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Betende Hände braucht unsere Zeit. Carl Ischer |
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Festjahr islam. Festjahr Die islamische ZeitrechnungDas islamische Jahr beginnt mit dem 1. Muharram. Dieser Tag hat aber nur wenig Bedeutung im islamischen Jahr. Die islamische Zeitrechnung begann dagegen laut Überlieferung mit der Hidschra.
Historische Fakten: Der mit Hidschra bezeichnete Auszug lag wohl in der Nacht von 26 auf 27. Safar. Dem entspräche dann der 9. bzw. 10. September 622. Am 12. Rabi al Awwal soll er in Quba angekommen sein. Dieser Tag entspräche dem 24. September 622. Somit müsste theoretisch, wenn man dieser Logig folgen würde einer dieser Tage der erste Tag des Jahres sein. Dem ist aber nicht so. Vielmehr ist dieser Kalender wohl unabhängig von diesem Datum erstellt worden. Dieser islamische Kalender wurde ja auch erst 17 Jahre später aufgestellt. Muhammad selber hat sich wohl eher nach einem vorher gültigem Kalender orientiert. Dies könnte durchaus der christliche Kalender gewesen sein. Deshalb ist auch die Sachlage, dass Muhammad christliche Feste gefeiert hat gar nicht so abwegig. Der 1. Muharram wurde also erst im Nachhinein durch die islamische Geistlichkeit festgelegt und hat mit dem Beginn der islamischen Zeitrechnung so gesehen nichts zu tun.
Die HidschraIn der Nacht vom 9. auf den 10 September verließ also Muhammad Mekka um einem Mordkomplott zu entgehen. Dabei soll er mitten durch seine Häscher gegangen sein, ohne dass sie etwas bemerkten.
al-Anfal (Die Beute)
(Sure 8, 30) Er traf sich mit Abu Bakr und setzte mit ihm seine Flucht fort. Dabei ließ Abu Bakr einen seiner Schafhirten mit seiner Herde nachfolgen um die Spuren für die Häscher unkenntlich zu machen. Auf ihrer Flucht kamen sie an die Höhle Thaur in der sie sich drei Tage versteckten.
At-Tauba (Die Reue)
(Sure 9, 40) Die Verfolger kamen auch an dieser Höhle vorbei und dachten, dass diese Höhle schon lange keiner mehr betreten hätte. Vor dem Eingang hatte eine Spinne so fleißig ihr Netz gesponnen, dass es unmöglich erschien, dass dies erst in kurzer Zeit geschehen sein konnte.
al-Ankabut (Die Spinne)
(Sure 29, 41) In Quba legte Muhammad wohl auch aus Dankbarkeit für seine Errettung den Grundstein für eine Moschee. Schließlich ging er nach Medina und wurde dort sesshaft. Dort ist Muhammad dann auch gestorben.
Warum kann man dieses Jahr nicht in ein Sonnejahr umwandeln?Die Israeliten haben auch einen Mondkalender. Diesem Mondkalender wird in Schaltjahren ein Monat hinzugesetzt und somit die Anpassung an das Sonnenjahr bewirkt. Wir haben mal 30 Tage, mal 31 Tage und im Februar 28 bzw. 29 Tage. Damit ist der Februar für den Mondzyklus zu kurz und die 31 Tage zu lang. Denn ein Mondzyklus dauert etwa 29,53 Tage (29 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten). Folglich ist es schwer überhaupt diesen Zyklus zu folgen, ohne Einschübe zu machen. Schließlich bleibt ja ein halber Tag übrig. Deshalb gibt es immer abwechselnd, in einem islamischen Jahr, nach einem kurzen Monat (=29 Tage) einen langen Monat (=30 Tage). Die noch übrigen 43 Minuten werden mittels Schaltjahren ausgeglichen. Aber einen Monat zufügen um der Sonne, also dem Jahreszyklus zu folgen, würde dann wieder dem Koran widersprechen. Deshalb bleibt man beim reinen Lunarjahr.
At-Tauba (Die Reue)
(Sure 11, 36 und 37) Folglich sind alle Bewohner der Nordhalbkugel ungläubig. Da sie im Winter nicht säen und im Frühjahr nicht ernten wollen. |
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