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apostolische Kirchen
Apostolische Gemeinde des Saarlandes
Apostolische Gemeinde des Saarlandes
Aufgrund von besonderen politischen Verhältnissen entstand die Apostolische Gemeinde des Saarlandes. Nach dem 2. Weltkrieg unterstand das Saarland der französischen Militärregierung. Im Mai 1948 teilte der französische Militärgouverneur Gilbert Grandval den Hauptleiter der Neuapostolischen Kirche mit, dass die bisher das Saarland betreuenden Amtsträger, wegen ihrer Mitgliedschaft in der NSDAP, im Saarland unerwünscht seien. Diese Situation hat letztlich zu Irritationen und schließlich zu einer Trennung geführt. Auch unter der Betreuung durch die Schweiz und Frankreich konnten die schwelenden Probleme nicht ausgeräumt werden. Letzlich war es eine stetige Zerreisprobe, bei der lehraussagen eine untergeordnete Rolle spielten. Schließlich war die Botschaft des Stammapostels der Auslöser zum offenen Bruch führte. Anfang 1952 schlossen sich ca. 1 000 ehemaligen Mitglieder, der Neuapostolischen Kirche, in acht Gemeinden zusammen. Die Leitung übernahmen die Bezirksevangelisten Herbert Schmidt und Georg Simon. Am 30. März 1955 konstituierte sich die Apostolische Gemeinde des Saarlandes offiziell als Verein. Zum Vorsitzenden wurde der inzwischen zum Bischof gesetzte Herbert Schmidt gewählt. Die Gemeinschaft hatte Anfangs die Betreuung durch die Apostolische Gemeinschaft Düsseldorf bzw. der Schweiz angenommen. Aber auch hier waren es schließlich politisch historische Gründe welche zu einer Trennung führten. Viele der Mitglieder verließen diese Gemeinschaft im Laufe der Jahre, so im Jahre 1957 und 1967. Letztere schlossen sich der Apostolischen Gemeinschaft Düsseldorf an. Die übrigen wählte den Bischof Herbert Schmidt zum Apostel, der im November 1967 dieses Amt antrat und bis zum Oktober 1984 (Ruhestand) verwaltete. Vereinsvorsitz und Apostelamt wurde ab diesem Zeitpunkt von Ortwin Schmidt, dem Sohn von Herbert Schmidt, ausgeübt. Ortwin Schmidt begann neue Lehren aufzubauen. Er setzte die Bedeutungd er Bibel stark herab. Das allgemeingültige Apostolische Glaubensbekenntnis lehnte der wegen der Dreieinigkeitslehre ab. Dies führte zu großen Unruhen in der Gemeinschaft. Die Gemeinschaft setzte schließlich Ortwin Schmidt als Apostel ab und wählte scließlich am 08. Dezember 2001 Friedhelm Gräßer zum Apostel und Leiter der Apostolischen Gemeinde des Saarlandes. Die etwas verwirrenden Artikel von Ortwin Schmidt sind durch die Neugestalltung der Seiten inzwischen aus dem Netz genommen worden. Wer sie noch lesen möchte sei auf archive.org verwiesen. Die Apostolischen Gemeinden des Saarlandes gehören nicht zu der Vereinigung der Apostel der Apostolischen Gemeinden. 2006 wurde mit der Neuapostolischen Kirche eine Übereinkunft erzielt, dass die Mitglieder der AGdS künftig am ersten und letzten Sonntag im Monat an Gottesdiensten der NAK teilnehmen. Die NAK hat ihnen dabei die Teilnahme am Abendmahl angeboten.
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Apostolische Gemeinde des Saarlandes
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