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Betende Hände braucht unsere Zeit. Carl Ischer |
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Festjahr israel. Festjahr Jom haAtzma'utיום העצמאות ist der israelische Unabhängigkeitstag und wird am 5. Ijjar gefeiert. Die Unabhängigkeitserklärung wurde am 14. Mai 1948 verkündet. Dies entsprach dem 5. Ijjar 5708 nach dem hebräischen Kalender. Da der hebräische Kalender ein Lunarkalender ist wandert dieser Tag nach gregorianischen Kalender. Folglich wird dieser Tag nicht jährlich am 14. Mai begangen. Es gibt noch zwei Zusatzregeln zu diesen Feiertag. Fällt dieser Tag auf einen Freitag oder Sabbat, dann wird der Tag auf den Donnerstag zuvor verlegt und wenn er an einem Montag liegt, dann wird er auf Dienstag verschoben. Dies hat etwas mit der israelitischen Feiertagsreglung zu tun.
Die Verkündigung der Unabhängigkeit durch David Ben Gurion Quelle: http://de.wikipedia.org/
Zur GeschichteAm Ende des 20. Jahrhunderts gab es immer mehr Bestrebungen zu der Schaffung von Nationalstaaten in Europa. Lebten vorher Deutsche, Tschechen, Polen und Israeliten friedlich miteinander, so gab es nun immer mehr Spannungen zwischen den Volksgruppen. Statt nun diese Gebiete einem Staat zu zuordnen, wurde stattdessen eher noch geschlossene nationale Gebiete auseinandergerissen und zu sogenannten Nationalstaaten zusammengefügt. Die demokratischen Endscheidungen der Bürger, dieser Gebiete wurden dabei meist völlig missachtet. Hier sollte man das Gebiet Oberschlesien nennen, was in der Geschichte wegen seiner Bodenschätze begierig von den Staaten rings herum begehrt wurde. Was die Bevölkerung dazu meinte war dabei den Scharfmachern völlig egal. Unterstützt durch Großbritannien konnten sich schließlich nach dem ersten Weltkrieg neue Nationalstaaten auf Kosten von Deutschland und Osterreich-Ungarn bilden. Hier ging es aber Großbritannien nicht um das Recht der Völker auf Selbstbestimmung, sondern wohl eher darum die beiden größten Staaten in Europa so zu schwächen, dass sie für das eigene Land nicht mehr gefährlich werden können. Das Volk wurde dabei nicht wirklich gefragt, sondern willkürlich Staaten gebildet, welche dann wiederum Volksgruppen zu Außenseitern werden ließen. An die große Gruppe der Israeliten in Europa wurde dabei überhaupt nicht gedacht. Sie wurden somit zu Fremden in der eigenen Heimat. Die Pogrome in Russland, Oberschlesien, Posen, Böhmen, Mähren und Ungarn führen zu einem Zustrom israelitischer Flüchtlinge in den Westen. Besonders Deutschland war dabei Ziel der Flüchtlinge. Dies führte dazu, dass es in Europa immer mehr zu einem Problem wurde diesen Menschen eine Heimat zu geben. Es war aber auch nicht Ziel der politisch Verantwortlichen dieses Problem zu lösen. Man überließ es vielmehr dem Selbstlauf und deshalb haben alle Politiker in der damaligen Zeit in meinen Augen versagt! Theodor Herzl war kein religiös lebender Israelit, sondern ein völlig integrierter Bürger von Österreich. Nach der unwürdigen Behandlung des Hauptmannes Alfred Dreyfus wuchs auch in Ihm der Wunsch nach einem eigenen israelitischen Nationalstaat.
Theodor Herzl Quelle: http://de.wikipedia.org/
Die Israelis versuchen nun mittels Mauer das Problem des Terrors zu lösen und stecken dabei mächtige Kritik aus aller Welt ein. Komisch ist dabei nur, dass viele dieser Kritiker die Mauer in Berlin akzeptiert hatten. Eine Mauer die gegen das eigen Volk gerichtet war. Dagegen lehnen diese nun die Mauer in Israel ab, welche eindeutig zum Schutz des eigenen Volkes errichtet wird. Wenn man nur so die Sicherheit des Volkes schützen kann, dann hat solches Vorgehen meine Unterstützung. Letztlich schützt es ja sogar die dort lebenden Araber vor den Scharfmachern auf arabischer Seite, da diese dort dann eben nicht mehr Raketen abschießen und somit den Gegenschlag der Israeliten provozieren. Frieden kann dort nur dann werden, wenn es auch den Arabern gelingt eine demokratische Regierung zu bilden die dann demokratisch die Gegebenheiten akzeptiert. Gelingt das nicht, dann wird es immer mehr Leid in dieser Region geben.
ein geschmücktes Haus Quelle: http://de.wikipedia.org/ GebräucheJom haAtzma'ut ein fröhlich-heiterer Feiertag, den viele Israeliten zu Ausflügen mit Freunden und Familien nutzen. Allerdings spaltet dieser Tag auch die Bevölkerung Israels, weil die Antizionisten es als Tragödie ansehen, unter welchen Opfern dieser Staat aufgerichtet wurde. Sie kleiden sich an diesem Tag in Sack und Asche um ihrer Trauer Ausdruck zu geben. Die religiöse Öffentlichkeit hat diesen Tag allerdings inzwischen als Tag des besonderen Lobes anerkannt. Und begeht ihn mit Lesung von Psalmen und dem „Hallel“.
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