu Fasten in der Wüste wird auch vom Barnabas erwähnt.
Hier ist meine oben eingefügt Faktenlage ganz wichtig! Jesus hat das also nach dem Text des Barnabas Evangeluiums einfach so mal gemacht!
Na gut ein klein wenig Prophet. Dieser Mensch wäre unmöglich lebend zurückgekommen!
Fastenregeln Islam: Tagsüber keine Speise und kein Getränk, dafür nach Einbruch der Dunkelheit um so mehr.
Fastenregeln Christentum: 40 Tage keine tierischen Produkte außer Honig! So gesehen normal essen, aber nur veganes Essen. Fastenpausen sind die Sonntage. Die gesamte Zeit absolutes Alkoholverbot!
Wer gesundheitsbewusst lebt, erkennt sofort, was dabei eigentlich völlig absurd und ungesund ist.
Wie man sieht verlangt keine der Religionen einen völligen Verzicht auf Wasser und Speise. Wäre auch absolut nicht machbar. Aber der eigentlich nur für die Israeliten zuständige, sonst aber völlig unbedeutende Prophet Jesus kann das und bringt solche einen Unsinn sogar seinen Jüngern bei. Kein Wunder, dass die nach Barnabas einzig wahren Christen alle ausgestorben sind. Alle verdurstet oder qualvoll verhungert. Was nützt dann die einzige Wahrheit, wenn man daran krepiert?
Und diese schwachsinnige Lüge setzt sich im Buch fort. Der jüngere der Einsiedler Pharisäer hat sogar 60 Tage kein Wasser getrunken! Wow!
Was für ein tapferer Mann. Nur welche Flüssigkeit hatte er dann zu sich genommen? Es steht medizinisch wie oben erwähnt fest, dass man ohne Flüssigkeit nach spätestens 11 Tagen tot ist. Hat der Schlingel etwa Wein getrunken?
Was war dann, aber an dem so Besonderes, dass Jesus ihn erwähnt? Fakt ist der Kerl wäre längst gestorben! Also ist auch das eine glatte Lüge, welche dieser unheilige Prophet den Menschen hier erzählt. Widersprüche über Widersprüche! Dieser Barnabas-Jesus will den Menschen tatsächlich einreden, dass man so mal 40 oder sogar 60 Tage ohne Wasser auskommt. Da dieses Barnabas Evangelium das einzig wahre Evangelium ist; na dann macht mal los!
Im 14. Kapitel wird anschließend die Versuchung Jesu erwähnt aber keine Einzelheiten dazu angeführt.
Lediglich durch die Kraft des Gotteswortes hat Jesus den Satan besiegt. Was auch immer damit gemeint ist.
Er hat auch keine Steine nach dem Teufel werfen müssen. 😉
------------Der war einfach so weg! Cool!--------------Ich will auch ein paar Gramm Gotteswort. Wo gibt es das?
Wie kam man nun zu den vierzig tägigen Fasten im Christentum?
Die christliche Kirche legte erst im 4 Jh. die Osterfastenzeit verbindlich fest. Auf dem 1. Konzil von Nicäa (20. Mai – 25. Juli 325) wurde die 40-tägige Fastenzeit verbindlich festgelegt.
Im 5 Jh. folgte dann eine 40 tägige Fastenzeit auch zum Weihnachtsfest.
Im Frühjahr beginnt die Fastenzeit am Aschermittwoch und
im Herbst am Martinstag.
Das Weihnachtsfasten hatte allerdings in der westlichen Kirche keine lange Epoche. Interessant dabei ist nur, dass der Ramadan der Muslime, im Grunde der eigentlichen Weihnachtsfastenzeit entspricht. Wenn Muhammad schon damals nach den heutigen Regeln gefastet hat, dann fastete er in seinem letztem Lebensjahr, mit den Christen zur gleichen Zeit! Denn der Ramadan lag damals zeitgleich mit dem Weihnachtsfasten. Aus diesem Grunde wohl auch die vielen Lichter, welche sowohl am christlichen Weihnachsfest, wie auch in der islamischen Nacht der Bestimmung solch große Bedeutung erlangt haben. Als Relikt des Weihnachtsfasten ist in der westlichen Kirche die Adventszeit übrig geblieben. So betrachtet gibt es ein friedliches abgerundetes Bild, was man sich verinnerlichen sollte. Fakt ist vor Christus gab es kein Vierzig Tage Fasten! Das gab es erst ab dem Jahre 325 nach Christi! Somit kann Jesus gar nicht die Vierzig Tage gehalten haben!
Der Barnabas erwähnt einen Stand, der in der Antike eher wohl so nicht bekannt war.
Wenn der Statthalter einen Angeklagten verhaftet hat, den er verhört, während der Gerichtsschreiber den Fall niederschreibt, sagt mir, wie redet solch ein Mann?
(BarnEv 121 Z 1)
Das niederschreiben und festhalten des Wortlautes im Gerichtsprozess war in der Antike eher unmöglich. Damals wurden Protokolle verfasst, die aus dem Gedächtnis geschrieben wurden, Einzig Urteil, Anklage und Strafmaß wurden wörtlich schriftlich festgehalten. Zum Mitschreiben des gesprochenen Worten bedarf des einer schnellen Schreibweise, was in Langschrift wohl eher nicht möglich ist. Erst mit der Erfindung der Stenografie wurde es möglich eine Gerichtsprozess wörtlich nieder zuschreiben. Die Tironischen Noten waren in damaliger Zeit nur den Senatoren bekannt.
Sie waren auch nicht wirkliche für eine wortgetreue Aufzeichnung von Streitreden, wie sie bei Gericht oft ablaufen, zu nutzen. Diese Schreibweise war zwar nahe am Wort aber durchaus mit Lücken. Erst die moderne Stenografie war in der Lage auch Wortgefechte in einem Streit aufzuzeichnen. Genau das erwähnt hier Jesu laut dem Bericht des Barnabas. Er stellt genau genommen die Frage, ob man sich bei einem wörtlichem Protokoll seine Worte überlegt. Diese Praxis ist aber erst wirklich im Mittelalter bezeugt. Denn erst nach der Erfindung der Kurzschrift war dies wirklich möglich. Die praktische Anwendung des Systems „Characterie“ ist seit 1589 belegt.
Vorher gab es so gesehen keine wörtliche Protokollierung. Es war dann also, so gesehen bis dahin egal, was man vor Gericht gesagt hatte, da es ja nur gesprochenes Wort gegen gesprochenes Wort war. Das ist aber nicht ohne Hilfsmittel exakt zu wiederholen, denn durch eine gewisse Rhetorik, kann man Worte ganz anders empfinden, als sie letztlich gesetzt sind. Genau das ist aber das Problem, wenn wörtlich protokolliert wird, denn dann kann man sich nicht heraus winden, da exakt das gesprochene Wort schwarz auf weiß verzeichnet ist. Auch dieser Fakt, der hier nun vorliegt ist ein Indiz für eine Spätdatierung diesen Werkes. Es ist letztlich für uns ein Zeichen ob wir dieser Schrift wirklich trauen können, denn es ist ja angeblich die absolute Wahrheit.
Wie? Was? Gerecht ist was gegen Gottes Tora steht? Wieso protestiert hier keiner der Zuhörer? Mose hat doch in der damals bekannten Tora, etwas völlig anderes verordnet. Wieso soll der Dieb denn dann gehängt werden?
Lediglich aus Notwehr darf man, nach der Tora den Dieb töten.
Als Ausnahme galt der Menschenraub, welcher nach der Tora mit dem Tode bestraft wurde! Ich denke, dass dies ja doch ein erheblicher Unterschied ist.
Und keiner widerspricht diesem eigenartigem Propheten? Was soll das für eine Wahrheit sein? Aber das Aufknüpfen muss im Umfeld des Schreibers sehr verbreitet gewesen sein.
Nun gibt es da außer der Grausamkeit noch ein winzig kleines Problem. Erhängen war in Rom unüblich gewesen. Sklaven und Nichtbürger wurden allgemein gekreuzigt. Römer im römischen Gefängnis Carcer Tullianus erdrosselt oder enthauptet. Erst als das Christentum sich etabliert hatte, gab man das kreuzigen auf. Man wollte die Paraelle zu Christus nicht mehr haben. Dass damals gekreuzigt wurde schreibt auch dieses Buch.
Ob nun Dieb oder Räuber ist da wohl eher nebensächlich. Das hängen ist erst im Mittelalter gebräuchlich gewesen. Da wurden im Christlichen Europa die Diebe in der Regel gehangen.
Aber wie kommt das nur? Auch für Mörder gibt es eine ganz klare Regel in der Tora.
Wo steht hier etwas von Enthauptung? Wie - ist hier doch gar nicht beschrieben. Aber allgemein wurde diese Lynchjustiz mit der Steinigung vollzogen. Wie oben schon erwähnt war das Enthaupten ein Privileg der römischen Bürger! Waren alle Römer etwa Diebe? Sonderbare Auslegung in diesem Buch, von diesen damals so vorhandenen Gesetzen. Und dann ohne jegliche Rebellion?
Auch die Liebe zu einem andern Menschen scheint bei diesem Jesus sehr viel anders zu sein als in der Bibel.
Wenn man also mit Wein panscht, dann ist dies ein Grund für den Boss den Diener zu verprügeln und sogar zu erschlagen? Super Rechtsverständnis! Wegen so einer Lappalie? Gut das der Jesus der Bibel anders ist! Dieser widersprüchliche Prophet hier sagt erst , dass es richtig ist den Nächsten zu lieben und dann darf man den nächste einfach mal so wegen seiner eigenen Alkoholprobleme verprügeln und sogar erschlagen? Wow! Das ist wahrlich Nächstenliebe pur!
Aber wenigstens der Petrus scheint sich mit der Tora aus zukennen.
Hier sei zunächst auf eine Kürzung des Textes hingewiesen, die zu falschen Schlüsse führen könnte.
Ehren soll man nicht nur den Vater, sondern genauso die Mutter! Es ist in nahöstlichen Regionen oft so, dass nur die Ehre des Mannes etwas gilt. Die Frau ist dagegen nur die Putze und Dienerin dieses selbst herrlichen Paschas. Das ist nach heutigen Menschenrechtsregeln nicht mehr zu akzeptieren! Mann und Frau sind in allen Belangen völlig gleichberechtigt zu sehen. Alles andere ist für mich Menschen verachtend! Das hat auch absolut nichts mit Glaubensüberzeugungen zu tun! Das sind nur feuchte Spinnereien von selbstgefälligen greisen Männern, welche nur zu faul sind, selbst mal den Besen zu schwingen!
Dieses oben genannte sehr grausam anmutende Gebot, gibt es aber auch in der Bibel.
Ein Versuch die Sachlage zu begründen. Im Text der Tora steht etwas ganz entscheidendes: „ein Prasser und Trunkenbold.“ Es geht hier dabei um die Sachlage, dass Kinder für den Unterhalt der Eltern zu sorgen hatten, wenn die Eltern alt waren. Die Allgemeinheit kam nur dann auf, wenn es keinen Sohn gab. Das Eigentum fiel ja dann an einem aus der Verwandtschaft, welche dann die Fürsorge übernahmen. Wenn nun der Sohn nicht gehorchte und das Vermögen der Eltern verprasste, war die Altersabsicherung verloren. Aus diesem Grunde gab es dieses für uns schrecklich anmutende Urteil. Es war nach den damaligen Bedingungen eben so gesehen Nothilfe für sich selbst! Den Sohn einfach erschlagen wäre ja Mord! Aber so konnte man das Problem öffentlich machen und vor die Ältesten bringen. Die entschieden ja dann letztlich was zu tun ist. Klingt für unsere Ohren grausam, war aber damals im Lebenskampf die Regel.
Eigentumsdelikte sind ein sehr großes Thema bei dem Barnabas Evangelium.
So schlimm? Alles Bemühen ist zwecklos? Wir landen also unweigerlich Alle in der Hölle? Warum dann dieses Evangelium, wenn eh alles umsonst ist? Wie kann ich dann aber durch Wallfahrten oder der Gleichen diese Sachlage umschiffen?
Was will Jesus eigentlich mir dieser Aussage verkünden.
Wie pervers ist denn dass? Es ist also völlig normal, dass ich wegen verschmähter Liebe einen anderen Mann einfach so töten kann? Das Mittelalter mit seinen kranken Rittern lässt grüßen. Dort gab es das tatsächlich, dass der eine Ritter mit dem Anderen auf Leben und Tod gekämpft hat, nur um die Liebe einer Frau zu gewinnen. So ganz nebenbei, setzt das voraus, dass der Mann seine Frau selbst wählen darf. Was ja wohl damals und selbst heute im Orient, wohl er unüblich ist. Diese Aussage bedeutet so gesehen, dass wenn also Francisca den Paolo liebt und nicht mich, dann habe ich das Recht den Paolo zu ermorden? Was ist das nur für eine kranke Faktenlage? Es wird doch nicht jeder Mann, welcher nicht von einer Frau geliebt wird, aber selbige liebt automatisch zum Mörder! Oder sollte diese Lehre das verloren gegangene Evangelium Jesu sein? Das Buch was Jesus verschluckt hat mit seinem Herzen? (siehe: BarnEv 10 Z 7)
Obige Aussage bedeutet dann auch, wenn der Vater von Aladdin eine Ehe mit Suleika arangiert, dann darf Rayhan, seinen Rivalen, also den Aladdin töten, nur weil Rayhan die Suleika liebt?
