|
Startseite
Suchfunktion
Allgemeines
heilige Bücher
christliche Themen
christl. Denomination
islamische Themen
islam. Denomination
Atheismus
Bekenntnisfreie
fernöstl. Religion
Das Festjahr
religiöse Stammbäume
Literaturverzeichnis
|
Bekenntnisfreie Gruppen Freimaurer
zurück
Freimaurer
Die Freimaurerei gibt es seit den achtziger Jahren des 17. Jahrhunderts. Am 24. Juni 1717 wurde die erste Großloge in London (England) gegründet. Sie ist eine Internationale Bewegung mit den weltweiten Grundsätzen: "Brüderlichkeit, Geistesfreiheit, Toleranz und insbesondere Humanität". Alle Freimaurer betrachten sich als Brüder. Ein bestimmtes Bekenntnis wird nicht verlangt. Die Vereinigungen der Freimaurer sind die Logen. Der Vorsitzende einer Loge ist der "Meister vom Stuhl" und wird durch die Mitglieder gewählt. Die Mitglieder sind in Lehrlinge, Gesellen und Meister eingestuft. Die einzelnen Logen werden in Großlogen zusammengefaßt. Diese Logen gehen zurück auf die mittelalterlichen Baukorporationen als Werkhütten und Bruderschaften der Steinmetzen. Die verschiedenen handwerklichen Gerätschaften und Arbeiten des Steinmetzgewerbes werden noch heute zur sinnbildlichen Darstellung sittlicher Forderungen und Lehren herangezogen. Die Freimaurerei verbindet Leitideen antiker Mysterienbünde, Lehren der Gnostiker, die Philosophie, die Zoroaster, altjüdische und kirchliche Dogmatik und die unveränderte Lehre Jesu. Auch neueren Gedanken finden wir hier integriert. Das Weltall ist geschaffen von dem einen Gott, den die verschiedenen Religionen unter den verschiedensten Namen verehren und verkünden. Die Freimaurerei spricht symbolisch von dem "Allmächtigen Baumeister aller Welten. Teil seiner Schöpfung ist der Mensch, daher sind alle Menschen der gleichen Wurzel entsprossen und somit Brüder. Von allen lebenden Wesen ist der Mensch als einziger in der Lage aus eigener Kraft zu arbeiten und einen Kampf für das Gute und wider das Böse zu führen und zu bestehen. Der einzelne Mensch und die gesamte Menschheit unterliegt nach Auffassung der Freimaurer einer möglichen, ständigen, sittlichen Höherentwicklung und Vervollkommnung. Diese Entwicklung ist die Aufgabe der Freimaurer sie ist Arbeit zuerst an sich selbst. Die Aufnahme in den Bund der Freimaurer ist eine kultisch-rituelle Einweihungshandlung, die das Wesentliche des Bundes, das Bruderwerden, in einem unauslöschlichen Symbolerlebnis vermittelt. Die Arbeitsweise der Freimaurer und die Grundsätze sind immer die gleichen geblieben. Freimaurerei ist eine lebendige Bewegung. Heute gibt es in der Welt über 34.000 Logen mit mehr als 5 Millionen Mitgliedern. In Deutschland gibt es 14.500 Mitglieder in Männerlogen. In Frauenlogen sind ca. 350 und in gemischten Logen ca. 300 Mitglieder. Entgegen der früheren Abgeschlossenheit stellen sich heute die Freimaurer der Öffentlichkeit.
Kunst der Freimaurerei
zurück
|