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Betende Hände braucht unsere Zeit. Carl Ischer |
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Festjahr israel. Festjahr Rosch ha Schanaרא ש השנה
Das israelitische NeujahrsfestDas bürgerliche israelitische Jahr beginnt mit dem Monat Tischri. Nach dem religiösen Kalender ist dies der siebente Monat. Weil der Sabbat der siebente Tag als Ruhetag gegeben ist, so ist auch dieser siebente Monat herausgehoben aus den übrigen Monaten.
(3. Mose 23, 23 bis 25)
(4. Mose 29, 1) Während an den anderen Monats-Ersten „nur“ ein besonderes Opfer in biblischen Zeiten dargebracht wurde, war am 1. des siebenten Monats ein Ruhetag geboten wurden. Genau wie am Sabbat sollte dieser Tag als Ruhetag gehalten werden. In heutiger Zeit feiert man an diesem Tag das bürgerliche Neujahr. Ähnlich wie im Kirchenjahr, was ja mit dem 1. Advent beginnt ist es auch im israelitischem Jahr. Man unterscheidet nach den religiösem und dem bürgerlichen Jahr. Rosch ha Schana also das heutige Neujahrsfest ist der erste Tag der zehntägigen Bußtage vor Jom Kipput. Da der israelitische Tag mit dem Abend beginnt erstreckt sich dieses Fest nach unseren Gegebenheiten über zwei Tage. Oben in den Schriftworten steht der Begriff Posaunen. Luther übersetzte hier früher mit dem Begriff Drommeten. Dies waren keine Trompeten oder Posaunen nach heutigem Muster, sondern eher Widderhörner, welche zum Krach schlagen benutzt wurden. Im religiösen Einsatz waren es ebesnsolche Hörner, die aber aus Silber getrieben waren und damit einen anderen KLang besaßen.
(4. Mose 10, 1 und 2) Da man sich aber heute unter Drommeten nichts vorstellen kann, wurde dieses Wort in neueren Übersetzungen mit den gebräuchlichen Posaunen bzw. Trompeten in unsere Sprache übertragen. Dieses Instrument kam zum Einsatz wenn die Gemeinde gerufen wurde. Auch in Kriegszeiten wurde es geblasen, um den mitziehenden Gott zu verdeutlichen. Bei heutigen Festen nimmt man das Naturinstrument aus Widderhorn um zu blasen. So bläst man an Rosch ha Schana um an die Opferbereitschaft des Abrahams zu denken, als er seinen Sohn Isaak opfern wollte. Auch geht man an diesem Tag an einen Fluss um Brotkrümel ins Wasser zu werfen, um der Barmherzigkeit Gottes zu gedenken.
(Micha 7, 18 bis 20) Das Festbrot (Challah) sieht an diesem Tag etwas anders aus als am Sabbat. In biblischen Zeiten war es ein Brot was den Priestern gegeben wurde. Deshalb ist es auch nicht wie das Sabbat Festbrot geflochten.
(4. Mose 15, 20) |
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