Diese Aussage ist doch völliger Unsinn! So etwas kann kein vernünftig denkender Mensch als eine Parabel wählen, welche die Wahrheit kennzeichnet. Das widerspricht jeglicher menschlichen Logik! Wenn das so normal ist, wieso wurde dann David und Barscheba so hart von Gott bestraft?
Nun gut diese Geschichte ist etwas anders, denn David war wohl zu feige den Uria selbst zu erschlagen. Schließlich hat er ja die Barsehba geliebt und war ja nach der obigen Logik auch dazu berechtigt. David ließ das dann aber sein Oberbefehlshaber des Heeres machen.
Nach obiger Logik, hat dann wohl David, weil er zu feige war das selbst zu tun, eine göttliche Strafe bekommen?
Zusätzlich schlief später ein Sohn des David, mit einigen von den Frauen Davids. Diese Geschichte zeigt, dass Gott keinesfalls so etwas gut nennen würde. Es ist auch völlig absurd, dass ein Lehrer, welcher von Gott gesandt ist solch einen Müll daher redet! Solch ein Volksverhetzer gehört in die Klapse oder damals gesteinigt! Dieser etwas verwirrte Geist, dieses Pamphlets hat wohl hier auch bei Dantes abgeschrieben. Dantes Göttliche Komödie ist und war schon im Mittelalter, ein Weltbestseller. Also damit auch bekannt, aber eben keine religiöse Schrift. Ich habe ganz bewusst die Namen Francisca und Paolo angeführt. Selbige Namen finden wir bei Dantes. Und ich denke der Schreiber dieses Pamphlets hat hier einfach Ideenklau betrieben.
NEIN DANKE!!
Gleich im ersten Kapitel ist das islamische Alkoholverbot zu finden. Weder die Israeliten noch die Christen haben ein solches Gebot. Lediglich der Priester soll bei seinem Dienst im Tempel nicht betrunken sein.
Für Israeliten gilt diese Vorschrift also nur, wenn sie im Gottesdienst Dienst tun. Ansonsten kann jeder Alkohol trinken. Es ist also ein rein muslimisches Verbot und hat keine christlichen bzw. israelitischen Wurzeln. Im Barnabas-Evangelium steht also nun:
Wieso verleidet dann Jesus und Maria im Kapitel 15 Andere zum Saufen?
Man beachte hier die Menge. Sechs Steinkrüge, die Bibel gibt sie mit je drei Maß groß an, sind pro Steinkrug 120 Liter Wein. Folglich hatte die Hochzeitsgesellschaft nach dem Weinwunder insgesamt 720 Liter Wein zur Verfügung. Ein guter Wein hat logischerweise auch gut Alkohol drinnen, sonst wäre es eher eine Plärre. Wären dort 720 Mann zur Feier gewesen, was schon nach meiner Sicht viel ist, dann hätte jeder ein Liter Wein. So mancher Mensch ist davon schon betrunken. Und der Wein war ausgegangen. Es war daher wohl schon zu diesem Zeitpunkt nur noch wenige nüchtern. Der Küchenmeister dachte schon, die Diener wären betrunken.
Also auf jeden Fall war der Wein also kein Most! Und dann war der neue Wein noch besser als der erste Wein.
Das kann also dann nicht wirklich ein heiliger Mann sein, wenn ihm und allen Gläubigen der Wein verboten ist, dass er dann ausgerechnet Wein macht, um Andere zu einer Sünde zu verleiten. Ich würde sagen; das ist ein unglaubwürdiger Prophet!
Zweiter Punkt hierbei; Maria soll diesen Jesus „vom Wein .. fernhalten“ wieso verleitet sie dann ihren Sohn Wein aus Wasser zu machen? Da verstößt sie doch allen Ernstes grob fahrlässig gegen das vom Engel geforderte Verbot!
Und die Beliebtheit des Weines bei Jesus setzt sich in seinen Lehren fort.
Warum sollte man dieses Gefäß nicht reinigen? Das Gefäß kann man ohne Probleme wieder verwenden. Diese Aussage macht so überhaupt keinen Sinn. Im Original der Bibel wird immer von den Schläuchen gesprochen. Und diese benutzt man nicht mehr weil sie sonst zerreißen könnten.
Es war damals schlichtweg üblich mit Schläuchen Flüssigkeiten zu transportieren und zu lagern. Es ist nur auch dadurch sehr interessant, da hier offensichtlich Weinflaschen gemeint sind. ?
Aber warum immer der Vergleich mit Dingen aus der Weinproduktion und Lagerung? Ist Wein denn so wichtig für einen Menschen, welcher keinen Wein trinken darf? Auch im Gleichnis vom barmherzigen Samariter wird wieder Wein erwähnt. Warum? Der Grund ist, dass damals der Wein eben nicht nur als ein Mittel zum besaufen genutzt wurde. Wein hatte damals auch medizinische Aspekte. Magenverstimmungen wurden z.B. mit Wein behandelt. Wunden hat man versucht mit dem Alkohol des Weines zu desinfizieren. Es war also damals sogar wichtig Wein zu haben. Dennoch wird er in diesem Buch als etwas Verwerfliches hingestellt, aber dann wiederum für Gleichnisse missbraucht. Das ist absurd! Ergo musste Jesus, bei einer Magenverstimmung diese z.B. ohne Hilfsmittel überstehen.
Schon wieder ein Gleichnis, welches von Wein berichtet. Wein ist ihn doch verboten. Und dieser Mann holt den Wein auch noch ab. Den kann er doch gleich auf dem Weinberg weg kippen? Er darf diesen Wein, laut diesem Buch gar nicht trinken, wenn er Gott gefallen will. Wieso erzählt dann Jesus so etwas? Dem Jesus aus dem Barnabas Evangelium muss also Wein schon sehr bekannt gewesen sein, wie kommt er sonst z.B. auf die Sachlage mit dem Bodensatz? So etwas kann nur der kennen, der schon mal so etwas versucht hat oder der schon mal so etwas getrunken hat. Aber Jesus durfte ja als Heiliger gar nicht Wein trinken. Wieso verwendet er dann solche Vergleiche? Verkehrte Jesus im Milieu der Weinsäufer? Was hat der denn dann für Menschen um sich geschart? Der biblische Jesus trank Wein, was man beim Abendmahl (siehe: Matthäus 26, 29) sehr gut belegen kann.
Selbst das Keltern war diesem Scheinabstinenter nicht unbekannt.
Wie kann ein Zimmermann so etwas wissen? Ist das so wichtig bei seiner Lehre vom Weinverzicht? Muss man dann solche Beispiele wählen um die Zuhörer vom Wein saufen abzuhalten? Normalerweise soll man den Alkoholiker vom Alkohol fernhalten, aber dieser scheinheilige Prophet verleitet ja so gesehen gerate dazu.
... Holzfässer ..., um sie neu mit Wein aufzufüllen, ... .
(BarnEv 152, Z 54)
Also geht es bei diesem Buch auch nicht nur um kleine Mengen von Wein sondern gleich um ganze Weinfässer.
Für mich sehr merkwürdig!
Hier muss ich zunächst eine christliche These einfügen und erläutern. Der Heilige Geist ist ein wichtiger Begriff bei den Christen!
Diesen Heiligen Geist zu missachten oder gar zu verspotten ist eine nicht verzeihliche Sünde!
Die Lästerung, ja schon das widerstreben gegen den heiligen Geist, ist Sünde.
Dieser Heilige Geist leitet seit Pfingsten die Christen um Gott wohlgefällig zu leben. Ob ein Mensch diese Möglichkeit ergreift, ist aber in seinen eigenen Willen gelegt. Gott will die Freiwilligkeit eines jeden Einzelnen und nicht eine Hinwendung zu Gott, durch Zwang, Verordnungen und Druck einer religiösen Elite! Das ist auch z.B. die grundlegende Unterscheidung zwischen Christentum und Islam! Freiwilligkeit = Freiheit im Gegensatz zu - Zwang durch Strafandrohung!
Jesus macht frei! Der oben erwähnte Heilige Geist wurde den Jüngern damals verheißen und wirkt heute unter den Christen zur Rechtleitung. Nicht der Buchstabe irgend eines veralteten Gesetzes, was vor vielen Jahren bestimmt mal Berechtigung hatte, sondern der Geist der zeitnah leitet!
Der Heilige Geist ist also so gesehen ein sehr wichtiges Element des christlichen Glaubens. Nun gibt es natürlich so manchen Dilettanten, der diese Schriftstelle meint auf Muhammad hindeuten zu müssen. Nur Warum versucht man solch eine Argumentation. Wenn doch alles angeblich verfälscht ist, wieso sollte dann dieser Hinweis ausgerechnet durch abenteuerliche Interpretationen auf Muhammad hinweisen. Ist doch dann auch eine völlig verfälschte Aussage und somit gar nicht relevant. Oder? An andere Stelle sehr ausführlich widerlegt! Die christliche These ist, dass die Lästerung gegen den Heiligen Geist die größtmögliche Sünde ist. Alles Andere ist in dem Bereich, dass es durch das Opfer Christi vergeben werden kann. Dies wird schon im Tanach ausgesagt, dass es dazu Möglichkeiten gibt.
Ich muss ein paar Worte zum Kontext der eben angeführten Schriftstelle sagen. Es ist zwar zuvor nach christlicher Sichtweise ein Hinweis auf Christus erwähnt. Dennoch will ich mal die Ursachen, welch Gott durch seinen Propheten veranlasst haben, zu der oben Aussage zu kommen. Am Beginn des Buches Jesaja ist eine Zeitangabe verzeichnet. Es handelt sich also dabei um Die Zeit des Hiskia. Hiskia war einer, der den Opferdienst und das Gebet im Tempel so gesehen gefördert hat. Gott gab ihm sogar trotz Krankheit 15 Jahre zu seinem Leben hinzu. Trotzdem hatte Gott offensichtlich keine Freude an dem was da im Tempel geschah.
Man hatte schwere Sünde auf sich gezogen. Da half dann kein Opfer und noch so viel fromme Zeremonie. Gott hörte nicht mehr! Auch heute muss man das klar sagen. Piloten die Flugzeuge in Häuser setzen und damit tausende von Menschen ermorden sind Massenmörder und haben Blut an ihren Händen. Das hat mit Frömmigkeit überhaupt nichts zu tun!!! Da hilft dann auch keine Pilgerreise nach Mekka. Sie bleiben Mörder und können nur auf eine Vergebung von Gott hoffen. Dafür beten heute auch viele Christen, dass diesen in die Irre geleiteten Menschen Gnade durch Christus werden kann! Opferdienst erlöst nicht von Sünde und Schuld! Einzig Vergebung der Opfer und Vergebung durch Gott, kann hier Frieden bringen! Jegliche noch so reißerische Argumentation kann hier wirklich, diese Erde befrieden! Und den Seelen helfen kann einzig die Gnade Gottes! Nun zu der oben erwähnten größten Sünde. Das die Sünde wider den Heiligen Geist keine Vergebung findet bezeugt nun auch das Barnabas-Evangelium. Aber der Barnabas schreibt nun hier.
So gesehen also eine, wie auch in der Bibel erwähnte Sünde, welche nicht vergeben werden kann. Was ist nun denn dann die größte Sünde? Diese Fragestellung ergibt hier nun ein zusätzliches Problem. Denn an einer anderen Stelle sagt Jesus laut diesem Barnabas.
Ja was ist denn nun die größte Sünde? Wenn ich Götzendienst betreibe? Was ist dann, wenn es weder den Sohn, noch den Geist als Einheit in Gott gibt, an der Lästerung des Heiligen Geistes so schlimm? Wenn der Heilige Geist nicht göttlicher Natur ist, dann kann ich doch diesen ohne Probleme lästern. Dann macht diese Aussage keinen Sinn! Es macht doch nur dann Sinn, wenn der Heilige Geist göttlich, also zu Gott gehörig ist. So gesehen ist doch dann die Verehrung des Heiligen Geistes kein Götzendienst. Also ist die Trinität, durch die Hintertür doch göttlichen Ursprungs? Dies ist wiedermal ein eindeutiger Widerspruch des Textes in sich! So gesehen gibt hier Barnabas zur Trinität ein klaren „jein“. Das ist weder Fisch noch Fleisch. Nun nicht genug, dass es schon mal zwei größte Sünden gibt. Nein; der Schreiber setzt noch einen drauf.
Somit ist es also sinnlos gegen die Sünde anzukämpfen, Weil ja der Eigentumsdelikt schon so schlimm ist, dass er nie vergeben werden kann?
Diese Aussagen sind für mich verwirrend. Hier muss man nun feststellen, dass der Barnabas nun doch nicht so ein Genial sein kann, wie er mehrfach (siehe oben) angeführt hat. Schließlich widerspricht er sich hierbei im Grunde ja selbst, Was ist denn nun diese Wahrheit in diesem einzig wahren „Evangelium"?
Ein unkundiger der christlichen Schriften weiß vielleicht nicht worum es hierbei geht. Deshalb zunächst zur Erläuterung einiges dazu. Die Bibel hat diese Begebenheit in allen Synoptikern. Und beleuchtet sie so sehr unterschiedlich. Ich beginne mal ganz bewusst mit der Aussage des Matthäus, obwohl das Gleichnis vom barmherzigen Samariter im Lukas zu finden ist.
Jesus wurde laut Bibel von einem Pharisäer gefragt:
Darauf antwortete Jesus.
Jesus bestätigt diese Aussage.
