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Carl Ischer
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Die Gebote

Die zehn Gebote

2. Mose 20: 2 bis 17

Manchmal weicht der übliche Text von dem Bibeltext ab. Die großen Zeilen zeigen den in den Kirchen üblichen Text. Weicht der Text sehr vom Bibeltext ab so ist er zusätzlich mit anderer Farbe eingefügt. Im Anschluss folgt der biblische Text.

DAS ERSTE GEBOT

Ich bin der HERR, dein Gott,
der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel,
noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott,
der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer,
die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden,
die mich lieben und meine Gebote halten.

DAS ZWEITE GEBOT

Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen;
denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen,
der seinen Namen missbraucht.

DAS DRITTE GEBOT

Du sollst den Feiertag heiligen.
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest.
Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes.
Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn,
deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh,
auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.
Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht
und das Meer und alles, was darinnen ist,
und ruhte am siebenten Tage.
Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Anmerkung zum 3. Gebot: Gott gebot auch die Festtage zu halten (siehe: 3. Mose 23) um dies kurz zu fassen ist diese Fassung geprägt worden. Allerdings feiern die Christen nicht den Sabbat, sondern den Auferstehungstag (Sonntag)

Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach,...
(aus Matthäus 28, 1)

DAS VIERTE GEBOT

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest [- auf Erden.]
- in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.

DAS FÜNFTE GEBOT

Du sollst nicht töten.

DAS SECHSTE GEBOT

Du sollst nicht ehebrechen.

DAS SIEBENTE GEBOT

Du sollst nicht stehlen.

DAS ACHTE GEBOT

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

DAS NEUNTE GEBOT

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

DAS ZEHNTE GEBOT

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

 

Diese zehn Gebote sind Grundlegend für den Glauben.

 

Die Zusammenfassung der Gebote

Die Bibel nennt noch zwei auch in Israel übliche Zusammenfassungen, welche im Alten Testamen an zwei verschiedenen Stellen geschrieben stehen
Im Neuen Testament werden sie auch angeführt.
Diese sind das "Höchste Gebot" und das "Königliche Gesetz" (Jakobus 2, 8).

    Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
    (aus Matthäus 22, 37 bis 39)

    Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.
    (5.Mose 6, 5).

    Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR.
    (3.Mose 19, 18).

 

Das neue Gebot Jesu

Jesus gab noch seinen Jüngern ein neues Gebot.

    Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
    (Johannes 13, 34 und 25)

Jesus gab noch eine Präzisierung hinzu.

    Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe. Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
    (Johannes 15, 12 bis 14)

 

Wenn man dieses Gebot in den Mittelpunkt stellt, wie kann man dann christliche Gemeinden als Sekten beschimpfen??

 

Von der Feindesliebe

Jesu geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt uns, dass wir sogar unsere Feinde lieben sollen.

    Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.
    (Lukas 5, 27 und 28)

 

Wie kann man dann einen Krieg anzetteln, Menschen vertreiben und gar töten??

 

Die zuletzt gestellten Fragen kann sich Jeder selbst beantworten.

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