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Betende Hände braucht unsere Zeit. Carl Ischer |
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Festjahr islam. Festjahr Das Opferfestعيد الأضحى
Das Opferfest wird ab dem 10. Dhul-Hidscha gefeiert und ist das höchste islamische Fest. Dieses Fest wird auch analog zum Koran Kurban Bayremi genannt. قرباب بيرامى عيد الأضحى (Id ul-adha) bedeutet wörtlich übersetzt einfach "das große Fest". An diesem Fest wir an Ibrahim (Abraham) erinnert, wie er seinen Sohn opfern sollte und die Wiederherstellung der Kaaba.
Als dieser das Alter erreichte, daß er mit ihm laufen konnte, sagte er: „O mein lieber Sohn, ich sehe im Schlaf, daß ich dich schlachte. Schau jetzt, was du (dazu) meinst.“ Er sagte: „O mein lieber Vater, tu, was dir befohlen wird. Du wirst mich, wenn Allah will, als einen der Standhaften finden.“ Als sie sich beide ergeben gezeigt hatten und er ihn auf die Seite der Stirn niedergeworfen hatte, riefen Wir ihm zu: „O Ibra-hi-m, du hast das Traumgesicht bereits wahr gemacht.“ Gewiß, so vergelten Wir den Gutes Tuenden. Das ist wahrlich die deutliche Prüfung. Und Wir lösten ihn mit einem großartigen Schlachtopfer aus. (Sure 37, 101 bis 107)
(Sure 2, 127) In beiden Fällen kann ich allerdings nur in islamischen Schriften etwas finden. Andere religiöse und historische Schriften geben hierzu deutlich andere Aussagen wieder. Selbst im Koran ist die Frage nach dem Sohn der Opferung unklar. Das Opferfest geht über vier Tage. An ersten Tag, dem 10. Dhul-Hidscha geht man bei Sonnenaufgang in die Moschee um dort das Eid-Gebet zu beten.
Hierzu wird ein Gebet aus der Sunna verwand, welches sinngemäß so lautet:
Das erscheint relativ kurz ist es aber nicht. Denn diese Gebet wird mehrfach gesprochen und zwischendurch auch Suren aus dem Koran verlesen. Hier findet man in den Abhandlungen diese folgenden Suren:
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. (Alles) Lob gehört Allah, dem Herrn der Welten, dem Allerbarmer, dem Barmherzigen, dem Herrscher am Tag des Gerichts. Dir allein dienen wir, und zu Dir allein flehen wir um Hilfe. Leite uns den geraden Weg, den Weg derjenigen, denen Du Gunst erwiesen hast, nicht derjenigen, die (Deinen) Zorn erregt haben, und nicht der Irregehenden! (Sure 1 ) Die weiteren Suren sind hier nur mit der jeweiligen Länge angegeben.
Der Name dieser Sure ist unklar.
Nach dem Gebet folgt die Ansprache des Imam. Hier also anders als am Freitag, wo diese Ansprache vorher läuft. Wenn das Gebet und die Ansprache des Imams beendet ist werden Süßigkeiten herumgereicht. Beim Verlassen der Moschee werden Glückwünsche zum Fest ausgetauscht. In den nun folgenden Tagen werden Familienbesuche durchgeführt. Auch die Kinder erhalten an diesem Fest Geschenke. Es ist auch Brauch, dass man sich für dieses Fest neu einkleidet um dem Fest ein besonderes Gepräge zu geben.
Zum Opferfest wird ein Schaf oder Kalb geschächtet und zerlegt. Dieses wird dreigeteilt und in der Familie, unter Nachbarn und Bedürftigen verteilt.
Weder ihr Fleisch noch ihr Blut werden Allah erreichen, aber Ihn erreicht die Gottesfurcht von euch. So hat Er sie euch dienstbar gemacht, damit ihr Allah als den Größten preist, daß Er euch rechtgeleitet hat. Und verkünde frohe Botschaft den Gutes Tuenden.(Sure 2, 36 und 37) Als dieses Opfer eingesetzt wurde waren Tiere die Lebensgrundlage der Menschen. Folglich hat man seine eigene Lebensgrundlage verringert und dieses Tier somit geopfert.
Zum Thema Schächten!Islamische Gemeinschaften beschreiben oft das deutsche Tierschutzgesetz als diskriminierend für Muslime.Warum? Es wird immer angeführt, dass Zitat:
(Quelle: Wilhelm Hoffmann, aus Rheine*) Diese Aussage ist nicht korrekt! Das Tierschutzgesetz hat hierzu eine eindeutige Aussage:
§ 4a Tierschutzgesetz Das heißt im Klartext. Wenn dem Muslim genauso wie dem Israelit nur der Genuss von geschächtetem Fleisch erlaubt wäre, dann könnten die Muslime auch diese Ausnahmegenehmigung bekommen. Die Bedingung ist das generelle religiöse Verbot anders geschlachtetes Fleisch generell zu essen! Das schließt dann allerdings die Wurst vom Fleischer ebenso aus, wie den Döner an der Ecke! Da es aber diese generelle Pflicht so bei Muslimen nicht gibt und das Schächten sich nur auf die Tiere, welche beim Opferfest geschlachtet werden sollen beschränkt, ist dies nur ein mittelalterliches Ritual, was keinen zwingenden Grund zulässt Schächten bei Muslimen zu erlauben.
Ich halte Schächten generell für grausam!!!!
Interessante Fakten!1. Auch die arabischsprachigen Christen bezeichnen das Osterfest als großes Fest!Hier muss erwähnt werden, das Ostern eine falsche Übertragung ins Deutsch ist. Eigentlich feiern die Christen den Auferstehungstag oder wie die Israeliten Pessach.
2. Der 10. Dhul- Hidscha war im Jahre 9 nach der islamischen Zeitrechnung ein Donnerstag.
3. Das schlachten eines Lammes ist aus dem Tanach bekannt.
4. Der 20. März 631 n. Chr. ist der Gründonnerstag gewesen.
Diese Fakten, sagen mir, dass auch dieses Fest historisch mit dem Oster bzw. Pessach-Fest gleich ist!
http://www.wshoffmann.de/page/person.html http://www.wshoffmann.de/artikel/kurban.html#a6 |
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