Danach folgt aber eine sehr wichtige Aussage, welche im Barnabasevagelium völlig übergangen wird. Jesus setzt das königliche Gesetz dem höchsten Gebot gleich!11) in dem er sagt:
Johannes bekräftigt später in seinem Brief diese Aussage mit diesen Worten.
Es gibt so manchen frommen Menschen, der Gott regelrecht fanatisch liebt und dabei den Nächsten verachtet. Ich nenne hier mal...
Der Nächste könnte sein ein Mörder, Ehebrecher, Erbschleicher, Homosexueller oder Konvertit.
Es kann sich dabei jeder einen heraussuchen, den er meint killen zu müssen!
Jesus wollte Keinen töten sondern Allen helfen!
Das unterscheidet die christliche Botschaft von vielen anderen religiösen Ansichten!
Nun aber zum Thema. In der Bibel wird das Doppelgebot mehrfach erwähnt. Ich finde es schön, dass hier drei Evangelisten sich an diese Begebenheit erinnerten und ihre Gefühle dazu für uns übermittelt haben. Drei Zeugen ist mehr Sicherheit! Auch im Barnabas-Evangelium wird dieses Doppelgebot erwähnt und und wird zunächst wie im Lukas ausgeführt, anschließend folgt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Die zuvor gestellte Einlassung Jesus, mit der Betonung der Gleichsetzung beider Gebote, ja die Feststellung, dass dies genau genommen zwei Gebote sind fehlt hier völlig. Lediglich bei der Zweiten Anführung kann man es erahnen. In dem Tanach jedenfalls stehen beide Gebote in zwei unterschiedlichen Büchern und eben nicht so nacheinander wie es hier erwähnt wird.
Bei der zweiten Anführung fehlt allerdings dann das königliche Gesetz.
Bei diesem Gleichnis wird sehr deutlich, dass der Schreiber dieses Buches einen muslimischen Hintergrund haben muss. Dabei schreibt er etwas in seinem Buch, was man fast als pervers ansehen könnte. Sorry!
Beginnen wir nun zunächst einmal mit dem Gleichnis Jesu. Hier finden sich schon einige Dinge welche merkwürdig anmuten. Wir bedenken, es ist ein Gleichnis in dem der Nächsten, in einer lebensnahen Situation erkannt werden soll.
Warum sagt hier Jesus so etwas? Hätte denn ein freundlicher Gruß dem halbtot da liegenden Menschen das Leben gerettet? Diese Aussage ist doch für die Erläuterung völlig irrelevant. Der Kerl, der mit mir so etwas machen würde, dem würde ich mit meiner letzten Kraft eine Kugel hinterher schicken, wenn der mich scheinheilig grüß und dann weiter trottet. Was ist das für eine saublöde Aussage? Sorry, für den Ausdruck, aber das ist ja mehr als unerhört! Was nützt mir ein Salam aleikum, wenn ich verblute? Auch wenn der grüßen sollte ist das Ganze unterlassene Hilfeleistung! Was ist das für ein Schriftausleger und Lehrer, der solche einen Unsinn daher redet. Auch der Levit sagte kein Wort. Sollte der dem Kranken Mut machen, dass vielleicht bald einer kommt der ihm hilft? Der Levit hat doch genauso gekniffen, wie der Priester und da ist das doch völlig unwichtig, ob der nun etwas gesagt hätte oder eben micht. So etwas kann ein Komiker machen, welcher Menschen zum Lachen bringen will. Aber bei solch einem Thema? Ich werde es mal mit Humor betrachten, denn so etwas kann man einfach nicht Ernst nehmen!.
Warum nun wieder das? Wenn der Verwundete in Berlin wohnt, was bringt es dem, wenn ich den dann nach Paris verschleppe? Auch diese Aussage hat doch nichts mit dem tieferen Sinn des Gleichnisses zu tun. Es sind normaler Weise völlig nebensächliche Belange, die das Gleichnis lediglich verwässern. Beide Aussagen sind nur dann eventuell relevant, wenn dahinter eine versteckte Botschaft lauert und diese Botschaft gibt es hier wirklich. Ein oberflächlicher Leser würde das wahrscheinlich einfach überlesen. Ich versuche aber mal diese Sachlage etwas zu beleuchten. Im Islam ist es üblich mit dem Friedensgruß zu grüßen. So etwas gibt es bei Israeliten und Christen eher aus Höflichkeit. Hat aber keine religiöse Bedeutung. Im Islam bekommt man dafür aber angeblich schon einen Lohn bei Gott.
Diese ganze hier angeführte un-Logik ist der einzige Grund warum solch ein Unsinn in diesem Gleichnis steht! Es ist eine reale Vermengung von christlichen Lehren mit islamischen Lehren. Man könnte es auch einfach als Blödsinn benennen.
Aber natürlich die einzige Wahrheit!
Wie konnte ich das nur vergessen?
Die zweite Anführung des ersten Teils vom Doppelgebot beinhaltet dann eine Aussage Jesus, welche sehr problematisch ist. Jesus erhält eine Einladung und folgt ihr.
Laut dem Barnabas Evangelium sagt nun hier Jesus etwas, was wiedermal mit den Texten der überlieferten und damals so vorliegenden Schriften nicht übereinstimmt.
Hier belügen sich die Schriftgelehrten und der Einladende, welcher sich ja im Gesetz aus kannte, offensichtlich selbst! Kein Gelehrter wird doch etwas als richtig benennen, wenn es nicht mit den Inhalten der von ihm selbst gelehrten Schrift übereinstimmt! Die Tora (תּוֹרָה / =Gebot) ist das Gesetz der Juden und da lesen wir die folgenden Festlegungen.
Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus der Knechtschaft.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Du sollst dir kein Bildnis machen in irgendeiner Gestalt, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist.
Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,
(5. Mose 5, 6 bis 9)
Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.
... sondern du sollst den HERRN, deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören.
(5. Mose 6, 5 und 13)
Bei diesem Befund sagt ein Gelehrter Kleinlaut; „stimmt“...? Ich kann mir so etwas absolut nicht vorstellen! Ein Volk mit solch hohem Anspruch...? Die hätten Jesus ob solch einer Aussage in der Luft zerfetzt! Es wird doch eindeutig im Gesetz anders gesagt! Der Schreiber verwechselt hier einiges. Dieses höchste Gebot ist die Kurzfassung der drei göttlichen Gebote.
Diese Zusammenfassung bzw. dieses höchste Gebot sollten die Israeliten ihren Kindern ein schärfen, es auf der Stirne tragen, es über die Hände legen und es an die Türen heften. Wer Gott liebt wird natürlich keinem Götzen dienen! Aber der Text ist nicht so, wie es Jesus laut dem Barnabas Evangelium vorgibt.
Auch hier vertritt der Schreiber eine These, die Barnabas so nie vertreten hätte. Hiob wird außer im Buch Hiob selbst, in der gesamten Bibel, nur insgesamt 3 mal erwähnt.
Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Von der Geduld Hiobs habt ihr gehört und habt gesehen, zu welchem Ende es der Herr geführt hat; denn der Herr ist barmherzig und ein Erbarmer.
(Jakobus 5, 11)
Wenn man diese Schriftstellen liest, dann könnte man meinen, dass Hiob hier als reale Person beschrieben wird. Aber Hiob wird in beiden Schriftstellen lediglich als Vorbild genannt. Denn jeder Israelit kennt die Geschichte vom Hiob. Warum wird aber nun Hiob so selten erwähnt? Diese Sachlage hat Gründe! Suchen wir das Buch Hiob im Tanach (תנ״ך) dann finden wir es im dritten Teil Ketuvim (כְּתוּבִים) unter den poetischen Büchern, sifrei emet (ספרי אמת). Poetisch bedeutet, dass man eine frei erfundene Geschichte erzählt bzw. dichtet. So betrachtet kann man ziemlich sicher sagen, dass Hiob wohl eher das Fantasie-Produkt eines religiösen Dichters, als eine reale Person ist. In der Bibel wird daher Hiob nie als Prophet benannt. Auch das wusste Barnabas sehr genau. Er hat schließlich bei Gamaliel diese Zusammenhänge gelernt. Folglich hätte er auch mit absoluter Sicherheit nie behauptet, dass Hiob ein Prophet wäre. Das ist eindeutig ein Lehre des Koran! Während die Bibel Hiob insgesamt nur 3 mal erwähnt und die Evangelien gar nicht, erwähnt ihn der Schreiber dieses Pseudoevangelium gleich 15 mal. Und nennt ihn, von offensichtlich völliger Unkenntnis dieser Sachlage geprägt, einen Propheten.
genau wie Hiob sagte, der Freund und Prophet Gottes: ...
(BarnEv 114 Z 20)
Hast Du denn Hiob vergessen, den Propheten und Freund Gottes ...
(BarnEv 173 Z 25)
Die anderen Nennungen von dem Namen Hiob
BarnEv Kapitel 50, 52, 59, 60, 66, 78, 80, 99, 114, 173 und 204
Fakt ist der Hiob war im Tanach nie ein Prophet! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Israeliten, aus lauter Böswilligkeit, die Geschichte vom Hiob, in Reime verfasst haben sollen.
Der Schreiber des Barnabas-Evangelium muss ein Blindfisch in der Orientierung gewesen sein. Gut es gibt auch heute Menschen die sich nur schwer in der Heimat auskennen und nahe liegende Berge nicht kennen. Dafür dann Malorca. Man bedenke aber, dass Barnabas damals unweigerlich ohne Auto, Flugzeug oder Eisenbahn unterwegs war, was heutige Orientierungsprobleme erzeugt. Wenn man eine Gegend zu Fuß sich erschließt, da kann man sich auch heute dort deutlich besser orientieren. Fakt ist, keiner würde mit dem Schiff auf einen 800 Meter hohen Berg schwimmen wollen. Zur Zeit des Barnabas war ja wohl nach meiner Kenntnis keine Sintflut, oder habe ich das etwa auch völlig verkannt? Zumal dann ja Nazareth, welchen am See Genezareth gelegen haben soll, unter Wasser gelegen haben muss. Bedeckt mit einer Mindesthöhe von 1000 Metern Wasser. Ich hätte da Probleme mit meiner Atmung! Aber scheint wohl damals normal gewesen zu sein so tief unter Wasser zu leben - oder? Wenn man den Text aufmerksam liest, dann ist Jesus nach diesem Buch von Nazareth nach Jerusalem mit dem Schiff gereist. In der Übersetzung wurde allerdings diese Aussage verändert, um die Kritik an diesem Text wohl zu widerlegen.
Es zeugt von wenig Wahrheitsbewusstsein, wenn in einer angeblich authentischen Übersetzung der Text so einschneidend verändert wird. Wird nicht gerade von muslimistischen Schreibern immer genau das den Christen und Israeliten vorgeworfen? Hier sieht man dann die wahre Geisteshaltung, die so gesehen mutwillig Menschen in die Irre leiten will!
Die Übersetzerin schreibt:
Im originaltext steht es aber so.
Wörtlich korrekt übersetzt.ist das dann.
Hier streikt bei einigen Lesern vielleicht das Verständnis, warum dies so wichtig wäre. Aber man muss immer den Textzusammenhang beachten, um die Wahrheit zu erkennen. Seriöse Textkritiker nennen das Kontext beachten!!! Dies ist auch das größte Problem, bei einem Disput zwischen Menschen verschiedenen Glaubens. Man beachtet den Kontext manchmal überhaupt nicht und setzt zu einzelnen Wortfetzen des göttlichen Buches, dann seitenlange Verse aus irgend einer Überlieferung oder Auslegung hinzu. Diese Thesen lassen sich oft nicht wirklich überprüfen, da sie in den verschiedenen Glaubensrichtungen, dann auch noch sehr unterschiedlich sein können. Wenn man aber eine sachliche Textanalyse machen will, dann gehört immer das Textverständnis und der Kontext zusammen! Man kann nicht einfach alles aus dem Zusammenhang gerissen betrachten. Oft ist aber genau die heraus gelöste Betrachtung von einzelnen Wortfetzen die Grundlage für mitunter aberwitzigen Dogmen! Dazu gilt ein biblischer Satz hier ganz besonders. Der natürlich nicht in diesem Barnabas Evangelium zu finden ist.
Mann kann nicht einfach etwas von den Eltern überkommenes glauben, ohne es sachlich zu hinterfragen. Genau das hinterfragen von vorgegebenen Vorschriften hat Jesus gelehrt! Deshalb wird er auch so vehement von so manchem Dogmatiker abgelehnt. Ich kann an dieser Stelle nur Jeden aufrufen; hinterfragt die alten verstaubten Lehren! Sonst fliegt ihr demnächst auch, mit einem Flugzeug in einen Wohnturm und werdet zu Mördern!
Weiter in zum hier wichtigen Kontext!
Danach folgt ein längerer Disput. Jesus kehrt in Nazareth im Haus des Zöllners Zachäus ein. Darüber diskutieren dann einige Pharisäer und greifen Jesus deswegen an. Ihr Argument, dieser Mann kehrt bei Sündern ein. Jesus führt dann in den folgenden Kapiteln hierzu einiges aus.
Mit dem er dann offensichtlich nach Jerusalem gefahren ist! Denn er kommt am Sabbat dort an! Und am Sabbat war solch eine Wegstrecke generell verboten!
Erklärung für Menschen die die Tora nicht kennen!
Als Umkreis hat man später die Regel für die Städte der Leviten genutzt.
