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Betende Hände braucht unsere Zeit.
Carl Ischer
© Evangelische Brüder-Unität
Herrnhuter Brüdergemeine

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  chrstl. Denomination
   evangelische Kirchen
      Union Evangelischer Kirchen

Union Evangelischer Kirchen

 

Die Gründung der Union Evangelischer Kirchen reicht in das Jahr 1817 zurück. Damals regte der preußische König Friedrich Wilhelm III. an, mit dem 300. Jahrestag der Reformation Martin Luthers solle in seinem Lande die Vereinigung der lutherischen und der reformierten Gemeinden durch gemeinsame Abendmahlsfeiern eingeleitet werden. Seit fast 200 Jahren ist Gemeinschaft im Dienst am Evangelium bei unterschiedlichen konfessionellen Traditionen das Kennzeichen der Union Evangelischer Kirchen. Union Evangelischer Kirchen (UEK) ist aus der ehemaligen „ Evangelischen Landeskirche der älteren Provinzen Preußens" hervorgegangen, die sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im preußischen Staat gebildet hatte. Mit dem Jahr 1918 ging das landesherrliche Kirchenregiment (der König als höchster Bischof) zu Ende. Größere Teile der Kirche (Posen-Westpreußen, Ost-Oberschlesien, Danzig und Memel) kamen unter andere staatliche Verwaltung. In ihrer neuen Verfassung von 1922 bezeichnete sich die Kirche nicht mehr nach ihrem Territorium sondern nach ihrem Bekenntnisstand und hieß fortan „Evangelische Kirche der altpreußischen Union". Durch den Zweiten Weltkrieg verlor sie eine große Zahl ihrer Gemeinden. Die verbliebenen Kirchenprovinzen wurden selbständige Landeskirchen und gehören als Gliedkirchen der Evangelischen Kirche der Union" (EKU) an. Insgesamt sind es heute sieben Kirchen: Anhalt, Berlin Brandenburg, schlesische Oberlausitz, Pommern, Rheinland, Kirchenprovinz Sachsen und Westfalen. 1953 wurde die Kirche aufgrund der veränderten politischen Verhältnisse umbenannt und hieß seit dem „Evangelische Kirche der Union" (EKU). In der Zeit der deutschen Teilung verband die EKU Landeskirchen und Gemeinden aus beiden deutschen Staaten. Von 1972 bis 1991 war die EKU zwar in zwei selbständige Bereiche in West und Ost geteilt, die aber weiter eine Kirche blieben und deren Leitungen, die Räte, regelmäßig zusammenkamen. Die EKU sah in der Aufrechterhaltung und intensiven Pflege der Ost-West- Gemeinschaft ihre besondere Aufgabe. Seit dem 1. Juli 2003 wird diese Gruppe Union Evangelischer Kirchen (UEK) genannt. In ihrer Ordnung hat sich die Union Evangelischer Kirchen (UEK), verpflichtet, die Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD, der sie als Gliedkirche angehört, zu festigen und zu vertiefen.

 

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Union Evangelischer Kirchen (UEK)

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