Ein Sabbatweg ist also so gesehen eine Strecke von ca. 445 bis 890 Metern. Die Luftlinie zwischen Nazareth und Jerusalem beträgt aber ca. 100 Kilometer. Der Fußweg ist natürlich noch länger. Jesus hätte also weder nach Nazareth, noch nach Jerusalem laufen dürfen! Auf die Schändung der Sabbatruhe stand die Steinigung! Einzig auf dem Wasser durfte man damals solch eine Wegstrecke zurück legen. Also das Schiff, wäre schon eine Variante. Nur eben nicht bei Jerusalem! Jerusalem liegt auf 800 Meter über dem Meeresspiegel! Dort ist dann wohl eher selten ausreichend Wasser unter dem Kiel. Barnabas kannte jedoch den Weg nach Jerusalem! Ich denke nicht, dass er mit einem Schiff, es auch nur versucht hätte. Bleibt noch das Argument, dass er nur zwischendurch ein Schiff benutzt hätte. Das macht natürlich Sinn, denn vom See Genezaret bis zum Meer sind es ja nur mal so etwa 77 km und vom Mittelmeer bis Jerusalem dann nochmals 74 km. Das sind dann ca. 150 km Landweg und dann noch dazu der Seeweg. Es ist völlig logisch, dass eine Mensch freiwillig ca. 50 Kilometer mehr läuft um auch noch ein kostenpflichtiges Schiff zu nutzen. Wie konnte ich nur so etwas vergessen. Ich denke aber, dass dies nicht wirklich jemand auch nur in Betracht ziehen wird. Es wäre ja auch völliger Unsinn!
Ein weiteres Problem ist die örtliche Einordnung von Nazareth und Kapernaum. Auch hier ist die Übersetzung wieder verändert worden. Aber folgen wir zunächst dem Text der Übersetzung.
Nazareth ist, wenn dann nicht an diesem See gelegen. Es gibt aber keine genaue und wissenschaftlich belastbare Aussage wo dieses Nazareth gelegen hat. Die meisten deuten es aber auf die Gegend um das heutige Nazareth. Auf jeden Fall war es keine Stadt! Sondern wohl eher ein kleines Dorf. Welches wohl in der Talsenke des heutigen Nazareth gelegen hat. Der Begriff kann aber auch, in etwa so gedeutet werden, dass Jesus von außerhalb des jüdischen Gemeinwesens kommt. Das würde dann ein Gebiet jenseits der Grenzen der judäischen Provinz bedeuten. Auch da kommt man dann in etwa in das Gebiet vom heutigen Nazareth. Dieses Gebiet liegt auf einer Höhe von ungefähr 370 Metern über NN. Der See Genezareth, so wird der hier benannte See von Galiläa korrekt bezeichnet. Liegt mit seinem Wasserspiegel auf 212 unter NN. Ein stolzer Höhen unterschied von ca. 580 Metern. Die Sachlage so betrachtet, macht es schwer möglich mit dem Schiff nach Nazareth zu gelangen. Richtig schwierig wird es aber erst dann wenn man den Text des Barnabas-Evangeliums mal genauer betrachtet. Die Übersetzerin greift natürlich wieder zu dem Trick einfach etwas anders zu übersetzen, damit es nicht gleich auffällt, dass hier eine Textunstimmigkeit vorliegt. Ist ja auch völlig klar, denn sie will ja die Wahrheit in diesem Buch darstellen. Nur solche Tricks sind nun mal ein Bumerang!
Im Originaltext heißt es:
Deçendió ist dabei die poetische Form von descendieron. Zu Deutsch herabsteigen oder herabgehen.
Der Text müsste dann übersetzt so klingen.
Nun ist wissenschaftlich belegt, dass Kapernaum am Ufer des See Genezareth gelegen hat. Ein See hat nun aber zumindest in der normalen Welt keinen Wasserberg, damit man von einer Uferstadt zur anderen Uferstadt herabsteigen könnte. In der üblichen Denkweise zur dortigen Geologie, ist es ja vielleicht korrekt, aber wie konnte er dann mit dem Schiff Nazareth erreichen? Poetisch könnte obiges Wort natürlich auch die Umkehrung bedeuten also heraufsteigen. Folglich würde dann Kapernaum auf dem Berg liegen, wenn gleichzeitig Nazarth am Ufer des Sees liegen würde. Nun liegt aber nachweislich Kapernaum am See? Für mich unlösbar! Man kann nun denken und spekulieren wie man will. Fakt ist diese Beschreibung ist völliges Wirrwarr und zeugt jedenfalls von Unkenntnis der geografischen Gegebenheiten. Die logische Schlussfolgerung kann hier nur sein, der Schreiber kannte die Gegebenheiten überhaupt nicht!
Aber es gibt noch ein kleines geologisches und mathematisches Problem für mich.
Lassen wir einmal diese Aussage etwas sacken und betrachten uns die biblische Aussage.
Die Bibel nennt den Fluchtort nicht Tarsus, sondern Tarsis. Tarsis wird, nach sprachwissenschaftlicher Exegese des Tanach, mit dem sagenumwobenen Königreich Tartessos gleichgesetzt. Dieses Königreich soll an der Straße von Gibraltar gelegen haben. Somit floh Jona nicht parallel zur Küste, sondern weg in Richtung Westen. Wäre er nach Tarsus gefahren, dann wäre er sogar näher in Richtung Ninive gefahren (1180 km zu 815 km). Jona wollte aber abhauen, weit weg von seinem Auftrag. Aber gut wird auch oft bei christlichen Theologen falsch gesehen. Die Bibel schreibt nun von drei Tagen und dass er lediglich ans Land geworfen wurde. Wo? Darüber schweigt die Bibel. Aber ich denke mal Gott brachte ihn in den drei Tagen an den Strand des Mittelmeeres. Nun ist ja nachweislich Ninive nicht am Mittelmeer gelegen. Und ca. 800 km Entfernung kann man nun auch nicht gerade als „in Nähe von ...“ bezeichnen. Folglich müsste der arme Jona, ja im Fischbauch komplett um Afrika herum mit dem Fisch geschwommen sein. Nun gibt es ja nur wenig Fische, die einen Menschen komplett verschlucken und dann wieder ausspeien könnten. Ist aber möglich bei einem Pottwal, ein Hai würde ob der scharfen Zähne einen Menschen wohl nicht unverletzt verschlingen können. Das Problem beim Barnabas Evangelium ist aber nun, dass die Nähe von Ninive so nicht wirklich geht. Drei Tage in einem Fischmagen ist schon grenzwertig ob des Sauerstoffmangels, aber wenn er wirklich nach Ninive geschwommen wäre, dann würden 3 Tage schlichtweg nicht reichen. Man bedenke, dass es den Suezkanal damals noch nicht gab. Der Seeweg von Portugal nach Hormus ist ca. 12000 Seemeilen. Eine Seemeile sind 1852 m (1,852km). Das ergibt eine Entfernung von sage und schreibe 22224 km. Als Wanderungsgeschwindigkeit erreichen Pottwale bis zu 30 km/h. Das würde bedeuten, dass Jona allein bis Hormus ca. 30 Tage in dem Fischbauch hätte sein müssen. Vor dem Fisch lägen dann noch ca. weitere 2000 km oder 3 Tage. Hinzu kommt, dass der dort wohl eher nicht weiter geschwommen wäre, denn dann beginnt ab Basra der Süßwasserbereich des Euphrat und Tigris. Hinzu kommt, dass der Tigris stellenweise nur 60 cm Wassertiefe hat und der Pottwal einen Durchmesser von 3 bis 4 Meter hat. Dieser Wal würde dann wohl eher stranden. Man kann hin und her rechnen wie man will. Jona konnte nie und nimmer im Fischbauch in die Nähe von Ninive gelangen! Die Aussage stimmt einfach so nicht.
Laut dem Barnabas Evangelium ging Jesus auf dem Berg Tabor. Sollte diese Aussage stimmen und dazu dann auch noch die Authentizität dieses Buches, dann wäre dies die einzige Bezeugung des Ereignisses auf diesem Berg.
Da es die absolute Wahrheit ist werden wir einmal die Sachlage anhand der anderen Evangelisten beschreiben. Gut sind zwar verfälscht, aber Ortsangaben können nicht völlig falsch sein. In den 3 Synoptikern wird von dieser Begebenheit berichtet. Aber dort heißt es nur:
Keiner von den anderen Evangelisten erwähnt den Namen des Berges. Matthäus und Markus schreibt von einem hohen Berg. Nun ist der Tabor schon ein hoher Berg, aber es gibt da auch noch einen Berg welcher deutlich höher ist! Der Hermon mit seinen 2814 m ist wohl das höchste was es dort gibt, Also könnte Jesus ja auch auf dem Hermon gestiegen sein. Aber lesen wir doch einmal bei den Evangelisten weiter. Sowohl Matthäus als auch Markus nennen so ganz nebenbei einen Ort in dem Jesus vor dem Ereignis lehrte.
Da kam Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi... .
(Matthäus 16, aus 13)
Nun liegt ja dieses Cäsarea Philippi schon ein Stückchen weg vom Berg Tabor. Und es lag in der Provinz Gaulanitis. Das sind immerhin fast 100 Kilometer. Also nicht mal so nebenbei in einem Tag zu laufen. Ist wenigstens Grenzwertig. Weiter können wir, nach dem Ereignis auf dem Berg lesen:
Sie zogen also von der Gegend um Cäsarea Philippi in der Provinz Gaulanitis weg und wanderten anschließend durch Galiläa. Der Berg Tabor liegt aber fast in der Mitte von Galiläa und nicht außerhalb von Galiläa. Somit hätte Jesus nicht durch Galiläa, sondern nur in Galiläa gehen können. Er lief aber durch Galiläa also so gesehen von einer Provinzgrenze zur anderen. Folglich ist es eher unwahrscheinlich, dass es der Berg Tabor gewesen ist. Die Logik des Textes gibt eher einen Hinweis auf den Berg Hermon, denn Cäsarea Philippi lag am Fuße des Hermon und nicht am Fuße des Tabor.
Origenes Adamantius erwähnte im 3. Jahrhundert zum ersten Mal, dass es der Berg Tabor gewesen sein könnte.
Später unter Kyrill von Jerusalem und Sophronius Eusebius Hieronymus wird es auch im 4. Jahrhundert erwähnt.
Schließlich findet sich 5. Jahrhundert in der Transitus Beatae Mariae Virginis ein weiterer Hinweis auf den Berg Tabor.
Wenn dem so wäre, dass Dieser Berg mit Namen erwähnt sein sollte, dann hätten das mit Sicherheit auch die anderen Evangelisten gesagt. Es liegt aber viel näher, dass sie wirklich auf einen der Gipfel des Hermon waren, denn diese waren damals nahezu unbewohnt und für solch ein Ereignis geradezu prädestiniert. Ein weiterer Punkt, welcher dem Berg Tabor disqualifiziert ist, der Götze „Baal Tabor“, welcher auch außerhalb von Palästina angebetet wurde. Es ist auch bekannt, dass vor der israelitischen Besiedelung von Kanaan, auf diesem Berg Baal angebetet wurde. Sollte sich Gott auf diesem Berg...?
Ich will einen weiteren Punkt erwähnen, welcher förmlich ins Auge sticht. Die christliche Botschaft hat sehr häufig die Zahl 3. Auch der Koran hat ja die dreifache Anrufung Gottes. Die Drei hat also eine deutliche Symbolkraft! Es gab in Israel drei göttliche Gebote wie oben schon erwähnt. Es gab nur 3 Könige in Israel, welche über alle Stämme herrschten. Die Tora hatte drei Teile. Und Gott schuf an drei Tagen Universium, Erde und Licht. Und an drei Tagen das Leben auf der Erde. Hier nun nimmt Jesus plötzlich vier Jünger mit auf den Berg. Betrachten wir uns doch mal den Text genauer.
Ich habe einmal eine Passage blau markiert. es gibt noch eine weitere Schriftstelle in diesem Barnabas Evangelium, welche von den „vier“ Jüngern berichtet.
Es ist korrekt übersetzt! Was sieht mein Auge hier? Warum zählt sich der Barnabas bei der Verklärung nicht mit unter die Jünger? Er wird dort angefügt mit der Bemerkung und „mit ihnen“! Ist er etwa kein Jünger Jesu gewesen? Wieso dann diese Trennung zwischen den Jüngern, die mit Jesus gezogen sind und dem Barnabas, welcher dann sozusagen als 5 Rad am Wagen, hinterher trottend? Bei der zweiten Textstelle fallen „sie“ wie tot zu Boden. Und Barnabas? Hatte der eine Extrawurst? Wieso der nicht? Warum schreibt der Schreiber hier nicht „wir“?
Fragen über Fragen? Fehler oder Kalkül?
Ich denke es waren in Wirklichkeit nur Drei Jünger und der hat hier, etwas ziemlich doof dazu gesetzt.
Ein weiterer Punkt sind die genannten Frauen, welche etwas verwirren. In der Schriftstelle finden wir die Martha, offensichtlich die aus Bethanien deren Bruder Lazarus und dann die Maria Magdalena, also die Maria aus Magdala. Wo ist dann die Maria aus Bethanien, welche im 193 und 194. Kapitel erwähnt wird?
Dass Maria zwei Schwestern hatte dürfte wohl, auf einer mittelalterlichen Legende beruhen. Eine Schwester nennt der Barnabas und die findet sich so gesehen auch in der Bibel.
Die hier genannte Maria Salome, ist nur durch eine Kombination von drei der vier Evangelien, als Schwester der (Maria) zu erkennen. Unter dem Kreuz Jesu werden in der Bibel diese Frauen genannt.
Und es waren auch Frauen da, die von ferne zuschauten, unter ihnen Maria von Magdala und Maria, die Mutter Jakobus' des Kleinen und des Joses, und Salome,
(Markus 15, 40)
Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
(Johannes 19, 25)
Wenn man nun davon ausgeht, dass in allen drei Evangelien jeweils die vier gleichen Frauen genannt sind, dann ist tatsächlich die Salome die Schwester der Maria der Mutter Jesu.
Matthäus | Markus | Johannes | |
1 | Maria von Magdala | Maria von Magdala | Maria von Magdala |
2 | Maria [Jesu Mutter] | Maria [Jesu Mutter] | seine Mutter [Maria] |
3 | Mutter des Jakobus und Josef | Mutter Jakobus' des Kleinen und des Joses | Maria, die Frau des Klopas |
4 | Mutter der Söhne des Zebedäus | Salome | seiner Mutter Schwester |
Wenn wir also so um die Ecke denken, dann ist diese Variante schon drin. Die Bibel nennt aber nur den Namen Salome. Wer ist aber die zweite Schwester? Hier kommt die schon erwähnte Legende ins Spiel.
Nach der Trinubiumslegende zufolge war Anna, die Mutter der Maria, dreimal verheiratet.
Aus dieser Legende kommt auch der verwendete Doppelname Maria Salome. Die zweite Schwester wird hier nun auch erwähnt. Dafür gibt es aber wie so oft beim Barnabasevagelium keinen wirklichen Textzeugen. Aus selbiger Legende resultiert das vor allem in Südfrankreich und Spanien verbreitete Bildnis der Heilige Sippe. Maria Salome soll ja auch, nach einer anderen Legende, mit Maria Kleophas und Sara-la-Kâli vor der Christenverfolgung geflohen und nach dem französischen Ort Saintes Maries de la Mer gelangt sein. Die im 14. Jahrhundert aufkommende Marienverehrung brachte dann schließlich die Trinubiumslegende hervor. Eine etwas fragwürtige Legende gelangt in die absolute Wahrheit des Barnabasevangeliums.
Jesus, der Prophet Gottes scheint sich der Brandbekämpfung nicht so gut aus zu kennen. Gut manches kennt man noch nicht so lange, aber für diese Parabel ist das Ganze schon sehr brisant, so denke ich.
Schon sehr lange ist bekannt, dass man Feuer durchaus mit Feuer löschen kann. Schon beim Stadtbrand in Rom wurde mit Hilfe von Brandschneisen und Gegenfeuern gearbeitet. Feuer zur Feuerbekämpfung ist also schon ein alter Hut. Jesus als Prophet Gottes sollte doch dann aber schon von Gott andere Vergleiche eingegeben bekommen haben. Schließlich handelt es sich ja auch hier um das einzig wahre Evangelium. Da müsste, weil ja alles von Gott direkt eingegeben wurde, auch alles stimmen.
Gut Brandbekämpfung war dann wohl nicht dabei. Feuer kann man sehr wohl mit Feuer löschen! Bei einem Waldbrand macht genau so etwas Sinn! Man errichtet eine Brandschneise um den Unterbrand zu stoppen. Das geht mittels schwerer Technik durch aufreißen und umpflügen der Erde, oder durch einen kontrollierten Gegenbrand. Damit raubt man dem Feuer das Brenngut und stoppt somit das eigentliche Feuer. In Rom hat man damals gegen diese Art der Brandbekämpfung gekämpft, da somit von manchem Bürger, dass noch nicht zerstörte Eigentum vernichtet wurde. Dies ist auch wohl der Grund, dass man schließlich einen Brandstifter gesucht hatte, den es eigentlich gar nicht gab. So etwas muss natürlich gut berechnet werden, sonst wird es zum Bumerang. Aber versierte Brandbekämpfer machen das so. Außerdem gibt es so einige Feuer welche man mit Wasser überhaupt nicht bekämpfen kann. Wenn Öl oder Fett brennt, dann würde man mit Wasser die Flamme nur noch gefährlicher machen. Wasser ist dabei sogar kontraproduktiv. Einen Herdbrand in der Küche kann man einfach mit einer Decke löschen. Mit Wasser würde man die gesamte Küche in Schutt und Asche legen. Man gefährdet sich damit sogar selbst, weil Wasser auf brennenden Fett explosiv wirkt.
Somit kann man auch Ölquellen, wie in Kuwait 1991, nicht wirklich mit Wasser löschen. Paul Neal Adair hat diese Ölquellen mit einer gezielten Explosion gelöscht. Mit einer gezielten Sprengstoffexplosion wurde der Sauerstoff entzogen und das Feuer so gesehen ausgeblasen. Öl brennt nun mal nur wenn ausreichend Sauerstoff vorhanden ist. Ohne Sauerstoff erstickt das Feuer und damit kann dann auch kein Öl mehr weiter brennen. Eine Explosion ist Feuer! Somit kann man durchaus Feuer mit Feuer löschen! Somit ist diese Aussage keine Wahrheit, sondern eine Lüge! Die perverse Logik dieser Schriftstelle ist, dass man also auch Böses mit Bösem bekämpfen kann. Ein Blick zu den Twin Towers in New York genügt!
Zunächst stutzt sofort jeder halbwegs gebildete Mensch, wenn angeblich ein Pharisäer zum Stadthalter bzw. zum Herodes geht.
Pharisäer? Der Begriff „Pharisäer“ (hebräisch פרושים = peruschim, lateinisch pharisæus = pharisäus) bedeutet „die Abgesonderten.“ Das war auch oberstes Prinzip dieser religiösen Partei der Israeliten. Dieser Gruppe lebte streng religiös! Für sie war es ein Unding, dass sie einfach so mal zu einem Heiden (Unbeschnittenen) gehen würden. Das Haus eines Unbeschnittenen galt als unrein. Bei dieser Vorgabe ging ein Pharisäer zu dem römischen Statthalter? Das dürfte weit von der Realität liegen!
Mit Ungläubigen essen durfte der Johannes nicht, aber der streng gläubige Pharisäer ging selbstverständlich zu dem gleichen Ungläubigen einfach so hin.
Der Hohepriester und die Pharisäer sollte sich anders verhalten als Jesu? Der Herodes war doch der Gleiche Mann wie der den Jesus nicht besuchen wollte und der Römer war doch auch ein Heide. Es war alles Israeliten geboten, sich von Unreinheit fern zu halten. Aber die Pharisäer die hat das ja offensichtlich laut dem Barnabas nicht gestört. Der Levit Barnabas hätte das mit Sicherheit nicht geschrieben! Das ist so Unwahrscheinlich wie Sonnenschein am 31. Dezember am Nordkap.
Auch wenn Jesus oft gegen die Pharisäer gewettert hat, kann man nicht sagen, dass sie unheilig gelebt hätten. Ganz im Gegenteil! Sie haben den Glauben Buchstabengetreu gelebt. Allerdings dann wegen dieser Genauigkeit auch oft verächtlich auf die Sünder geblickt. Deutlich wird das auch im Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner (Lukas 18, 9 bis 14 oder BarnEv. 128, Z 31). Es gibt auch heute eine Religiöse Gruppe die ähnlich denkt. Ich will mal das Gleichnis daher mit heutigen Worten schreiben:
Ich denke hier kann man einfach abbrechen, denn alles Weitere erübrigt sich!
Judas bekam nun eine ganze Legion Soldaten zur Seite? Wow! Da braucht er keine Angst zu haben.
Das sind 3000 bis 6000 Mann im Nahkampf gut ausgebildete Soldaten der Infanterie. Soviel Mann wegen eines einzigen Verbrechers? Ganz schön mutig der Statthalter!
Diese Einteilung war auch noch zur Zeit Jesu gebräuchlich. Alle diese Männer sind relativ ohne Aufsehen zu erregen durch die engen Gassen, wahrscheinlich von der Burg Antonia ausgezogen.
Die hatten wahrscheinlich Polster unter den Hufen.
Oder hatten die Pferde das anschleichen geübt? Entschuldigung aber diesen Quatsch erträgt man nur mit Humor!
Das ist so etwas von daneben, diese Aussage, dass sie nie stimmen kann!
In ganz Judäa hat, wenn überhaupt, zu dieser Zeit maximal eine Legion unter Waffen gestanden. In der Burg Antonia war maximal ein Kohorte (600 Mann) stationiert! Mehr ging schlichtweg nicht! Dazu war der Bau gerade so geeignet! Die gesamte Grundfläche der Burg maß 150 m × 90 m also 13 500 m2 Außenmaße! Das sind 13 500 : 600 = 22,5 m2 für jeden Bewohner der Burg. Wären dort eine Legion stationiert gewesen, dann wären es nur noch 2,25 m2. Das war denn bestimmt ein sehr kuscheliges miteinander, bei solch einer Enge!
Wo sollten dann Nahrung und Waffen hin? Es ist ein Unding, das dort so viele Soldaten gewesen wären! Und der Statthalter, hat also dann gleich mal alle verfügbaren Soldaten losgeschickt.
Welcher Herrscher, der sich im Feindesland befindet, wird wohl seinen ganzen Schutz, gegen einen einzigen Verbrecher schicken?
Das ist doch Unsinn! Die Bürger von Jerusalem, welche ja laut Aussage des Barnabas Evangelium für die Herrscher als Bedrohung angesehen wurde, hätten doch mit Sicherheit die Chance der Stunde genutzt. Nach Faktenlage widerspricht sich der Text völlig!
Bei all dem Getrappel der Pferde und dem Geklapper von drei bis sechstausend Rüstungen, haben die Jünger tief und fest geschlafen.
Jesus ist im Freien und hört nur die sich leise anschleichenden Menschen. Dann verschanzt sich der Feigling im Haus! Der weckt noch nicht mal seine Freunde. War dem egal was mit denen passiert? Der ließ die trotz der erkannten Gefahr ins Messer laufen bzw. schlafen.
Nur mit Mühe konnten die Elf sich retten und Johannes schwebte in höchster Gefahr.
Und der Depp Judas poltert in den Raum rein und die Elf pennen weiter.
Ja!
Die hatten am Abend bestimmt zu tief ins Glas geschaut.
Die waren also anscheinend alle besoffen,
deshalb haben die den Krach nicht mitbekommen.
Ach ja, die Reiter und Söldner haben sich ja wie die Indianer angeschlichen. Wie konnte ich das nur vergessen?
Man bedenke die Logik in dieser Begebenheit!
Vor dem Haus standen 3000 bis 60000 Bewaffnete Männer.
Im Kampf erprobte Männer.
Und die Elf konnten einfach so abhauen?
Was waren das denn für Dilettanten?
Es lohnt sich zu rechnen. Dreitausend Mann können Schulter an Schulter 1500 Meter absichern. Ergo könnte das Gebäude 300 m breit und 300 m lang sein und die Soldaten würden lückenlos darum herumstehen. Das ist dann ein Gebäude von immerhin 90.000 m2 Grundfläche. Ein Gartenhaus! Alle Achtung! Der gesamte Tempel in Jerusalem hatte eine Grundfläche von 185 m x 200 m also 37.000. Dann muss ja das Gebäude des Nikodemus offensichtlich größer gewesen sein, oder aber die Soldaten völlige Trottel, wenn die noch nicht mal einen der Elf schlafenden Säcke fassen konnten.
Das ist gänzlicher Unsinn!
Aber der militärische Durchblick des Barnabas wird noch besser. Gut der konnte ja den Christen Cornelius nicht fragen, war ihm wohl zu peinlich einen römischen Offizier zu den Sachverhalten zu befragen, oder war das ihm zu simpel?
Das sind nach meiner Rechnung 600.000 in Worten sechshunderttausend Männer. Wow! Welch eine Armada! Mizpeh war eine kleine Stadt ca. 13 Kilometer nordwestlich von Jerusalem. Es war nach der Zerstörung des ersten Tempels einmal die Provinzhauptstadt von Judäa. Aber 600.000 Mann in dem kleinem Nest?
Aber überprüfen wir das doch mal mit den amtlichen Zahlen, welche durch römische Akten überliefert sind. Das Römische Reich hatte insgesamt in seiner gesamten Existenz 83 Legionen das ergibt großzügig berechnet 83 x 6000 = 498.000 Mann. Man bedenke, das zum Schluss, also 700 nach Christi eine Legion nur noch ca. 1000 Mann besaß. Die Berechnung gilt also für die gesamte Zeitspanne. Hier rechne ich aber so, als wenn alle 83 Legionen zur gleichen Zeit bestanden hätten! So gesehen lag dann also die gesamte Armee von Rom in Judäa zuzüglich, wahrscheinlich, einiger Freiwilliger. Immerhin dann auch nochmal 102.000 Mann.
Der Mann hatte absolute Orientierung!
Aber berechnen wir das doch mal anders.
Nach wissenschaftlichen Analysen wird die Gesamtbevölkerung des Römischen Reiches mit 54 Millionen Menschen angesehen (Männlein und Weiblein!).
Davon lebten allein in der Provinz Asia ca. 6.000.000.
In dem gesamten Kleinasien 11.000.000 bis 15.000.000.
Dieses letztere Gebiet umfasst in etwa die heutige Türkei.
Wenn also im Asiatischen Teil 19.500.000 lebten und wir mal die kleinere Zahl annehmen, dann wären noch ca. 8.000.000 für Syrien und Palästina übrig. Das teilen wir mal ganz großzügig durch zwei. Man bedenke aber dabei, das die größte Stadt in Judäa Caesarea Maritima knapp 100.000 Einwohner hatte und Jerusalm so ungefähr 30.000. Antiochia hatte damals allein schon ca. 500.000 Einwohner. Wenn man das Gebiet von Judäa mit den Provinzen Syrien, Ägypten und Arabien vergleicht, ist es Judäa auch viel kleiner. So sind dass bei unsere gewählten Teilung, dann noch ca. 4.000.000 für gesamt Palästina. Davon sind die Hälfte dann Frauen. Also nur noch dann 2.000.000 Männer vom Säugling bis zum Greis. Die durchschnittliche Lebenserwartung lag damals bei einem Alter 45 bis 47 Jahren. Gehen wir dann davon aus. Waffenfähig bzw. Wehrpflichtig war man im römischen Reich ab 17 bis 46 Jahre.
47 : 17 = 2,8 also rund 3
2.000.000 : 3 = 666.666
Das bedeutet großzügig gerechnet 1.333.333. Also stand so gesehen fast die Hälfte der Männer dort unter dem Befehl der Römer.
Das ist so etwas von logisch, das muss förmlich so gewesen sein!
Geht man oben von den 15.000.000 Menschen aus, dann wären es nur noch 750.000 Männer.
600.000 kämpfen dann im Ernstfall gegen läppische 150.000 Mann.
Nein Lieber Leser, dieser Kerl der so etwas schreibt, ist völlig daneben und hat absolut keine Ahnung gehabt! Das kann unmöglich Barnabas gewesen sein!
Faktenlage nach wissenschaftlichen Ausarbeitungen!
Unter Kaiser Augustus umfasste die gesamte römische Armee 25 Legionen mit insgesamt 105.000 bis 155.000 Mann. Mehr nicht!
Ist dann völlig logisch, dass dann in Judäa mal so schnell 600.000 Mann unter Waffen standen.
eehhhh..........?
Allein dem Barnabas bezeugt!
Warum sollte auch ein einziger Mensch lügen?
Das ist nun mal die größtmögliche Sicherheit die man haben kann.
Nun noch zum schon damals, sehr bewegtem Luftraum über oder neben Jerusalem.
Klingt etwas eigenartig. Nur gut, dass der Baumeister dort ein Loch gelassen hat. Das hätte sonst ganz schön geklatscht, wenn die gegen die Wand geknallt wären. Hätte natürlich den Vorteil gehabt, dass die Jünger dann vielleicht munter geworden wären.
Aber betrachten wir mal das Bild nach Süden hin! wieso gerade nach Süden? Ach ja, da ist ja die, dem Jesu völlig unbekannte Kaaba. Sorry! Ist natürlich logisch, dass er dann in Richtung Süden flattern muss.
In der Anfangszeit hat selbst der Prophet in Richtung Jerusalem gebetet. Also in Richtung des Tempels. Mensch ist der Muhammad aber verdreht gewesen, der größte aller Propheten betet in die falsche Richtung, obwohl schon Jesus in Richtung Mekka abgedampft ist. Der Barnabas ist aber auch gemein mit dem Muhammad, dem so etwas vorzuhalten. Es geht bei dieser Aussage eindeutig um die Gebetsrichtung welche aber frühesten zur Zeit Muhammad in Richtung Mekka gelenkt wurde. Dies ist sogar islamische Lehre. Also widerspricht hier der Barnabas wiedermal der Islamischen Lehre. Wenn also Barnabas wirklich die absolute Wahrheit geschrieben hätte, dann würde das bedeuten, dass der Islam genau wie die Christen eine falsche Religion wäre.
Ich sehe das Ganze aber anders!
Dieses Buch ist keine Wahrheit, sondern die Schrift eines, in sich verworrenen Menschen, welcher seine Ausrichtung und Orientierung genommen bekommen hat.
Wenn also Jesus so aufgefahren sein sollte, dann hätte er logischerweise in Richtung Westen abdampfen müssen, denn das ist die Richtung des Tempels, welcher damals die israelitische Gebetsrichtung und auch in den Anfangsjahren des Islam gängige Gebetsrichtung war. Wieso also nach Süden? Hinzu kommt etwas, was einen weiteren Punkt für mich setzt, der es eher unwahrscheinlich macht, dass es wirklich nach Süden sein müsste. Denn in dieser Richtung lag so gesehen als nächstes das Hinnomtal. Das Biblische Gehenna, welches im Islam als Dschahannam bekannt ist. Und in diese Richtung soll der heilige Prophet hinweg genommen sein worden?
wirklich in den dritten Himmel? Gut für den Schreiber des Buches muss die Aussage ja wenigstens annähernd mit der Sunna Erzählung des Muhammad übereinstimmen. Ist aber eher unlogisch. Nur warum ausgerechnet in den dritten Himmel?
Lügt dann die Sunna?
Der Talmud kennt schon sieben Himmel die haben aber eine andere Bedeutung. Hier entfernte sich Gottes Herrlichkeit durch die Himmelsstufen immer weiter von der sündhaften Menschheit und durch Abraham und weitere treue Gottesmänner kommt diese Herrlichkeit aus dem siebenden Himmel wieder zurück zu den Menschen und erfüllte schließlich den Tempel.
In der Auslegung des Talmud wird dann jeder Himmel bezeichnet.
Araphel (ערפל) ist da wo Gott thront, also der Himmel als Ganzes. (siehe: 2. Mose 20, 21)
1. Himmel: Vilon (וילון) (siehe: Jesaja 40, 22)
2. Himmel: Raqia (רקיע) (siehe: 1. Mose 1, 17)
3. Himmel: Shehaqim (שחקים) (siehe: Psalm 78, 23)
4. Himmel: Zebul (זבול) (siehe: Jesaja 63, 15 und 1. Könige 8, 13)
5. Himmel: Ma'on (מעון) (siehe: 5. Mose 26, 15 und Psalm 42, 9)
6. Himmel: Makhon (מכון) (siehe: 1. Könige 7:30, 5. Mose 28, 12)
7. Himmel: Araboth (ערבות) (siehe: Psalm 68, 4
Der siebte Himmel ist hier der Thron Gottes.
Es gibt zwar gewisse Ähnlichkeiten, aber es ist eine Auslegung und doch deutlich anders als die Ausführungen des Barnabas.
In dem Testament der 12 Patriarchen, ist im Testament des Levi dieses Bild gezeichnet.
1. Himmel: wider die Ungerechtigkeiten der Menschen
2. Himmel: Feuer, Schnee und Eis = alle Geister welche beim Endgericht dienen
3. Himmel: Mächte der Heerlager für die Rache beim Gericht
4. Himmel: Throne und Mächte, welchen Gott beständig Loblieder darbringen
5. Himmel: Engeln des Angesichts - die Antworten bringen
6. Himmel: Engel des Angesichts - flehen zum Herrn für alle Versehen der Gerechten.
7. Himmel: die große Herrlichkeit im Allerheiligsten und Gottes Thron
Auch diese Sichtweise ist anders als sie im Barnabas Evangelium suggeriert wird. Dort findet sich im dritten Himmel kein bewährter Prophet. Im Barnabas Evangelium wird auch eine geänderte islamische Sichtweise verkündet. Bleibt also nur die biblische Sicht.
Also Paulus berichtet auch von dem dritten Himmel dem Paradies Gottes. Dieser dritte Himmel, in der christlichen Ansicht, ist aber eine Daseinsform im Tode. Nach dem Gericht folgt die ewige Herrlichkeit bei Gott. Christen erhoffen so gesehen nicht nur das Paradies, was nach islamischer Sicht wohl eher das Schlaraffenland ist, sondern die Nähe Gottes! Ein gewaltiger Unterschied!
Jesus wird nach islamischer Sichtweise mit Johannes dem Täufer, so gesehen auf die unterste Stufe gesetzt, denn Abraham, Mose und Aaron, sind in den Himmeln über Jesus. Nur Adam, welcher gegen das Gebot Gottes verstoßen hat, ist unter Jesu zu finden. Abraham ist dann so gesehen, sogar unmittelbar am Thron Gottes. Das ist eine Lehre die schon andeutet, was man von anderen Glaubenssichten denkt.
Steht aber nicht im Koran! Diese Geschichte habe ich an anderer Stelle schon vermerkt.
Jesus sitzt zur Rechten Gottes und ist nicht nur im Paradies!
Aber das kann man erst erkennen, wenn man wirklich lesen kann und will!
Das Barnabas Evangelium widerspricht hier nun wieder beiden Lehren. Denn hier wird Jesus in den dritten Himmel getragen und nicht in den zweiten. Was stimmt denn nun?
Was bitte ist daran wunderbar, wenn die Jünger Jesu von Gott so veräppelt werden, dass diese Angst um ihren geliebten Meister haben müssen? Die Elf haben ja den Fakt nicht erkannt und denken nun, dass Jesus abgeführt wird. Ich kann da absolut nichts wunderbares erkennen! Das ist absolut schizophren, so etwas zu machen. Es wäre doch viel logischer gewesen die Jünger hätten Jesus in Sicherheit gewusst! Jesus hätte denen doch, noch bevor der Judas kommt, die Sachlage erklären können oder eben die Engel. Dann hätten die Jünger ganz gelassen, diese skurrile Geschichte beschauen können. Gott selbst lässt ja somit zu, dass Jesu Vertraute selbst annehmen mussten, dass er gekreuzigt wurde. Diese Geschichte ist so etwas von unlogisch! Wenn Satan den Judas verwandelt hätte, während die Elf pennen, würde das Ganze ja noch irgendwie Sinn machen. Aber Gott verleitet Jesu Jünger hier etwas Falsches zu erkennen. Dann kann man doch, aber den Jüngern auch keinen Vorwurf machen, dass sie alles verfälscht hätten! Sie sollten ja offensichtlich das Ganze so erkennen. Die konnten also gar nichts dafür, dass sie später das so verkündeten. Nur Johannes, Petrus, Jakobus und Barnabas habe ja so gesehen, dass alles komplett erklärt bekommen. Ihnen wurde von den Engeln gesagt, dass alles nur ein Fake war. Die Sieben anderen, also die Mehrheit der Jünger haben Jesus zwar essen sehen, aber mussten dann also glauben, was die Vier da erzählten. Für die Sieben muss es ja so ausgesehen haben, als wenn Jesus Auferstanden sein. Wieso lässt Gott diese Jünger so im Dunkeln tappen? Das ist ja schon fasst Hinterlistig! Diese ganze Geschichte ist nur dann glaubhaft wenn man eine rosarote Brille auf hat oder völlig benebelt im Kopf ist! Sorry! Das Ganze ist absoluter Quatsch! Gut er hat dann Viele getadelt. Weil die sich durch Gott hinters Licht haben führen lassen? Das ist dann auch sehr liebevoll, wenn man etwas völlig überzeugend sehen muss und dann dafür, dass man genau hingesehen hat noch getadelt wird. Nichts ist schließlich eindrucksvoller, als wenn man es visuell erlebt. Diese Deppen wurden also getäuscht und dann auch noch dafür getadelt, dass sie die Täuschung so gesehen haben.
Es kann aber auch wirklich nicht anders gewesen sein.
Gott ist also komplett schizophren und
nur wenn man selbst schizophren ist,
kann man diesen Gott dann wohl erkennen.
Gesunde Menschen sind dann offensichtlich verloren.
Traurige Wahrheit!
Es passt nicht vorn und hinten zusammen. Der große Gott will also dann dass alle Menschen verloren gehen? Nur weil er nicht Willens ist, so eine Sachlage völlig aufzuklären? Warum lässt er nicht einfach die Jünger sehen, wie Jesus durch das Fenster entgleitet? Warum müssen die Jünger sehen das Judas wie Jesus aussieht? Für mich Fragen, die dieses Buch zwar aufwirft, aber letztlich den Leser völlig verwirrt zurück lässt! Wieso fehlen dann auch noch 25 Jünger von den 72 Jüngern? Was sollen diese denn dann verkünden? Die haben nur gesehen, dass Jesus abgeführt und gekreuzigt wurde. Wie kann man denen, dann einen Vorwurf einer Schriftverfälschung entgegnen? Die haben mit ihren Augen genau gesehen, dass Jesus abgeführt wurde! Gott wollte also, dass Jesu Evangelium verfälscht wird. Es passt einfach nicht zusammen! Warum wird dann nun hier explizit verkündet, dass die 25 nicht da waren? Was ist das wieder für ein Unsinn. Das ganze Buch ist einfach nur verworrenes Zeug!
Und so verwirrend, dass selbst die Übersetzerin hier die Übersicht verliert. Kann man an diesem köstlichen Beispiel sehen!
Nun verleitet sogar Jesu seine Jünger endgültig, in die Irre abzudriften? Jesus ist also nicht nur Meister sondern der Herr? Also dann Gott selbst? Wie bitte? Hier ist allerdings diese geniale Übersetzung Unsinn. Denn im Original steht eindeutig Meister!
Kein Durchblick! Da kann man nur schmunzeln! Solch eine Feststellung fast am Ende des Buches, muss natürlich Angst machen bei den Christen und sämtliche Exegeten auf den Plan rufen, weil diese geniale Übersetzung das Wichtigste ist, was die Menschheit hervor gebracht hat. Lass die Menschen ruhig verhungern, schwachsinnige Bücher übersetzen ist natürlich viel wichtiger, als so ein paar Kinder in Afrika. Und Flugzeuge gibt es ja auch genug, da kann man ja ein paar davon in Wohntürme steuern. Dieses Buch macht unsere Welt gleich viel sicherer! Durch diese Schrift kann ich jetzt, viel ruhiger schlafen und der etwas dick anmutenden Muslima, gleich viel besser vertrauen. Ja ich setze mich folgerichtig gleich neben sie. Ist ja auch für den Sprengsatz viel wirkungsvoller, wenn er viele in den Tot reißt.
Da habt ihr Islamisten Recht!
Aber eher Angst um unsere Sicherheit!
Ihr bedroht mit solchen Unsinn die Menschheit!
Nicht die bösen Christen bedrohen Euch - ihr bedroht Alle!
Es sind nicht alle Menschen der Welt gegen Muslime, sondern gegen die gefährlichen Spinner! Und dass hat mit dem Glauben absolut nichts zu tun! Ihr redet Euch solchen Unsinn selber ein! Kommt endlich runter von dieser Schindmähre, die ihr da versucht am Leben zu erhalten. Wir können auch nebeneinander ganz friedlich leben. Es gehört natürlich dazu, dass ich den Anderen als gleichwertig achte und nicht so überheblich wie der Pharisäer! Diese Buch ist nur zu einem tauglich! Unfrieden zu stiften! Haut es dahin wo es hingehört auf den Müll!
Barnabas hat sein Evangelium als abgeschlossen formuliert, während die Christen das Evangelium als noch jetzt lebendig erleben. Während bei den Christen das Evangelium so zu sagen noch offen ist und erst beim Erscheinen Christi vollendet ist, ist bei diesem Barnabas ein abgeschlossenes festgelegtes Konstrukt vorgegeben. Das ist ein sehr gewaltiger Unterschied! Während die christlichen und apokryphen Evangelien verkünden, es gibt die Möglichkeit der Gnade bei Sünde, verkündigt Barnabas für Verfehlungen folgt ohne Erbarmen die Hölle. Während Christus die Liebe zum Nächsten in das Herz der Zuhörer legt, verschärft er im Barnabas-Evangelium die gesetzlichen vorgaben. Ist es wirklich eine gute oder auch frohe Botschaft, wenn ich Geißel statt Freiheit predige? Für mich ist die hier ausgeführte Glaubenssicht keine frohe Botschaft, sondern eine einzige Knute. Während der Jesus der Bibel predigt liebe Deine Feinde und Deinen nächsten wie Dich selbst, verkündigt hier der Barnabas, wenn Du gegen das Gesetz sündigst, dann bist Du verloren.
Was ist dann hier nun eine frohe Botschaft?
Das bleibt mir nach dem lesen dieser Schrift völlig im Unklaren. Nur mit Hilfe der islamischen Glaubenssicht ist eventuell etwas Übersicht, aber auch nicht wirklich Klarheit zu erlangen. Für mich ist es eine Schrift ohne Botschaft, welche lediglich die vorhandenen Schriften verwässert, verdunkelt oder gar negiert. Wenn ich nun nach einer frohen Botschaft suche, dann kann ich in diesem Buch keine neue oder gar frohe Botschaft finden. Die Gebote sind zwar offensichtlich ebenfalls von dem Schriftgelehrten verändert worden, aber Christus berichtigt sie in diesem Buch nicht wirklich. Lediglich das höchste Gebot und das königliche Gesetz wird erwähnt. Beides sind aber folgt man dem Tanach lediglich Zusammenfassungen und nicht der eigentliche Text der Gebote. Ein besonderes Gebot wird aber erwähnt. Ich führe mal diese Schriftstelle sehr ausführlich an, da sie den Geist des „Evangeliums“ sehr deutlich macht.
Statt Liebe wird hier Hass gepredigt! Das ist nicht der biblische Jesu, sondern ein Gott der Hass sät.
Nun gut eine ähnliche Schriftstelle gibt es auch in der Bibel.
Biblische Texte sollte man aber stets im Zusammenhang lesen und nicht nur Verse herauspicken! Denn Petrus fragt so gesehen nach.
Das entscheidende Wort ist „μισεῖ“. Dieses Wort hat in seiner ersten Bedeutung den Begriff hassen, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Man kann es aber auch übertragen mit weniger lieben oder weniger wertschätzen. Dann klingen beide von mir gewählten Auszüge auch deckungsgleich. Es geht schlichtweg um die Wertigkeit. Was ist uns wichtiger? Es geht überhaupt nicht ums hassen! Wie kann Jesus sonst lehren liebe deinen Nächsten, wenn er gleichzeitig verlangt hasse deinen Bruder? Das ist ein Widerspruch wie es verrückter nicht geht! Auch mein Bruder ist mein Nächster!
Dazu lohnt sich ein Blick in die Septuaginta.
Als aber der HERR sah, dass Lea ungeliebt war, machte er sie fruchtbar; Rahel aber war unfruchtbar. ...
(1. Mose 29, 31)
Die Septuaginta ist ja eine Übersetzung der hebräischen Schriften des Tanach. Dort wird die gleiche Vokabel genutzt. Aber hier übersetzt man mit ungeliebt. Es würde ja auch keinen Sinn ergeben, wenn Lea Kinder bekommt, wo sie doch gehasst würde. Wenn ich diese Frau hasse dann gehe ich doch nicht ins Bett mit der. Noch dazu wenn ich eine andere Wahlmöglichkeit habe. Es geht hier nur darum, dass Rahel mehr geliebt wurde als Lea. Genauso muss man die Schriftstelle von Jesus in der Bibel sehen. Im Barnabas wird aber dagegen ganz klar vom Hass gesprochen, der sogar als Feindschaft anzusehen ist. Der Tanach und auch das apokryphe Buch der Jubiläen kennt keine Feindschaft zwischen Tharah12) und Abraham.
Mehr berichtet der Tanach darüber schlichtweg nicht! Das Buch der Jubiläen sagt es dann so.
Im Buch der Jubiläen bekommt Abraham sogar den Friedens Gruß. Kein Zerwürfnis zwischen Tharah und Abraham. Das ist eindeutig eine islamische Sichtweise, welche aus verschiedenen Auslegungen konstruiert ist und selbst im Koran nur mit viel Fantasie gestützt wird. Nun ist die obige Hass und Feindschafts-Botschaft ein Widerspruch in diesem „Evangelium“ selbst. Denn wir lesen auch.
Was ist denn nun die „gute Nachricht“ oder „frohe Botschaft“ hier? Lieben und gleichzeitig hassen?
Ich betrachte sehr genau den Kontext dieses Buches. Es ist in sich nicht stimmig. Wenn Wahrheit so ein Durcheinander ist, dann wird es schwer vor Gott bestehen zu können. Ich kann auch keine frohe Botschaft erkennen. Was kann die Menschen froh machen hier? Der Fakt, dass ich nur dann Gott lieben kann wenn ich meine Verwandten und mich selbst hasse? Ich muss also eine Feindschaft mit allen Verwandten pflegen. Warum? Was ist daran gut oder gar fröhlich?
Ein weitere Punkt ist die Frage nach dem Messias der ja kommen soll. Die Gelehrten waren sich damals sicher.
Nun ist aber nur Jesus dort geboren. Die gesamte Botschaft sagt allerdings etwas anderes aus, aber ist ja wohl alles verfälscht?
Der von Ewigkeit her ist, sollte ja eigentlich dort geboren werden. Schade, dass Gott sich so unklar ausdrückt und seine Botschaften nicht bewahren kann. Woran erkenne ich nun, nach diesem etwas verwirrenden Zeugnis, den zu erwartenden Messias? Bethlehem war es ja dann wohl nicht. Nur wo dann? Mekka wird nicht erwähnt. Dieser unbedeutende Jesu wurde in Bethlehem verhießen und Muhammad? Das ist keine gute Botschaft uns so im Unklaren zu lassen. Der Tanach und die Bibel nennt vier Begriffe, welche seinen Namen prägen.
Und mehrere Eigenschaften.
Jesu kommt von dem hebräischen Jehoschua (יהושע). Der Name Gottes ist Jahve (JHWH / יהוה) Man erkennt deutlich, dass der Gottesname auch Bestandteil des Namen Jesus ist. Im zweiten Teil des Namen findet sich der Begriff yasha (ישע). Übersetzt bedeutet das Heil, Rettung oder Erlösung. Die Israeliten erwarten einen von Gott gesandten Messias. Jesus als Name beinhaltet eindeutig beide Begriffe im Namen und das entspricht auch der Verheißung des Jesaja. Dieser verheißene Name aus Jesaja sieht so aus: פלא יועץ אל גבור אב יעד שר־שלום
פלא | Wunder |
יועץ | Berater |
אל | Gott |
גבור | Held |
אב | Vater |
יעד | ewig (auch Ziel) |
שר | Fürst |
שלום | Frieden |
Alles Eigenschaften, welche eindeutig eher auf Jesu, denn auf Muhammad hinweisen. Gut kommt bestimmt die These, die Juden machen gemeinsame Sache mit den Christen. Aber warum sollten die Israeliten, welche Jesu ablehnen, diesen dann in ihren Tanach so beschreiben? So eine Argumentation ist schlichtweg Unsinn! Aber betrachten wir doch mal den Namen Muhammad.
Der Name مُحَمَّد oder محمد (Muhammad) ist arabischen Ursprungs und bedeutet in der allgemeinen Übersetzung „gepriesen“, „gelobt“. Der Name stammt von der Wurzel حمد, (ḥamida), „lobte“, „pries“, von der auch arabische Namen wie Ahmad, Hamid oder Mahmud abgeleitet sind. Oft wird der Name auch als „Vermittler zwischen Gott und Menschen“ übersetzt, was ich aber als nicht ganz korrekt ansehe.
Meine These ist eher diese:
Muhammad arabisch محمد:
Die Wurzel des Namens kommt von dem Begriff حمد (ḥamida). Dies bedeutet „lobte“ bzw. „(hat) gelobt“. Dieser Begriff steht bei diesem Namen eindeutig im Pretäritum bzw. Perfekt! Aber nicht im Futur oder Präsens! Das bedeutet, dass es sich bei dieser Sachlage um etwas Abgeschlossenes, Vergangenes handelt! Es kann noch ein weiteres Kürzel aus dem Namen gedeutet werden.
مر (murr) dieses Kürzel kann man mit „mehr“ deuten. Setzt man nun beide Begriffe in einen Zusammenhang, dann bedeutet Muhammad „der viel gelobt hat“ oder „der mehr lobte“.
Ich persönlich sehe Muhammad als einen wichtigen Menschen an, welcher aber als Mensch den erhabenen Gott gelobt hat und sehr deutlich auf diesen erhabenen Gott hingewiesen hat. Wenn man mal alle Kommentierungen des Koran weg lässt, dann hat Muhammad auch sehr deutlich auf Jesus, den Christus hingewiesen. Somit ist für mich Jesus, der Christus - und Muhammad, der Gesandte auf der Ebene der Apostel.
ἀπόστολος (Apostel) bedeutet Gesandter.
Keinen der in Jesaja genannten Begriffe kann man irgendwie in den Namen des Muhammad hinein deuten. Wenn dann nur sehr abenteuerlich. Aber etwas anderes steckt in dem Namen Muhammad verborgen. Muhammad deutet mittels Lob und Preis auf etwas hin! Genau das muss man nun herausfinden, was Muhammad mit dem Koran als Hinweis für uns Menschen gibt.
Jesus begleiteten Wunder in seinem Leben, von dem Tanach, Bibel und Koran berichten. Kein Prophet nach Jesu kann über solch eine Beschreibung seiner Wunder in diesen Büchern erkannt werden. Schon die Geburt ist ein Wunder Gottes. Sowohl Bibel als auch Koran und selbst das Barnabas-Evangelium Buch beschreibt Wunder bei der Geburt Jesu. In keinem der Bücher steht etwas über eine wundersame Geburt eines Propheten nach Jesu! Dafür gibt es nur Legenden, welche letztlich wohl eher der Volksfantasie entsprungen sind. Dann müsste ich auch der Geschichte von Gulliver Glauben schenken, denn das hat auch ein Mensch niedergeschrieben, der als Wahrheitsliebend beschrieben wird. Folglich muss das ja dann auch wahr sein. Oder?
Ich denke so leicht kann man sich es wohl eher nicht machen. Also muss man genau prüfen ob es wirklich göttlich inspiriert sein kann. Wenn also eine wahre Begebenheit nicht in den heiligen Büchern geschrieben steht, welche ja jeweils als von Gott eingegeben, ja sogar bei Gott im Original liegen sollen, dann muss man einfach diese Sache gründlich hinterfragen! Eine Auslegung ist immer menschliches Vermögen, dass klare Wort ist aber einzig in dem jeweils göttlichen Buch. Wenn also etwas nicht Eingang in die Bibel oder den Koran gefunden hat, sollte man die Behauptung, denn eine solche ist es dann, auch wirklich hinterfragen. Es gibt somit keinen schriftlichen, wirklichen Beweis dafür, dass nach Jesu ein Prophet kommen soll, der größer als Jesu ist. Einzig man erkennt Jesu nicht als das an was er ist! Dann ist aber auch der angeblich größere Prophet Makulatur. Den kann es dann auch nicht geben, denn der bezieht sich in vielen Punkten auf Jesu, der ja aber gar nicht sein kann, wenn ich diesen negiere. Jesus wird in allen Büchern, auch in dem hier betrachteten als Christus bezeichnet. Das dies kein Name, sondern ein Titel ist habe ich oben bereits ausführlich beschrieben.
Jesus ist ein Gott-Held kein Kriegsheld! Er hat menschliche Schmähungen vorbildlich getragen und sich nicht mit dem Schwert dagegen gewehrt! Er war ein Held, weil er bis ans Kreuz standhaft war! Er hat nicht gekniffen, so wie es im Barnabas-Evangelium beschrieben wird. Jesus war ein Held und kein Feigling! Es gibt auch andere Zeugnisse dieser Zeit, die die Kreuzigung bestätigen. Oft wird als zweites Zeugnis durch Muslimisten das Judas Evangelium ins Feld geführt. Aber auch dieses sogenannte Evangelium stützt nicht die im Barnabas-Evangelium vorgegebene These. Diese These, dass Jesus ohne zu sterben, zu Gott aufgestiegen ist, widerspricht selbst dem Koran.
Als Allah sagte: „Jesus! Ich werde dich sterben [abberufen] lassen und zu mir erheben und rein machen, so daß du den Ungläubigen entrückt bist. Und ich werde bewirken, daß diejenigen, die dir folgen, den Ungläubigen bis zum Tag der Auferstehung überlegen sind. Dann werdet ihr zu mir zurückkehren. Und ich werde zwischen euch entscheiden über das, worüber ihr uneins waret."
(Sure 3, 55)
Anmerkung: der Begriff sterben macht im Kontext mehr Sinn.
Jesus ist also selbst nach dem Koran gestorben. Und die Kreuzigung bestreitet der Koran auch nicht wirklich. Wenn man die eine Schriftstelle in die es hineingelegt wird mal genauer betrachtet, dann kann am den Text durchaus auch anders verstehen. Ich versuche einmal das anders zu lesen, was da in der 4 Sure geschrieben steht. Man könnte es ja auch so deuten.
Warum die Zweifel? Die Israeliten haben Jesus ja zwar angeklagt, aber haben ihn letztlich nicht umgebracht. Den Befehl dazu gab Pontius Pilatus und die Ausführenden waren die römischen Soldaten. So sind schon Selbstzweifel angebracht! So übersetzt ist das dann auch stimmig mit den anderen drei Koranversen. Wir halten aber fest Das Barnabas Evangelium widerspricht mit der Aussage, dass Jesus gekniffen hat und lebend zu Gott empor geholt wurde, sowohl dem Koran als auch der Bibel.
Jesus hat die Liebe zum nächsten in den Mittelpunkt seines Evangeliums gestellt. Im Geschehen mit der Ehebrecherin scheint die Liebe, welche Jesu predigte auch in diesem Buch durch.
Also nicht der „Hure“ den Schädel zertrümmern, sondern beachten, dass auch wir nicht wirklich besser sind! Nicht verurteilen wie es auch heute noch in vielen Länder praktiziert wird, sondern vergeben! Barmherzig sein, ja dem Nächsten, also auch der Ehebrecherin oder der Frau, welche die vermeintliche Familienehre beschmutzt hat, ja Allen vergeben.
Nicht der ist gut, welcher sich bei Wallfahrten und Opferfesten zeigt, seine Stirn beim Gebet im Dreck der Straße wälzt und dann meint etwas Besseres zu sein, weil er ja schließlich alles perfekt macht. Nein! Derjenige, welcher sich seiner Unvollkommenheit bewusst ist, dieser steht vor Gott besser da. Egal wie unvollkommen er ist und egal ob er Schweinefleisch ist, und egal ob er Ehebrecher ist.
Jesus predigte Gnade statt Schädel zertrümmern!
Das ist der Große Unterschied!
Und was lehrt nun dieses Barnabas-Evangelium?
Töten wenn Götzendienst. Wer aber entscheidet was Götzendienst ist? Was ist die verbindliche Grundlage?
Aber Mose tötete nicht nur wegen Götzendienst.
Mose verordnete das töten bei: Totschlag, Menschenraub und Fluch über die Eltern (2. Mose 21);
Zauberei und Sex mit Tieren (2. Mose 22);
Kindesopfer für den Moloch, Ehebruch, Homosexualität und Inzest (3. Mose 20);
für die Entweihung des Sabbat (4. Mose 15);
für außerehelichen Sex (4. Mose 16)
und er ordnete die Ausrottung der Kanaaniter an (2. Mose 23);
Wie wir sehen hätte dann Jesus als Prophet und guter Hebräer diese Ehebrecherin Steinigen müssen! Aber Jesus tat es nicht! Jesus waren diese Verordnungen nicht egal, aber er sah seinen Auftrag in der Vermittlung der Vergebung und Liebe. Dies ist der Inhalt des Evangeliums Jesu; und nicht töten und abschlachten und Schädel zertrümmern.
Beim lesen diese Buches kann ich nur erschreckend feststellen, dass hier keinerlei gute oder gar frohe Botschaft verkündet wird. Es ist also auch kein Evangelium, sondern maximal eine religiöse Ansicht eines sehr verwirrten Menschen. Wer solch eine Schrift meint als Wahrheit zu bezeichnen, disqualifiziert sich selbst und er betreibt ein sehr gefährliches Spiel. Denn er spaltet und gefährdet das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen! Ich habe nichts gegen eine gute Analyse solcher Schriften aber man sollte dann Veröffentlichungen genau und so ausführen, dass jeder die Mängel deutlich erkennen kann und nicht so darstellen, als wäre es die absolute Wahrheit. Es ist maximal eine These um den Blick auf die vollkommene Wahrheit zu lenken. Aber nur wer sich vielfältig orientiert hat wirklich die Chance der Wahrheit nahe zu kommen. Wer blind alle Dogmen übernimmt läuft dagegen in Gefahr zu einem Sünder, Lügner oder gar Mörder zu werden. Als Fazit kann man deutlich sagen. Jeder Christ kann sich gemütlich amüsierend zurück lehnen, wenn einer versucht dieses Pamphlet als das einzig wahre Evangelium auszugeben. Ich sage es deutlicher! Es zeugt von absoluter Dummheit, wenn man solch ein Konstrukt als eine Waffe verwenden sollte. Das ist dann so als wenn einer meint er müsste Kanonen aus Pudding bauen!
Es ist lediglich die Spinnerei eines sehr verwirrten Menschen!
Ich weiß nicht was dem Schreiber schlimmes widerfahren ist. Fakt ist, dass sowohl Muslime wie auch Christen in der Vergangenheit sich ihre eigenen Glaubensgebilde gezimmert haben. In Europa ist durch die Aufklärung dieses Scheingebilde bereits zerstört worden und die Menschen sehen kritisch auf alles was gelehrt wird. Dies geschah nicht ohne Glaubenszweifel und Schmerzen! Diesen Prozess muß aber der Islam auch durchschreiten, wenn er auch in Zukunft eine Bedeutung haben will. Dieses Buch und seine Verfechter zeigen aber, dass es so manchen Menschen gibt der sich gegen Aufklärung sperrt.
Für mich ist dieses Buch in sich selbst absolut widersprüchlich. Es stimmt so ziemlich nichts. Es passt fasst Alles nicht wirklich zusammen. Es ist ein einziger Wirrwar. Dieses Buch bringt einem suchenden Menschen nur Selbstzweifel und ist damit absolut nicht zu empfehlen! Wie man durch solch ein Lehrkauderwelsch den Islam erkennen sollte, ist mir schleierhaft!
Zu mehr ist es wirklich nicht geeignet! Ich betone hier nochmals; Ich habe nichts gegen andere Glaubenssichten, sondern nur etwas gegen Engstirnigkeit und Verbohrtheit. Meine Bitte ist, lasst die Versuche den anderen seinen Glauben durch angebliche Beweise mies zu machen. Giovanni Boccaccio (1313 - 1375) fasste es in seiner Ringparabel schon vor fast 700 Jahren sehr schön zusammen.
Wie wir feststellen konnten, wird mit berechtigtem Grund, bei diesem Werk, einheitlich von allen seriösen Betrachtern, eine islamischen Einfügung bzw. sogar eine Fälschung angenommen. Es ist egal wie man die Sachlage letztlich bezeichnet; Fakt ist, dass es Teile in diesem Buch gibt, welche nicht mit den Ursprungsschriften übereinstimmen können. Man bedenke auch die Absurdität in dieser Diskussion. Die Islamisten behaupten, dass alle Schriften der Christen und Israeliten verfälscht seien. Was völlig, ohne jeglichen Beweis, einfach mal so in den Raum gestellt wird.
Die Fakten:
Wenn man es so betrachtet, dann sind die Unsicherheiten bei beiden Büchern so gesehen wenigstens gleich! Hier jetzt einem der Werke vorzuwerfen, es wäre verfälscht ist billige Polemik, ohne jeglichen Beweis!
Die gleichen Islamisten welche die Bibel als verfälscht deklarieren, regen sich aber nun darüber auf, dass man bei diesen unübersehbaren Inkorrektheiten, in diesem Buch, welche ja beiden Religionen widersprechen, Selbiges Buch nun als Fälschung bezeichnet.
Anmerkungen: zurück
1)Exegese (griech.: ἐξήγησις exēgesis = „Auslegung“, „Erläuterung“) professionelle Exegeten belegen ihre Auslegung mit den Urschriften, um nicht durch Übersetzungen in eine falsche Aussage zu kommen.
2) Die Peschitta (syrisch: ܦܫܝܛܬܐ „die Einfache“) ist eine Bibelübersetzung in die Syrische Sprache („Ostaramäisch“). Ihre ältesten Handschriften stammen aus dem 5. Jahrhundert, doch ihre Anfänge reichen in das 1. Jahrhundert zurück. Sie wird heute in der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien und der Assyrischen Kirche des Ostens verwendet.
3) Das Hennochbuch ist in den Qumrantexten 4Q201 bis 4Q202, 4Q204 bis 4Q212 und 1Q19 gefunden worden.
4) Dante Alighieri (1265 - 1321) Weltliteratur „Göttliche Komödie“ siehe: http://de.wikisource.org/wiki/Göttliche_Komödie_Streckfuß
5) Dinar hier dinero ist allgemein das Geld
6) Minuti Plural Minutos Bezeichnung für eine fast wertlose Münze, welche kurzzeitig nach der Reconquista in Spanien gegolten hat.
7) Reconquista: 8. bis 15. Nachdem zwischen 711 die Berber die iberische Halbinsel erstpürmten entstand dort ein muslimisches Staatsgebilde, welches 1492 endgüldig ausgelöscht wurde. Diese christliche Rückeroberung mit all seinen Grausamkeiten nennt man in Spanien Reconquista.
8) Aurei ist der Plural von Aureus
9) Denarii ist der Plural von Denare
10)in islamischer Literatur wird stets Muhammad als Name gewählt. Aus Achtung vor den Glauben benutze auch ich diese Bezeichnung und nicht die deutsche Bezeichnung Mohammed.
11) Das königliche Gesetz wird im Brief des Jakobus als solches benannt. (vergleiche: Jakobus 2, 8; 5. Mose 6, 4 und 5; sowie 3. Mose 19, 18)
11)Das schockeln ist das ist das Vor- und Zurückwippen. Es soll mit Nachdruck schon in der Körperhaltung zeigen, dass man mit großer Hingabe zu Gott betet. Man beginnt indem man den Oberkörper ein bisschen vorbeugt, und dann so vor und zurück schwingt mit den Worten des Gebetes. Es soll das Zeichen sein, dass man mit ganzem Herzen betet.
12) Tharah ist der biblische Terach und der islamische Azar.
13) Die komplette Parabel kann man hier nachlesen: http://www.zeno.org/Literatur/M/Boccaccio,+Giovanni/Novellensammlung/Das+Dekameron/Erster+Tag/Dritte+Geschichte
Einiges zur Übersetzerin.
Safiyya M. Linges auch genannt Safiyya Monika Linges-Ramadan ist die deutsche Jazzsängerin und Komponistin, mit dem bürgerlichen Namen Monika Linges (* 1951), welche eine deutsche Konvertitin ist. Sie gehört zu der Deutschen Gruppe des zum Suffismus gehörenden Kubrevi Mevlevi welcher in Deutschland von dem Ehepaar Abdullah Halis Dornbrach und Nuriye Krieg-Dornbrach geleitet wird. Es gibt aber in dieser Gruppe einige Zerwürfnisse, was eine korrekte Einordnung erschwert.
Bis Mitte der neunziger Jahre wirkte sie als Lehrbeauftragte an Ilse Storbs Jazz-Labor der Universität Duisburg. Heute gibt sie Hauseminare für Atem und Stimme (Atem – Resonanz – Rhythmik – Improvisation – Mantra).
Sie ist also keine Philologin (Sprachwissenschaftlerin). Daher empfiehlt es sich nicht diesen Text als Grundlage einer wissenschaftlichen Diskussion zu nutzen. Ich habe mir mal den Spass gemacht die englische Übersetzung über den Translator von Google laufen zu lassen. Das Ergebnis ist nicht gerade besonders erbauend, aber in vielen Punkten sehr nahe der manchmal etwas eigenartig gewählten Übersetzung. Mein Fazit ist, dass sie wohl eher aus dem Englischen dieses Buch übersetzt hat. Das erklärt dann auch einige Übersetzungsfehler, welche ich ausdrücklich nicht als Absicht bezeichnen möchte!
Safiyya Monika Linges, Mauerstrasse 54, 52064 Aachen / Tel. 0241-23 765
Copyright © 2009 by Falke 1830 |